Die 3 schönsten Klavierwerke von Chopin

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Von Chopin gibt es ganz viele hübsche Stücke, kann ich mir gut anhören.
Sind aber oft sehr vorhersehbar und glatt. Ich gestehe, dass ich mich in vieles noch nicht vertieft habe.
Ich vermute, dass ich bei den Mazurken was entdecken würde.
Viele Stücke sind einfach brutal virtuos und für mich gewiss unspielbar (z.B. Balladen).
Aber es gibt ein Stück, dass schon beim ersten Anhören herausgestochen ist, mich sofort vom Hocker gerissen hat, den absoluten Wunsch erzeugt hat, es zu spielen und mich dabei bis heute ungebrochen begeistert: Das Nocturne op. 27.1 !!!
Die Steigerung im Mittelteil, Höhepunkt und Absturz sind einfach gigantisch!
Es gibt für mir derzeit kein 2. und 3., welches diesem das Wasser reichen könnte, deshalb belasse ich es dabei.

Grüße
Manfred
 
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Andante spianato et Grande Polonaise op.22
Ballade Nr. 4 f-moll
eine gute Zeit lang Introduktion und Rondo Op.16 ... aber die Zeiten ändern sich... :super:

Walter
 
Echt schwer, ich sehe es so wie @Felix bezüglich der Festlegung auf 3 Werke. Chopin hat schon immer zu meinen Lieblingskomponisten gezählt. Dennoch mal 3 Werke genannt:
Nocturne Op. 9.3, bei der Melodie ab Takt 40 muss ich immer aufpassen, dass mir nicht die Tränen kommen, keine Ahnung warum
Barcarolle op. 60, ein wunderbares Stück, großes Belcanto auf dem Klavier
Polonaise op. 44, meine Liebste aus den Polonaisen und man hat gleich noch eine Mazurka dazu ;-)
 
1. Klavierkonzert e-moll, 2. Satz, unbedingt gespielt von Argerich/Abbado - da fehlen mir die Worte!
2. Nocturne c-moll op. 48,1
3. Ballade g-moll op.23

Und Mazurken .... und ....und.. :herz:
 
Chopin gehört nicht zu meinen Favoriten... Spontan:
Etude Op 25,5
Nocturne Op 48,1
Ballade in g Op 23

Als Zyklus finde ich übrigens die Préludes am besten
 
- Sonate Op.58
- Rondo à la Krakowiak
- Nocturne Op.27/2
 

Als Zyklus finde ich übrigens die Préludes am besten
Gibt's noch einen Zyklus? Bei den Balladen kann man sich streiten, aber eher nicht. Bei den Etüden auch, dennoch nehme ich die eher als Sammlung war. Ansonsten fällt mir gerade keiner mehr ein. Es gibt noch Werkgruppen bzw. zusammengefasste Werke, ein paar Walzer, ein paar Mazurken, ein paar Nocturnes... Aber als Zyklus würde ich davon nichts bezeichnen.
 
Als chopinfan fällt mir die Antwort leicht :002::
1. Alles von Chopin.
2. Alles von Chopin.
3. Besonders aber die Etüden, und die beiden Klavierkonzerte. Und die Mazurken.

Ich muss allerdings sagen, dass ich vieles von Chopin auch noch gar nicht kenne, z.B. die Balladen, oder viele Préludes. Da gibt es also noch viel zu entdecken :-).
 
Gibt's noch einen Zyklus? Bei den Balladen kann man sich streiten, aber eher nicht. Bei den Etüden auch, dennoch nehme ich die eher als Sammlung war. Ansonsten fällt mir gerade keiner mehr ein. Es gibt noch Werkgruppen bzw. zusammengefasste Werke, ein paar Walzer, ein paar Mazurken, ein paar Nocturnes... Aber als Zyklus würde ich davon nichts bezeichnen.
Die Etüden verstehe ich schon als Zyklus. Darauf wollte ich jedoch nicht hinaus, sondern darauf, dass ich die Préludes in ihrer Gesamtheit als kleinen Kosmos des Chopin'schen Werks brillant finde. Einzelne hervorzuheben erscheint mir falsch. Deshalb mein Zusatz.
 
Die Terzen-Etude Op. 25/6, das Prélude Nr. 21 und die As-Dur-Polonaise Op. 53. Als viertes würde ich noch die Etude 25/9 nennen wollen.
Das Prélude ist mir lieb aufgrund seiner imperialen, leisen Sanglichkeit und einer sehr heftigen und angespannten Entladung im Mittelteil. Danach erfolgt das, was ich als das spektakulärste Decrescendo der Klaviermusik bezeichne. Der unbeschreiblich geniale Abgang endet in völliger Ruhe und Entspannung. Superlative sind meist nicht angebracht, hier aber durchaus!
 
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Ich muss allerdings sagen, dass ich vieles von Chopin auch noch gar nicht kenne, z.B. die Balladen

Das muss sich sofort ändern! In den Balladen steckt meiner Meinung nach konzentriert quasi der ganze Chopin. Wenn man die Balladen nicht kennt, aber weiß, dass es sie gibt, sollte das erste sein, was man tut, alle anhören. Am besten in einer guten Interpretation, z.B. von Zimerman oder Avdeeva.
 
Das muss sich sofort ändern! In den Balladen steckt meiner Meinung nach konzentriert quasi der ganze Chopin. Wenn man die Balladen nicht kennt, aber weiß, dass es sie gibt, sollte das erste sein, was man tut, alle anhören. Am besten in einer guten Interpretation, z.B. von Zimerman oder Avdeeva.
Das ist das Gängige. Die Scherzi kriegt man seltener zu hören, die sind aber ebenso attraktiv. Von den Rondos hört man nichts und die ''Miscellanous'' bleiben außen vor außer vielleicht der Berceuse. Dabei sind die Tarantelle und der Bolero äußerst raffinierte Werke mit hohem Spaßpotential.
 
Die Scherzi kriegt man seltener zu hören, die sind aber ebenso attraktiv.
Das ist Geschmacksache. Zwar sind das auch tolle und große Werke, aber für mch persönlich sind die Balladen nochmal "genialer" und auch schöner, auch irgendwie größer. Das 1. Scherzo zum Beispiel kommt mir etwas unausgewogen vor, der Mittelteil ist zu lang, das 2. hat zu viele Wiederholungen.
 

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