Der Junge Pianist - Eine Klavierschule?

Clavierissa

Clavierissa

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8. Aug. 2024
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Hallo ihr Lieben,
Seit einem Jahr nehme ich Klavierstunden und arbeite mit "Fingerkraft und Fingerpower" von Schaum, sowie mit "Der junge Pianist" von R. Krentzlin.
Meine konkrete Frage ist, ob man den jungen Pianisten als ausreichende Klavierschule betrachten kann, oder ob das nicht noch durch z.b. einen Czerny ergänzt werden sollte.
Ich bin auf Eure Meinungen gespannt, LG Clavie
 
Meine Meinung ist, dass entweder die erste oder die zweite der folgenden Aussagen zutrifft:

1. Du bist ein Fake-Profil und hast Dir obigen Blödsinn ausgedacht, um uns hier zu trollen.

2. Dein KL hat nicht die geringste Ahnung, wenn er derart unterirdisches Material verwendet. Sofort KL wechseln!

Ich halte Nr. 1 für wahrscheinlicher, auch wenn natürlich die Zahl der Kack-Klavierlehrer (KKL) durchaus beträchtlich ist.
 
Ich habe gehofft, dass @hasenbein antwortet. Mir ist auch nach längerem Überlegen keine diplomatische Antwort auf die Frage eingefallen.
 
Danke erstmal für Eure Antworten.
Also, keine Ahnung, weshalb ich nach Fake aussehe, was erweckt denn den Eindruck? Und mal ehrlich: Wem auf der Welt kann es denn so langweilig sein, dass er ( oder sie) Zeit und Muse hat für so Fakezeugs?

Aber ernsthaft: bis jetzt habe ich hier so ab und zu in den Foren gestöbert und vor kurzem ein Profil angelegt. Ich habe 1 x die Woche Online Unterricht via Skype und übe ca. 1 h täglich,. Ich habe Spaß an der Sache und wollte, bevor ich mit diesem Vorschlag bei meinem KL um die Ecke biege, hier Meinungen einholen.

Und die habe ich ja bekommen.
 
Auch noch Online-Unterricht... Facepalm.

Warum verbrennst Du Deine Geldscheine nicht einfach, statt sie für so einen Müll rauszuwerfen? Spart Zeit und Mühe.
 
Hallo ihr Lieben,
Seit einem Jahr nehme ich Klavierstunden und arbeite mit "Fingerkraft und Fingerpower" von Schaum, sowie mit "Der junge Pianist" von R. Krentzlin.
Meine konkrete Frage ist, ob man den jungen Pianisten als ausreichende Klavierschule betrachten kann, oder ob das nicht noch durch z.b. einen Czerny ergänzt werden sollte.
Ich bin auf Eure Meinungen gespannt, LG Clavie
Hallo und herzlich willkommen! Dein Beitrag enthält einige sehr überholte Konzepte, daher die Frage, ob das jemand heute noch ernst meinen kann. Von der Kräftigung der Finger ist man abgekommen - man braucht keine starken Muskeln zum Klavierspielen. Vor über 30 Jahren habe ich mit Krentzlin gelernt, aber der war damals schon veraltet. Wie alt ist Dein Klavierlehrer? Czerny geht in die Richtung von Fingerübungen/Etüden, und auch das wird heute mit Vorsicht betrachtet. Hast Du Deine Schlagwörter schon mal durch die Suche gelassen?
 
Ich kenne auch Krentzlin aus langer Vorzeit. Aber nur, weil es alt ist, muss es nicht per se schlecht sein. Es kommt darauf an, wie die Stücke vermittelt werden. Ich habe in Erinnerung, dass sie ganz schön klangen.
Und das gleiche gilt für Czerny. Wer die klassischen Recken spielen möchte, der ist gut beraten mit Czerny. Kommt man zur Romantik und später, dann sind Brahmsfingerübungen fantastisch, aber auch da ist es enorm wichtig, dass man eine gute Lehrperson hat, sonst bekommt man Armschmerzen...
Zum Thema online: Das kann sehr gut gehen, wenn auf beiden Seiten vernünftige Internetverbindungen bestehen sowie gescheite Mikros.
 

Auch noch Online-Unterricht... Facepalm.

Warum verbrennst Du Deine Geldscheine nicht einfach, statt sie für so einen Müll rauszuwerfen? Spart Zeit und Mühe.
Ich bin dankbar, dass es heutzutage diese Möglichkeit gibt, obwohl der Unterricht in persona natürlich zu bevorzugen wäre. Ich arbeite 40h die Woche und bin Pendlerin mit einer Fahrzeit von 1,5 h einfach. An dieser Stellle würde sich ein Facepalm auch ganz gut machen, findest du nicht auch @hasenbein?
 
Hallo und herzlich willkommen! Dein Beitrag enthält einige sehr überholte Konzepte, daher die Frage, ob das jemand heute noch ernst meinen kann. Von der Kräftigung der Finger ist man abgekommen - man braucht keine starken Muskeln zum Klavierspielen. Vor über 30 Jahren habe ich mit Krentzlin gelernt, aber der war damals schon veraltet. Wie alt ist Dein Klavierlehrer? Czerny geht in die Richtung von Fingerübungen/Etüden, und auch das wird heute mit Vorsicht betrachtet. Hast Du Deine Schlagwörter schon mal durch die Suche gelassen?
Dankeschön für den lieben Willkommensgruß :-)
Ich habe mit Anfang 20 schon einmal für ca. 2 Jahre Klavierstunden erhalten, aus dieser Zeit stammt der Czerny erster Lehrmeister und ich habe noch ein wenig anderes Lernmaterial aus dieser Richtung zuhause.
Inzwischen bin ich 55 und absolut unerfahren, wie moderner Musikunterricht gestaltet wird. Mein Klavierlehrer ist schätzungsweise in meinem Alter.
Ich finde sogar, dass sich Czerny zum Teil ganz hübsch anhört und das finde ich auch bei Burgmüller manchmal. Ich bin halt eine Omi :-)
Mit der Schlagwortsuche war ich bisher nicht sehr erfolgreich, jedenfalls nicht mit dem Stichwort "der junge pianist" aber ihr helft mir hier gerade enorm weiter 🤗
 
Es kommt halt immer drauf an, was im Onlineunterricht im Vordergrund steht und wie Lehrer und Schüler aufeinander eingestellt sind.
Mit Corona habe ich damals auf Online umgestellt, aber meine Lehrerin wußte schon genau wie ich spiele, worauf es mir ankommt (ich bin etwas detailversessen) und es lief wunderbar. Allerdings wußte ich immer genau welchen Klang ich erreichen wollte, weil ich mich klangspezifisch in die Stücke eingearbeitet hatte. Das lief durchaus im Stil von einem Link zu einer YouTube Aufnahme von Brendel, mit genauer Stellenangabe (Minute/ Sekunde) und Taktangabe in der Partitur, gefolgt von der Standardfrage „wie komme ich in die Richtung dieses Klangs“.
Vorteile für mich: eigenes Instrument, weniger Streß, keine längere Fahrten.
Nachteil für meine Lehrerin: anstrengender als nebeneinander zu sitzen.

Krentzlin und Czerny plus der entsprechende Unterricht haben mir in der Kindheit viel verbaut.
Da bin ich etwas skeptisch, im Sinne von @Tastatulas Beitrag.
 
Da gibt es so Geräte wo man die Finger einspannt und dann mittels einer Schraube die Dehnung vorzunehmen. Das braucht man unbedingt um weite Abstände zu greifen. Dann sollte man mindestens 4 Stunden Hanon am Tag üben. Desweiteren kann man mit Online Klavierunnterricht richtig viel Geld sparen und kommt weiter als mit so einem verstaubten Klavierlehrer. Mechanische Klaviere oder gar Flügel sind sowas von überholt. Kauf Dir ein billiges Keyboard (Gewichtung der Tasten und Anschlagdynamik sind total überbewertet). Auch einfachste Stücke verdienen es, einem breiten Publikum vorgespielt zu werden ... also präsentiere Dich baldmöglichst der Öffentlichkeit (auch wenn 30 % der Töne falsch sind ... denn das heisst ja, dass 70 % der Töne richtig sind).
Geht's Dir jetzt besser?
 
Es kommt halt immer drauf an, was im Onlineunterricht im Vordergrund steht und wie Lehrer und Schüler aufeinander eingestellt sind.
Mit Corona habe ich damals auf Online umgestellt, aber meine Lehrerin wußte schon genau wie ich spiele, worauf es mir ankommt (ich bin etwas detailversessen) und es lief wunderbar. Allerdings wußte ich immer genau welchen Klang ich erreichen wollte, weil ich mich klangspezifisch in die Stücke eingearbeitet hatte. Das lief durchaus im Stil von einem Link zu einer YouTube Aufnahme von Brendel, mit genauer Stellenangabe (Minute/ Sekunde) und Taktangabe in der Partitur, gefolgt von der Standardfrage „wie komme ich in die Richtung dieses Klangs“.
Vorteile für mich: eigenes Instrument, weniger Streß, keine längere Fahrten.
Nachteil für meine Lehrerin: anstrengender als nebeneinander zu sitzen.

Krentzlin und Czerny plus der entsprechende Unterricht haben mir in der Kindheit viel verbaut.
Da bin ich etwas skeptisch, im Sinne von @Tastatulas Beitrag.
Ganz lieben Dank für diese konstruktive Meinung, damit kann ich etwas anfangen.

Bei Betrachtung der zum Teil überaus sarkastischen bis fast schon an Unverschämtheit grenzenden Kommentare könnte man meinen, dass das hier kein Treffpunkt ist für Menschen mit dem gleichen Hobby und der Freude an Musik, sondern vielmehr eine Plattform zum Frustabbau für traurige Gestalten :-)
 
Ja, ich bin frustriert. Das ist richtig. Aber nicht wegen meines Lebens - das ist völlig OK und macht Spaß. Sondern weil es so viele KKL gibt und so viele Leute (wie Dich), die darauf reinfallen. Es macht mich irgendwie immer ganz kirre, wenn ich merke, wie wenig ich gegen bestimmte Zustände in der Welt ausrichten kann.
 

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