Das "V-Piano" - es schreiben Besitzer und Tester

... Ich glaube, diese kleine Pause hat diesem Faden ganz gut getan. Er hatte sich schon stark überhitzt... wie eine Kernschmelze in einem AKW, so kommt es mir vor...

Eine Sache muß ich relativieren bzw. revidieren:
Wir brauchen da gar nicht weiter diskutieren... ein Flügel in der Preislage des V-Pianos mit sehr guten aktiven Lautsprechern ist - Schrott, nicht mehr und nicht weniger.
Das Wort "Schrott" ist unklug gewählt, allein schon deshalb, weil man damit Besitzer entsprechender Instrumente verletzen könnte, und das will ich nicht.

Drücken wir es also lieber so aus, daß mir solche Instrumente nicht all das geben, was ich beim Spielen mancher von meinen Stücken gern habe.

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Ein versöhnliches Wort für "beide Welten"... Ganz generell gilt: je näher die elektronischen Instrumente an die mechanischen Instrumente heranrücken, desto mehr Leute werden sich finden, die zwischen diesen im Grunde verschiedenen Instrumententypen direkte Quervergleiche ziehen werden. Das wird nicht weniger, sondern eher noch mehr werden, denke ich...

Die Zeiten, in denen "elektronische Klaviere" aus einer ungewichteten Keyboard-Tastatur kombiniert mit einfachen Synthesizern bestanden, sind endgültig vorbei...
 
Die Zeiten, in denen "elektronische Klaviere" aus einer ungewichteten Keyboard-Tastatur kombiniert mit einfachen Synthesizern bestanden, sind endgültig vorbei...
Das elektronische Piano (auch elektrisches Piano genannt) ist allerdings eine eigene Instrumentengattung mit mechanisch-akustischer Klangerzeugung, die dann elektronisch verstärkt wird. Ein solches E-Piano verfügt über einen akustischen Klangkörper (bspw. Saiten), der auch gestimmt werden muß. Ebenso zwingend muß eine klavierähnliche Tastaturmechanik vorhanden sein, um den Klangkörper mechanisch anregen zu können.

Digitalpianos (wie das V-Piano) sind elektronische Synthesizer, deren Klangerzeugung rein elektronisch erfolgt. Eine Tastaturmechanik ist für die Klangerzeugung nicht erforderlich. Daß klassische Synthesizer-Tastaturen orgelähnlich ausgeführt werden, ist historisch begründet: Die ersten analogen Synthesizer ahmten Orgelklänge nach.
 
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Hi,

umdas gleich wieder anzuheizen. ;-)
Das Wort "Schrott" ist unklug gewählt, allein schon deshalb, weil man damit Besitzer entsprechender Instrumente verletzen könnte, und das will ich nicht.
Das ist auch nicht unklug gewählt. Es ist einfach falsch. ;-)
Ein versöhnliches Wort für "beide Welten"... Ganz generell gilt: je näher die elektronischen Instrumente an die mechanischen Instrumente heranrücken, desto mehr Leute werden sich finden, die zwischen diesen im Grunde verschiedenen Instrumententypen direkte Quervergleiche ziehen werden. Das wird nicht weniger, sondern eher noch mehr werden, denke ich...
Ich brauche keine Versöhnung. Es gibt auch gar keinen Grund dazu.
Echte Instrumente sind echt. Die anderen ....

Ich verstehe auch bei den simulierten Instrumenten überhaupt nicht, warum mit immer grösserem Aufwand versucht wird das mechanische Spielverhalten eines echten Klaviers zu simulieren.
Man könnte doch einfach stattdessen versuchen eine grundsätzlich bessere Klangkontrolle der simulierten Klänge zu erreichen. Das muß doch keine Simulation einer Hammermechanik sein. Irgendwie ginge das mMn auch in die Richtung der "Missionierung" der v-piano Jünger hier.

Gruß
 
Das ist auch nicht unklug gewählt. Es ist einfach falsch. ;-)
Es ist eigentlich wie beim Gebrauchtwagenkauf: wenn man zum falschen Händler geht und noch dazu keine Ahnung von Autos hat, bekommt man eben keinen wirklichen Gegenwert für's Geld. Ich habe schon Flügel in Verkaufsräumen stehen sehen, die kaum bespielbar waren (und sie alle waren weit teurer als das V und gingen trotzdem irgendwann weg).

Es gibt aber auch brauchbare Instrumente in der unteren Preisklasse, man muß sie nur finden. Schlüssel ist der Klavierhändler Deines Vertrauens bzw. dann halt einen unabhängigen objektiven Fachmann bei der Begutachtung mitnehmen.
Ich verstehe auch bei den simulierten Instrumenten überhaupt nicht, warum mit immer grösserem Aufwand versucht wird das mechanische Spielverhalten eines echten Klaviers zu simulieren.
Man könnte doch einfach stattdessen versuchen eine grundsätzlich bessere Klangkontrolle der simulierten Klänge zu erreichen. Das muß doch keine Simulation einer Hammermechanik sein. Irgendwie ginge das mMn auch in die Richtung der "Missionierung" der v-piano Jünger hier.
Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: das ist es ja gerade, was ich aus meiner Erfahrung heraus sagte. Das V ermöglicht einem ein phantastisches Spielen, wenn man es mal richtig in den Griff bekommen hat (das dauert zwar, aber weit weniger lange als bei mechanischen Instrumenten). Das Problem ist halt, daß man die erworbenen taktilen Fertigkeiten nur mit gewissen Verlusten auf mechanische Instrumente übertragen kann (sprich: Du hast etwas gröberes Spiel, kommst nicht in die extremen ppp- oder fff-Bereiche, die Du gewohnt bist, usw.). Solange man langsame Sachen am Flügel spielt, geht's recht gut. Aber die schnellen und schwierigen Sachen klingen am Flügel dann weit weniger gut als am V (damit bin ich aber übrigens nicht alleine - viele auch sonst gute Klavierspieler bekommen dann gern Pobleme mit einer guten Klangkontrolle).

Es gibt die "Klavier-Simulatoren", die versuchen, das Verhalten eines mechanischen Instruments so gut wie möglich nachzubilden. Schwerpunkt vom V ist das nicht, das V versucht (erfolgreich) gewisse Schwächen der mechanischen Instrumente (Gleichmäßigkeit von Anschlag und Klaviatur, Kontrolle und Bereich der Dynamik, Pedalverhalten) zu überwinden.

Viele Grüße.
 
Hi Dreiklang,

da könnten wir uns ja fast darüber einigen. ;-)

Bis auf das, daß du mir unverständlicherweise das schwierigere mechanische Verhalten der echten Klaviere bemängelst. Das ist ja gerade die Eigenschaft einer mechanischen Lösung.
Das ist nicht negativ.

Aber das ist so ähnlich, wie du nicht verstehst das ein echter Klang immer besser eben nicht simuliert ist.
Zu welchen Eigenschaften und Unterschieden das führt wurde jetzt mMn genug diskutiert,
Ich habe verstanden, daß wir da keinen Konsens bekommen.

Gruß
PS: Ach, ich bin ja doch nicht auf deiner Ignore-Liste. ;-)
 
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Aber das ist so ähnlich, wie du nicht verstehst das ein echter Klang immer besser eben nicht simuliert ist.
Ein echter (live-) Klang ist nach wie vor "unerreicht" in Qualität, Intensität und Wirkung. Das ist meine Meinung, wie ich auch schon sagte. An zweiter Stelle rangieren dann professionelle Konzertaufnahmen von Flügeln; erst an dritter Stelle kommt dann das V.

Den Klang zu verbessern, noch näher an den Klang eines guten Konzertflügels zu bringen, das ist sicher eine der Hauptaufgaben für die Hersteller.
 
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Ich verstehe auch bei den simulierten Instrumenten überhaupt nicht, warum mit immer grösserem Aufwand versucht wird das mechanische Spielverhalten eines echten Klaviers zu simulieren.
Weil das Kundschaft das wünscht. Das Grand Piano ist das Ziel, minus die nicht spielrelevanten Nachteile: Lautstärke, Raumbedarf, Gewicht, Stimmbedarf und am Ende natürlich auch der sechsstellige Preis. Alles andere soll bitte da sein, inkl. Klavierlack, Holztasten, Elfenbeingefühl und Kleinigkeiten wie Auslösesimulation (und prompt wird die Dämpfersimulation vergessen). Das sehe ich nicht als Notwendigkeit an, aber die Mehrheit der Käufer.

Man könnte doch einfach stattdessen versuchen eine grundsätzlich bessere Klangkontrolle der simulierten Klänge zu erreichen. Das muß doch keine Simulation einer Hammermechanik sein.
Man darf nicht vergessen, daß der größte Hersteller von Digitalpianos selbst im akustischen Klaviergeschäft tätig ist. Der wird sich seine teuren Instrumente nicht so ohne Weiteres kannibalisieren wollen. Roland ist hingegen ein recht kleiner Mitspieler.
 
Was ich trotzdem noch nicht ganz verstehe - es scheint ja eine gewisse Einigkeit darüber zu bestehen, dass das V-Piano ein interessantes wie offenbar auch realiter fühl- und hörbares Konzept darstellt, mit dem andere Digis sich offenbar nicht messen können.

Warum führt es auf dem Markt so ein Nischendasein? Nach allem, was man hier im Faden liest, ist das Gerät doch der große Wurf? Und SO gewaltig ist der Preis ja auch nicht, dass er Leute abschrecken würde, die realiter eine "perfekte Flügelalternative" (ohne die damit verbundenen Nachteile, also Anschaffungspreis, Platzbedarf, Lärm"belästigung", Wartungsaufwand etc.) suchen. Eigentlich müsste doch jeder, der ein wirklich gutes Digi sucht, zum V-Piano greifen. :denken: Rührte Roland in der Vergangenheit so zurückhaltend die Werbetrommel, obwohl sie doch so einen Knaller im Angebot haben?

Bevor @Dreiklang von seinem Gerät berichtete (und einige Aufnahmen hier einstellte, deren Klangbild von für Digis unüblicher Brillanz war) hatte ich noch nie etwas von diesem Produkt gehört. OBWOHL ich mich ein bisschen umgehört/schlau gemacht hatte, ehe ich mein Yamaha erwarb. Auch bei Händlern, die Roland führten. Rhetorische Frage: Warum hat mich niemand darauf aufmerksam gemacht? Weniger rhetorische Frage: Gibt es nachvollziehbare Gründe, warum das V-Piano von Seiten des Herstellers nicht offensiv beworben wird?
 
@Barratt
Ich VERMUTE, dass die Ausführung Stage + externe Speaker + Preis den Großteil der Home-User abschreckt. Bei einem für Roland eher kleinen Markt wie Deutschland könne diese Erkenntnis (falls zutreffend) dazu führen, dass man das Produkt nur sehr selektiv bewirbt und sich vll. eher auf den Pop/Rock-Bereich konzentriert oder gar die Werbung für das V gänzlich einstellt. Als das V-Piano rauskam, hat Roland schon kräftig die Werbetrommel gerührt.
 

Da bin ich mit @fisherman einverstanden, wer stell sich so ein (Techno) Ding in die gute Stube. Ist eher was für Studios oder auf die Bühne gedacht .... also für Profimusiker. Die muss man nicht stärkt bewerben, da sie in der Regel wissen was sie wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Wort "offenbar" ist ja in dem Kontext auch stark subjektiv. ;)

Auf pianoworld gibts auch Fäden, wo Leute das getestet haben und deutlich weniger Begeisterungsstürme hochkochten. Die Tastatur ist für nen 6000 Euro Gerät eher mau.
Und man muss sowas wie Kawai VPC1 und Ivory zusammen mal gestetet haben (auf was dort eine ganze Reihe von Leuten schwören, schon weils auch Billy Joel auf der Bühne so nutzt), um dann wirklich beurteilen zu können was besser ist...<2000 Euro gegen >6000 obendrein (was Billy am A### vorbeigehen dürfte).

Man testet ja selten wirklich alles und bleibt halt irgendwo hängen...das kann dann obendrein noch stark vom Tagesgeschmack abhängen. Ich tausche auch abundzu einfach mal das VST, einfach weil das andere grad besser klingt, kann morgen schon wieder ander sein :)

Ich denke mal, alle Top-Geräte haben ihre Stärken und Schwächen...und keins ist so gut oder so schlecht, dass nicht jedes der Geräte seine Fans findet.
 
Und SO gewaltig ist der Preis ja auch nicht, dass er Leute abschrecken würde
Oh doch. Für ein Stagepiano (und was anderes ist es nun mal nicht) ist es arschteuer und hat (man glaubt es kaum) zu diesem Zweck eher wenig Möglichkeiten.
Vergleicht man es z.B. mit einem Nord Stage Piano (meinem subjektiven Empfinden nach das meist verwendete Produkt in dem Bereich) oder auch einem Kawai MPxx , ist es einfach nur teuer und unflexibel (und vermutlich auch weniger robust).
Das V ist eben sehr speziell und rein auf Flügelsimulation ausgelegt; es IST ein Nischenprodukt und führt zu Recht ein Nischendasein.
Das ist bei einem Ferrari aber nicht anders. :-)
 
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Genau den meinte ich joeach :-D
 
Und man muss sowas wie Kawai VPC1 und Ivory zusammen mal gestetet haben (auf was dort eine ganze Reihe von Leuten schwören, schon weils auch Billy Joel auf der Bühne so nutzt), um dann wirklich beurteilen zu können was besser ist.
Ich war sehr gespannt darauf, die VPC1 mal unter die Finger zu bekommen, wollte sie mir sogar mal probeweise bestellen. Habe sie dann doch mal in einem großen Musikhaus probespielen können. Ich war dermaßen enttäuscht davon (!)

Präzision, Gleichmäßigkeit, Kontrolle: weit von dem entfernt, das ich vom V gewohnt war. Nach einer halben Minute ließ ich das Ding wieder stehen.
Rührte Roland in der Vergangenheit so zurückhaltend die Werbetrommel, obwohl sie doch so einen Knaller im Angebot haben?
Die Demos zum V sind ziemlich schlecht, und holen nicht annähernd das klanglich heraus, was im V drin steckt. Mir gelingt das bei meinen Einspielungen viel besser.

Ich selbst kam zum V, weil es zu der Zeit, als ich ein neues Digi brauchte bzw. suchte, eben in einem Laden ausgestellt war. Allein der Klang schon machte es "alternativlos" gegenüber allen anderen Geräten, die ich angespielt hatte.

Den hohen Preis habe ich eben dann geschluckt.

Ein großer Pluspunkt übrigens auch das äußerst natürlich klingende eingebaute Metronom des V.

Haptisch toll übrigens auch die spezielle, fein gemusterte Tastenoberfläche. Ein Quervergleich sei erlaubt: selbst auf Steinways > 100.000€ wird spiegelglattes Hartplastik aufgelegt, haptisch längst nicht so angenehm und griffig.

Viele Grüße
Dreiklang
 
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Hallo,

dass die Tastatur des V-Pianos "Mau" wäre, kann ich absolut nicht bestätigen! Gestern war ein hervorragender Konzertpianist hier (für mich einer der Besten), den ich sehr verehre. Wir haben am Mozarteum in Salzburg zur gleichen Zeit studiert. Er hat selbst einen sehr schönen Steinway C zu Hause - einen Hamburger Steinway aus 1994, wenn ich mich nicht irre. Ich habe schon darauf gespielt - ein toller Flügel!

Er hat zuerst den Blüthner (den er von früher schon kannte) gespielt und lobte den Klavierbauer sehr. Der Flügel sei bedeutend besser geworden. Dass er zu seinem Steinway, oder überhaupt einem richtigen Soloflügel leider immer noch nicht nahe kommt, war klar.

Dann gingen wir in den Keller, wo ich im mickrigen Zimmerl das V-Piano mit den "häßlichen" Aktivboxen stehen habe.

Er hat mir zuerst lange zugehört. Danach hat er selbst Hand angelegt - und er suchte nach Worten! Er fand das Instrument absolut super. Er war ja richtig begeistert! Gleich am Anfang hat es ihm der französische Flügel angetan, da hat er lange Debussy und andere Franzosen gespielt. Dann hat er auch den Bösendorfer und zum Schluss natürlich ebenso den Steinway gespielt. Den spielt er ja jeden Tag zuhause auch...

Er war von der Dynamik SEHR angetan! Und spielte lange, ganz wunderbar! Er wollte gar nicht glauben, dass man auf dem gleichen Flügel so laut und dann wieder so leise, mit so vielen Schattierungen spielen kann! Und er war total verblüfft, dass, wenn ich ein Intrument umgeschaltet habe, auch der Anschlag, das Spielgefühl ein KOMPLETT ANDERES GEWORDEN sei!

Er hat dem V-Piano ein absolut positives Zeugnis ausgestellt ("ich hätte nicht geglaubt, dass so etwas möglich ist!") .

Das die Tastatur nicht robust sei, ist leider ein kompletter Unsinn!

Alles wird man schon gelesen haben, aber das die Klaviatur eines V-Pianos kaputtgegangen wäre - das hat sicher noch niemand gelesen, geschweige denn erlebt!

Ich schone mein V weiß Gott nicht - und er spielt sich, wie am ersten Tag! Auch in dem ppp-Bereich. Und mein Verkäufer im Musikgeschäft hat erzählt (ich glaube, ich schrieb das bereits), dass einer der wenigen Kunden, die bei ihm seit 2009 ein V-Piano kaufte, ein Boogie-Woogie-Pianist ist. Der hat schon allerlei Klaviaturen zertrümmert (!), denn sie spielen auch mit den Füßen (!!) darauf. Er hat schon eine Menge I strumente dort gekauft, und alle Klaviaturen kaputtgespielt. Auch, oder gerade Yamaha - alles schon kaputtgespielt. Aber nicht das V-Piano! Das kriegt er einfach nicht kaputt. Seither - seit Jahren also! - hat er kein neues Keyboard / Stagepiano / Digitalklavier mehr gebraucht.

Warum der Markt für das V-Piano klein ist? Das Meiste ist bereits richtig gesagt worden.

Aussehen, Form, zu wenig Klangfarben, relativ hoher Preis... Na ja - je nach dem, FÜR WAS man das V-Piano kauft. Als Flügelersatz ist er weder zu teuer, noch hat ein Flügel "Nylon Guitar" oder "Gunshot" darauf. ;-)

Dazu kommt jedoch, dass das Ding nicht mal einen Notenständer hat!! Das ist für mich ein dickes Minus. Hat man es denn nur für Jazzmusiker gebaut?!

Was noch ganz entscheidend ist, ist die Hürde, sich auf das "Herumschrauben" (zumindest einmal, am Anfang) einzulassen. Ganz klar muss man sagen, dass das V-Piano (wie JEDES wirklich gute Tasteninstrument) nicht einfach hinzustellen und gleich zu bespielen ist. Zumindest dann nicht, wenn man das, was darin schlummert, herausholen will!

Ein 4-Lautsprecher-Set ist meiner Erfahrung nach Pflicht - die Grand Ambience-Schaltung ist wirklich genial! -, ebenso ein u. U. Tage lang dauernder Session (Anpassung ausgewählter Instrumente auf den Raum).

Bevor jemand kommt und sagt, dass ein normaler Flügel die Anpassung nicht braucht - braucht er doch! Und der Intonateur macht es auch, besonders bei hochpreisigen Instrumenten. Das dauert dann auch, je nach Raum, ganz schön...

WENN es aber einmal fertig ist (zumindest die 3-4 häufig gespielten Flügel auf das Zimmer / den Raum angepasst und die Lautstärken richtig eingestellt), besteht wohl die Gefahr, nie mehr die Einstellungen aufzurufen (solange man im gleichen Raum bleibt), weil das Spielen auf diesem Instrument / diesen InstrumentEN selbst so schön ist!

Jetzt bin ich wieder lang und dazu auch noch begeistert geworden - ich warte auf den Shitstorm! ;-)

Liebe Grüße:

Jenö Hajdu
 
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Ich selbst kam zum V, weil es zu der Zeit, als ich ein neues Digi brauchte bzw. suchte, eben in einem Laden ausgestellt war. Allein der Klang schon machte es "alternativlos" gegenüber allen anderen Geräten, die ich angespielt hatte.

Den hohen Preis habe ich eben dann geschluckt.

Verstehe! Also hast Du gewissermaßen "einfach Glück gehabt", dass dort zufällig eines angeboten wurde! :super:
Wie steht es eigentlich um solche Produkte wie z.B. das Digitalklavier LX-15e von Roland? Hat der Hersteller die hier gelobte Technik NUR im V-Piano eingebaut oder auch in anderen Produkten?
 

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