Denkwürdige Sprüche Eurer KL

Evtl. auch Themaverfehlung: Mitte der 80er - ich Mitte 20, die Klavierlehrerin fast 30 - eine starke Frau - wir verstanden uns sehr gut.
Irgendwann erzählt mir nach der Stunde, sie wolle ein Kind - nicht unbedingt einen Mann dazu und hätte bei der Auswahl der Zeuger auch an mich gedacht. :018:
Letztendlich hatte sie dann doch zeitnah jemand gefunden, mit dem sie auch leben wollte. :001:
 
Ja, da hab ich mich auch sehr gewundert... ich mag auch vieles an meiner KL, aber leider ist sie sehr sparsam mit Übetipps und ich fürchte, sie achtet auch viel zu wenig auf Technik. ich will deswegen schon die ganze Zeit wechseln, aber im ständigen Lock Down leichter gesagt als getan...
 
Kommentar meiner KL zu einem Stück, bei dem ich mich schwer tue: "Dafür fehlen dir die Grundlagen." :konfus::-(
Wer ist nochmal dafür zuständig, mir gefälligst genau diese Grundlagen zu vermitteln? :denken::-((
Es gibt ja genug Schüler, die entweder nicht genug üben oder falsch üben oder immer nur bestimmte Stücke spielen wollen (andere, in denen wichtige Grundlagen dran kämen, jedoch nicht) - kann es sein, Viva, dass Du da, wenn Du ehrlich bist, ein goanz a kloans bisserl dazug'herst?
 
Wahrscheinlich wäre der KL klüger beraten gewesen, nicht diesen Satz zu sagen, sondern im Stillen zu denken: "Ui, da habe ich wohl versäumt, die Grundlagen für diese Probleme zu schaffen", und dann stattdessen gesagt hätte: "Gut, wenn du da ein Problem hast, dann lass uns mal diese und jene Dinge genauer beleuchten".
In meinen Augen fehlte der Lehrperson im Moment die Idee, wo das Problem liegt...
Aber so kann man Aussagen in verschiedene Richtungen interpretieren. Und ja, @hasenbein, auf jeden Fall trifft das auch oft zu und das ist wiederum die Crux, der sich Lehrer oft ausgesetzt fühlen...
 

@Viva la musica: Hm. Wenn Deine KL - die Deinen Lernstand und Dich eigentlich einschätzen können müsste - das betreffende Stück für Dich ausgesucht hat, um dann festzustellen, dass Dir dafür "die Grundlagen fehlen" (welche auch immer), dann liegt das Problem wohl eher nicht bei Dir.

Sie ist auch sparsam mit Übetips und Hinweisen zur Technik, sagst Du? Klingt auch nicht so dolle. Wie ist denn ihre Herangehensweise an neue Stücke mit Dir? Lässt sie Dich da erstmal wursteln und gibt höchstens mal einen Fingersatz vor, oder arbeitet sie gezielt mit Dir an musikalischem Ausdruck, schwierigen Stellen etc. ?

Ich würde dieses Thema mit den fehlenden Grundlagen auch unbedingt in der nächsten Stunde nochmal ansprechen und versuchen zu klären! Sich um Klartext (der ja trotzdem freundlich sein kann ;-) ) herumzudrücken bringt einen in solcher Situation ja auch nicht weiter. Wenn Du mit Deinen Lernfortschritten bei ihr insgesamt nicht so zufrieden bist - Du möchtest ja eigentlich wechseln? - spricht sicher auch nichts dagegen, mal eine Probestunde bei einem anderen Lehrer zu vereinbaren, wenns sein muss auch online, und etwas über dessen Unterrichtsstil zu erfahren ...
 
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Es gibt ja genug Schüler, die entweder nicht genug üben oder falsch üben oder immer nur bestimmte Stücke spielen wollen (andere, in denen wichtige Grundlagen dran kämen, jedoch nicht) - kann es sein, Viva, dass Du da, wenn Du ehrlich bist, ein goanz a kloans bisserl dazug'herst?
Also in Sachen Stückeauswahl bin ich eigentlich total pflegeleicht, ich habe mir jetzt in einem Jahr Unterricht bei ihr erst ein einziges Mal ein Stück gewünscht (natürlich zu schwer...). Eines (von ihr vorgeschlagen) haben wir abgebrochen, weil zu schwer. Sonst spiel ich alles, was sie mir gibt, sogar minimal music von Beeftink. Es gab in einem Jahr von mir nur ein einziges Veto gegen ein Stück bisher.

Zu wenig üben: wie bei berufstätigen Eltern im coronawahnsinn schwankt meine Übezeit auch mal. Normal ist eine Stunde am Tag, gibt aber Wochen, wo es weniger sind. Aber nie weniger als 30 Minuten/Tag. Tage ganz ohne Klavier gibts nicht, seit das Klavier bei uns eingezogen ist. (Ausser wir sind auf Reisen...).

Falsch üben: ja, ganz bestimmt immer wieder! Auch bisweilen mangels fehlender oder unklarer Übeanweisungen. Da liegt eigentlich das größte Manko im Unterricht und der Grund, warum ich so viel auf Clavio lese und nach dem lockdown auch einen lehrerwechsel möchte. Bestimmt übersehe oder vergesse ich beim üben auch mal gegebene Hinweise, aber ich schreibe eifrig in der Stunde in, über, unter meinen Notentext, was ich an Übehinweisen mitnehme. Das ist oft recht überschaubar, was dann da steht.
 
Huch, wusste gar nicht, dass das zum Aufgabengebiet der KLs gehört.
Hää?
Eigentlich ist das doch bei ALLEN Lehrern das gleiche ... sie helfen dir, Probleme zu lösen, die du ohne sie nicht hättest.

Die Grundlagen für Probleme zu schaffen, ist also für den Erhalt des eigenen Arbeitsplatzes unerlässlich ... da ist das Unterrichtsfach eigentlich egal.
:007:

Wer irgendwas humoristisches findet, darfs behalten.
 
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