Das "V-Piano" - es schreiben Besitzer und Tester

Hallo Dreiklang,

das was ich geschrieben habe war mein Eindruck, welches ich vom V-Piano hatte. Es kann natürlich sein, dass ich so "schlampig" spiele und das Piano ijn diesem Punkt mit mir nicht gnädig ist. Dies wäre zu erklären, dass ich nicht jedes mal mit diesem Problem zu kämpfen hatte. Mal schlag ich die Töne des Akkords ordentlich mal nicht und das Ergebnis bekomm ich halt dann serviert.

Hätte ich im Sommer mein Klavier nicht mit einem Flügel "ausgetauscht", hätte ich jetzt weiterhin mein Yamaha U3 und das V-Piano. Der oben genannte Umstand hätte mich beim Kauf des V-Pianos nicht gehindert, denn es ist das bisher beste Digi das ich unter den Händen hatte.
So hab ich halt jetzt ein Flügel und ein MP8II, denn zum V-Piano hat die Kohle nicht mehr gereicht.

Neujahrsgrüße aus dem Süden.
Mari
 
Ich hab schon sehr vieles über das V-Piano gelesene, gehört und gesehen.
Sehr häufig wird dabei der Ausdruck "authentisch" erwähnt, jedoch wird in sachen Klang nie ein direkter vergleich mit einem guten Klavier oder Flügel gezogen.
Desshalb hätte ich eine frage an die besitzer des V-Piano: Ist der Klang des V-Piano so gut wie der eines akustischen Instrumentes?
 
Hallo Dreiklang,

das was ich geschrieben habe war mein Eindruck, welches ich vom V-Piano hatte. Es kann natürlich sein, dass ich so "schlampig" spiele und das Piano ijn diesem Punkt mit mir nicht gnädig ist. Dies wäre zu erklären, dass ich nicht jedes mal mit diesem Problem zu kämpfen hatte. Mal schlag ich die Töne des Akkords ordentlich mal nicht und das Ergebnis bekomm ich halt dann serviert.

Hätte ich im Sommer mein Klavier nicht mit einem Flügel "ausgetauscht", hätte ich jetzt weiterhin mein Yamaha U3 und das V-Piano. Der oben genannte Umstand hätte mich beim Kauf des V-Pianos nicht gehindert, denn es ist das bisher beste Digi das ich unter den Händen hatte.
So hab ich halt jetzt ein Flügel und ein MP8II, denn zum V-Piano hat die Kohle nicht mehr gereicht.

Neujahrsgrüße aus dem Süden.
Mari

Hallo Mari,

entschuldige, wenn meine Antwort etwas schroff auf Dich gewirkt haben sollte. Nein, vielmehr, vielen herzlichen Dank für Deine Beiträge, als intensiver "Tester" ;) des V-Pianos ;). Diese waren wertvoll, und vielen Dank dafür! Jede Stimme bringt uns ein Stückchen weiter. Ich denke: es ist wirklich schwer, ein elektronisches Instrument einer hohen Güteklasse (als solches sehe ich das "V"), zu beurteilen. Weil es mich, und auch andere, wohl interessiert, schreibe ich an / in diesem Faden.

Dir natürlich noch viel Spaß an Deinem Instrument (Flügel), ich sende Dir ebenfalls Gute Wünsche fürs neue Jahr in den (wohl genauso kalten ;)) Süden. Und wenn Du Lust hast, und es Dir etwas bringt (ich weiß, manchen bringt es wohl nichts), kannst Du gerne "kleine Übungserfolge" in unserem "Übe-Erfolgs-Faden" (unter "Klavierspielen & Klavierüben") schreiben. Den hab' ich auch damals mal initiiert. Dieser Faden lief zwar etwas "aus dem Ruder" in letzter Zeit, aber wir gleisen ihn schon wieder auf, früher oder später ;)!
 
Ich hab schon sehr vieles über das V-Piano gelesene, gehört und gesehen.
Sehr häufig wird dabei der Ausdruck "authentisch" erwähnt, jedoch wird in sachen Klang nie ein direkter vergleich mit einem guten Klavier oder Flügel gezogen.
Desshalb hätte ich eine frage an die besitzer des V-Piano: Ist der Klang des V-Piano so gut wie der eines akustischen Instrumentes?

Hallo Dulo,

ich bin ein Besitzer, aber diese Frage ist einfach nicht mit "ja" oder "nein" zu beantworten. Ich habe in vielen Beiträgen hier im Forum versucht, in Worten meine verschiedenen Eindrücke zu beschreiben, und Du wirst es mir hoffentlich nicht übelnehmen, wenn ich nun nicht alle diese Aussagen nochmal an dieser Stelle tun möchte (wer hat schon viel Zeit...).
Am besten, Du benutzt die Suchfunktion auf Ebene "Klavier Forum", die "erweiterte Suche", und gibst den Suchbegriff "V-Piano" (in "..", wichtig!) ein. Achte auf Beiträge von Razo und mir, Dreiklang. Dann öffne die Fäden, und lies ... ;).
So kannst Du alles über das Instrument lesen, was - zumindest von mir und Razo - gesagt wurde. Ich habe immer recht detailreich versucht, den Klang, und die Klangeigenschaften des Instrumentes zu beschreiben.

Schönen Gruß, Dreiklang
 
Vielen Dank für den Tipp =).

Nach dem was ich also grade gelesen habe kommt der Klang also recht nah ran aber nicht ganz.
Ich Bezweifel aber das es jemals gelingt mit elektronischen Tonerzeugern egal wie die Software dahinter ist, perfekt an ein akustisches Instrument anzuknüpfen, da die Kunstfoffscheiben an Lautsprechern immer auch wenn nur gering anderst Klingen werden als metallische Saiten an einem Flügel oder Klavier.
Dennoch wird es später warscheinlich wie bei den unterschiedlichen akustischen Instrumenten eher geschmackssache sein für was man sich am ende entscheidet.

Das V-Piano so wie es jetzt ist würde ich mir nicht kaufen, da ich bei D-Piano's die Lautsprecher gerne mit an Board habe. Abgesehen davon finde ich persönlich das Gehäuse nicht grade schön (da finde ich mein YDP 141 schöner^^).

Nochmal interessanter wäre es, würde man das V-Piano z.b. in das Gehäuse des Yamaha Avant Grand N3(und/oder N2) setzen.
 
Ich Bezweifel aber das es jemals gelingt mit elektronischen Tonerzeugern egal wie die Software dahinter ist, perfekt an ein akustisches Instrument anzuknüpfen, da die Kunstfoffscheiben an Lautsprechern immer auch wenn nur gering anderst Klingen werden als metallische Saiten an einem Flügel oder Klavier.

ich denke es wird nie gelingen das Ideal des akustischen Instrumentes vollständig erreichen.
Was erreichbar ist, das ist eine Annäherung.

Die Begründung hierfür ist das mathematische Modell vom Piano, welches für die Klangerzeugung aufgestellt wurde.
Es ist zwar einfach das Modell einer schwingenden Saite mit Obertonreihen nachzubilden.
Aber es gibt eben auch beliebig viele Wechselwirkungen zwischen den schwingenden Saiten, dem Resonanzboden, der Luft im Resonanzraum etc.
Alles beeinflusst sich wechselseitig und gegenseitig.
Und dann gibt es die Wechselwirkung der Wechselwirkung mit der Wechselwirkung ...
Allein schon die Tatsache dass es sich bei schwingenden Saiten und bei der schwingenden Luftsäule die miteinander wechselwirken (Saitenresonanz) um Transversalwellen und Longitudinalwellen handelt, macht die mathematische Modellierung nicht einfacher.

Selbst der scheinbar so simple Vorgang des Schwingen eines Fadenpendels führt über ein unangenehmes elliptisches Intergral und ist elementar nicht lösbar, nur als Annäherung über eine Reihenentwicklung.
(Die Schulformel, die wir mal gelernt haben ist ist eine Schätzung für kleine Winkel.)

Insofern sollte man hier eher den Weg gehen, das V-Piano als eigenständiges Instrument zu betrachten, welches Möglichkeiten bietet, die ein akustisches Piano nie erreichen kann.

Ich denke hier an die Simulation eines Klavierkonzertes mit Platinsaiten in der Methan-Atmosphäre eines Jupiterplaneten ... :D

Und das ist faszinierend:p.

Lieber Gruß, NewOldie
 
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Hallo NewOldie, und andere,

was Du schreibst, hat "Hand und Fuß", und kann ich auch alles unterschreiben. Was die Roland-Leute allerdings schon schaffen, wenn man so will, mittels des genannten, "vereinfachten mathematisch/physikalischen Modells", einen, wie kann man sagen, "beeindruckenden Klang" auf die Beine zu stellen. Ich habe erfahren, es gibt heutzutage Knopf-Ohrhörer, 500€/Stück (oder so ähnlich), das sind winzige Dreiweg (!)-Systeme, die man "ohrstöpselmäßig" trägt, und die wohl - unglaublich gut im Klang sein sollen. Mehr weiß ich aber nicht, ich benutze normale (gute) Kopfhörer.
Es ist allerdings, wie gesagt, aber auch erstaunlich, welch Klang allein mit guten Kopfhörern beim "V" das Ohr erreicht - für meinen Geschmack. Die "Stereobasis" ist gut gestaltet, man hat also ein das virtuelle Gefühl, richtig am Instrument zu sitzen. Bässe kommen akustisch von links, Diskant von rechts - gut, das ist ja schon ein alter Hut bei Digitalpianos.
Des weiteren, klingen auch sehr gut die "elementar wuchtig" wummernden Baß-Saiten - ein "gefühltes", was weiß ich, 5 Meter langes Flügel-Instrument vielleicht, an dem man sitzt und spielen darf (bin aber noch nie an einem solchen gesessen). Die Saiten klingen lange nach, hat man sie mal mit Pedal ordentlich angeschlagen - ob unnatürlich lange, oder real lange, gemessen an einem sehr sehr langen Konzertflügel: kann ich nicht sagen.
Auch der Diskant klingt klasse. Die Mitten, bei denen das Ohr ja sehr empfindlich ist (Bereich der menschlichen Sprache), da kommt diese "Brillianz", oder wie man es bezeichnen will, nicht so unmittelbar rüber. Weiß nicht, woran es liegt oder liegen könnte. Aber auch sie, klingen - absolut betrachtet - nicht "schlecht". Und wenn man Stücke spielt, absolut ausreichend "schön" - für mich.

All solche Dinge machen Spaß - dem, dem sie Spaß machen :D
Andere mögen vielleicht lieber eine ganz möglichst genaue Simulation eines Instrumentes. Also keinen solchen beeindruckenden, impressiven Klang, sondern halt eher nüchtern und trocken, schmal von vorne kommend, begrenzt in der Ausdruckskraft selbst - eher so, wie in echt an einem kleinen Flügel oder Klavier. Nun, ich spielte ja auch lange auf einem Klavier. Allerdings, das "V-Piano", diesen "virtuellen langen Flügel", den man ja auch mittels verschiedenen Umgebungsraum-Simulationen, in einen Wohnraum, ein Studio, eine Halle oder auch eine Kirche "klanglich" stellen kann, würde ich persönlich gegen ein echtes, in meinen Ohren immer eher "fades", "begrenztes" Instrument, nicht mehr eintauschen. Und jedes Klavier hat seine vielen mechanischen Eigenheiten, und wohl nur selten die mechanische Perfektion, nein, besser: "Ebenmäßigkeit", des "V". Mir scheint fast, aber ich will mich da lieber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, mir scheint fast, daß ein Klavier, oder auch ein Flügel, schon recht stark altern kann, wenn es/er einige Jahre bespielt wird. Ich sehe das oft an gebrauchten Instrumenten. Das heißt, das Instrument - wird halt einfach immer schlechter. Immer schwerer schön bespielbar, weil die Mechanik immer unregelmäßiger verschleißt. Naja, und Du hast halt immer nur "ein" Instrument, "einen" Klang. Und, was ich auch als störend empfinde, beim echten Instrument: kaum regelbar in der Lautstärke. Immer pp spielen - kann natürlich auch eine gute Übung sein, so wie vieles eine gute Übung ist, aber ich stelle die Lautstärke am "V" auf ein Level ein, das ich gerne mag, und dann paßt es, ohne wenn und aber. Menschliche Ohren können (müssen aber nicht), nach einigen Stunden Spielens auf echten Instrumenten schon richtig angestrengt sein, weil diese Instrumente eine doch relativ hohe Ausgangslautstärke produzieren. Am "V" kann ich Technik üben solange ich will - die Ohren kann ich dabei schonen, so wie es mir angenehm ist.

Letzter Punkt ist die - akustische Reinheit der Wohnungsumgebung. Ich bin da eigen - nach Feierabend, und am Wochenende, hat es ruhig zu sein in meiner Wohnung - also auch nicht "laut" in den umliegenden Nachbars-Wohnungen in Hörweite. Kaum etwas ist für mich persönlich schlimmer, als akustische Lautäußerungen (welcher Art auch immer) anderer aufgezwungen zu bekommen. Das Ohr ist ein "Alarmorgan", und entsprechend sensibel und empfindlich. Zum Glück, hab ich es gut erwischt, und alle meine Nachbarn denken wohl ähnlich, und so ist es herrlich hier zu wohnen (toi toi toi - auf Holz klopf). Ein echtes Instrument, auch wenn es gesetzlich erlaubt ist, ich würde im Boden versinken, bei dem Gedanken, das meinen Nachbarn zumuten zu müssen.
Aber bitte, das Gesagte nicht in den "falschen Hals" bekommen. All das ist meine eigene private Meinung, ohne "Missionarsanspruch" oder "Absolutheitsanspruch", versteht sich. Hauptsache, wir alle kommen gut miteinander aus, hab ich recht...? ;). Vor einigen Monaten sind neue Nachbarn zwei, drei Wohnungen weiter eingezogen. Nach 3,4 Stunden sehr lauter Musik, einer Stilrichtung, die mich nicht genügend anzusprechen vermag ;), bin ich hin, hab geklopft, und irgendwie die richtigen freundlichen Worte getroffen. Es wurde sofort ruhig daraufhin, und seitdem gibt es nur sehr selten - und sehr selten macht mir nichts aus, ich kann je selbst die Stereoanlage anmachen - seitdem gibt es nur sehr selten "Remmidemmi" von dort ;)

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@Dulo: interessant für mich, daß Dir die Gehäuseform des V-Piano nicht zusagt. Mir sagt sie sehr zu. Sehr viele Dinge scheinen einfach Geschmackssache zu sein, im Leben, nicht wahr ? *denk Dir einen smiley, hab leider keinen mehr*
 
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@NewOldie
Das V-Piano wäre aber dann nich das einzige Tasteninstrument mit Pianoartigem aufbau das man als eigenständiges Instrument betrachten sollte.
Ein Beisspiel wäre dann noch das Yamaha CVP 509 mit seinen wahnsinnig vielen sehr authentischen Instrumenten Simulationen vom Saxophon über alle möglichen Gitarrenklänge bis hin zu Chorgesängen.
(nur fals ihr das Raumschiff nicht kennt)

@Dreiklang
Ja vieles ist Geschmackssache.
Zum größtenteil bin ich übrigens derselben meinung wie du.
Ich hab auch gerne mehr als nur eine Klangrichtung auf der ich Spielen kann, aber die Verschiedenen sollen so gut wie möglich klingen.
Und sowas kann nunmal soweit ich weiß nur ein D-Piano, speziellen Wert leg ich dabei natürlich auf den Pianoklang und welche Piano's klingen schöner als S&S und Bösendorfer (ich weiß hier kommt wieder die Geschmackssache ins Spiel, für mich persönlich sind die beiden aber der Maßstab im Pianoklang).
Und wenn man sich aus welchen gründen auch immer nicht 2 Flügel oder Klaviere ins Haus stellen kann, gibt es eben derzeit nichts das näher ran kommt als das V-Piano.
Soweit ich weiß kann das V-Piano aber keine anderen Instrumente simulieren was es für mich neben dem Gehäuse und den fehlenden Lautsprechern erneut nicht zum perfektem D-Piano macht.
Das wäre für mich wohl eine Kompination aus V-Piano, CVP509 und Avantgrand N3 (so eine eierlegende Wollmilchsau gibt es wohl aber nicht). Vermutlich will ich einfach zuviel. :D
 
Hallo Dulo,

ja, das stimmt: das "V" hat "nur" Piano-Klänge - allerdings, recht viele unterschiedliche. Übrigens, hab ich mein "V" mit der Stereoanlage im Wohnzimmer verbunden (wen es interessiert: man braucht da ziemlich exotische Kabel, Stereo-Cynch auf 2 x 6,3 mm Klinke Mono - hab ich mir dann selbst gebastelt). Ich nutze diese Verbindung allerdings kaum.
Ab und an, hab ich etwas aufgenommen, und dann - bei geringer Lautstärke - über die Wohnzimmer-Boxen wieder ausgegeben. Damit habe ich übrigens einen besseren Klang, als mit den in D-Pianos normalerweise eingebauten Chassis - muß ja auch so sein, wenn man bedenkt, daß meine Wohnzimmer-Boxen eben auch nicht von der untersten Kategorie sind.

Ach, was mir aber fehlt (und wenn jemand von Roland mitliest, bitte ganz dringend als Anforderung einkippen für das nächste SW-Release!): eine Endloswiederholung...! Wiedergabe starten, und das "V" spielt immer wiederholt das ab, was man gestartet hat. Das ermöglicht einem sehr sehr gut, das eigen gespielte immer wieder zu hören, sich daran zu freuen, oder - während man z.B. Hausarbeit macht - das Gespielte zu verinnerlichen und die innere Klangvorstellung anzupassen, fürs nächste Üben. Damit man eigene unperfekte Stellen hören und später korrigieren kann.

aber wieso denn ...? :D Man kann ruhig die Stecknadel rausholen und die Industrie ein wenig "pieken". Ich bin mir zwar sicher, daß überall die Ingenieure in den Firmen an der Entwicklung sitzen und arbeiten, Marktanalysen gibt es ja auch dementsprechend - aber Kritik und Wünsche äußern - warum denn nicht ?!
 
Hallo,

also wie versprochen hier der Link mit einer ganzen Sammlung von Stücken, die ich im Jahr 2010 auf meinem V-Piano gespielt habe als zip-Archiv im mp3-Format (hochgeladen bei www.megaupload.com).

So funktioniert der kostenlose Download bei megaupload.com (Anleitung als Bilddatei):

http://h72.img-up.net/?up=Megauploadhum3.JPG

Der kostenlose Download funktioniert demnach ganz einfach. Man klickt einfach diesen Link an, wählt das kostenlose Angebot aus, wartet ein wenig und kann auf die Datei zugreifen.

http://www.megaupload.com/?d=YXL3VTKL

Das Archiv ist im zip-Format gehalten und kann mittels des Programms Winzip (gibt es als kostenlose Testversion unter www.winzip.de) entpackt werden. Ich denke allerdings, das sollte bekannt sein.

Folgende Stücke enthält das Archiv (siehe Bilddatei als Screenshot):

http://n31.img-up.net/?up=Inhalt_ziplq4f.JPG

Zum Vergleich des Klangs habe ich in das Archiv die BWV 772 in J. S. Bach hineingenommen. Dieses Stück habe ich noch auf meinem alten Casio eingespielt. Da liegen klanglich Welten zwischen dem Casio und dem V-Piano.

An dieser Stelle der Hinweis: Ich bin weder Profi noch Lehrer, habe also das "pianistische Fach" dementsprechend nicht studiert. Ich betreibe es einfach als Hobby mit sehr viel Liebe, da ich einen völlig anderen Beruf (siehe Profil) habe, der mit Klavier überhaupt nichts zu tun hat.

Daher dient es nur der persönlichen Freude und Entspannung nach dem täglichen Dienstende, wenn
ich mich auf dem V-Piano betätige.

Insoweit habe ich auch keinen überzogenen Anspruch (aus meiner Sicht) hier "meisterkursmäßige" oder "hochschul- würdige" Leistungen abzuliefern. Ich will es immer noch genießen (können), wenn ich spiele.

So ist nicht jeder Triller "bis ins Letzte" ausgefeilt und z. B. auch der Rachmaninoff deutlich langsamer als etwa bei der "blonden Valentina L.", da ich denke, "hetzen" kann man leicht, aber ich will z. B. beim Rachmanioff die gewaltigen Zusammenklänge genießen und das gelingt eben bei langsamem Spiel besser als wenn man dahinrast.

Diese Vorbemerkungen nur zu Beginn, damit hier niemand auf abwegige Gedanken, Ansprüche oder Forderungen kommt und diese entsprechend diskutiert.

Alle Stücke dieser Sammlung entstanden übrigens auf dem eigenen "Mist", d. h. ohne Hinzuziehung eines Klavierlehrers nur aufgrund eigener Erfahrungen und Erkenntnisse (aus dem Forum, aus Fachliteratur im Selbststudium sowie aufgrund von Referenzaufnahmen), da mir der tägliche Dienst (Einsatzregime) keine Zeit dafür läßt, Klavierstunden zu nehmen. Aber so geht´s eben auch ...

In den 14 Tagen Weihnachtsurlaub habe ich mir sowohl Op. 18 in Es-Dur "Grand Valse Brillante" von F. Chopin, als auch seinen 69er-posthum-Valse in As-Dur erarbeitet. Diese sind auch im Upload zu finden.

Und dann habe ich heute mir die ersten Takte von Op. 40 Nr. 1 in A-Dur ("Militärpolonaise") von F. Chopin vorgenommen. Die erarbeite ich mir jetzt nebenbei wie alle anderen Stücke auch.

@Dreiklang:
An Deinen Beethoven-Aufnahmen, und was Du sonst noch so spielst, hätten wir hier sicherlich auch Interesse. Ich habe meinen Kram ja jetzt online gestellt. Now it´s your turn ...

Ich wünsche Euch viel Spaß mit meinen Aufnahmen.

Gruß

Razo!
 
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Hallo Razo!
Danke für die Mühe, die Du dir gemacht hast. Das Herunterladen hat einwandfrei funktioniert.
Ich hör mir gerade das Impromtu Nr. 2 von Schubert an. Das klingt super. Für mich ist der Klang ungewohnt rein, gefällt mir aber gut.

Grüße
Thomas
 

Hallo Razo!
Danke für die Mühe, die Du dir gemacht hast. Das Herunterladen hat einwandfrei funktioniert.
Ich hör mir gerade das Impromtu Nr. 2 von Schubert an. Das klingt super. Für mich ist der Klang ungewohnt rein, gefällt mir aber gut.

Grüße
Thomas

Hallo,

wie schön. Ja, das liebe ich am V-Piano, dass man da so wunderbare reine und klare Klänge erzeugen kann. Es ist, so habe ich mal gehört, der "Mercedes" unter den E-Pianos.

Gruß

Razo!
 
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Hallo Razo,

ich habe mir deine Einspielungen mit Respekt angehört.

Besonders gefallen hat mir vom Klang her die Mondscheinsonate.

Aaaaber, die Bach Invention auf der "Casio Tischhupe" wirst du hoffentlich noch mal auf
dem V-Piano nachliefern?:p:D:p

Lieber Gruß, NewOldie
 
Hallo Razo,

sind die vorgestellten Stücke für dich eigentl abgeschlossen? bzw. arbeitest du noch an ihnen?

Ich finde für ein Jahr ist das kein schlechter Ertrag ;)

lg marcus
 
Hallo,

ja, also ich habe die mir selbst beigebracht. Ganz langsam, Takt für Takt, wobei ich entsprechende Fingersätze ausprobiere, die für meine Hand eben passen. Da kann (soll) man ja auch nicht immer die Vorgaben verwenden, habe ich mal gelesen, denn jede Hand ist ja anders. Das kann man eben immer nur kreativ am Stück ausprobieren und für sich selbst entwickeln. Das sind so meine Erfahrungen: Es muss sich vor allem gut anfühlen (darf nicht spannen, ziehen in den Händen).

Durch entsprechende Wiederholungen wird´s ja dann immer flüssiger. Manchmal spiele ich auch gezielte Übungen, um die Hand entsprechend beweglicher zu bekommen.

Z. B. arbeite ich gerade an Op. 40 Nr. 1 von F. Chopin und stelle fest, dass man da tatsächlich die Oktavtechnik einsetzen muss, da z. B. zahlreiche Halbtöne "für meine Hand" so ungünstig liegen, dass sie bei entsprechend weit- bzw. vollgriffigen Akkorden von jeweils einem Finger "gemeinsam" (leicht schräg zu halten - kenne jetzt den Fachausdruck nicht) tonmäßig zu nehmen sind.

Ich habe mich jetzt "gaaanz" langsam durch die erste Seite durchgearbeitet und diese Erfahrung gemacht, die ich sicher für das weitere Spiel berücksichtigen werde.

Ich lasse mich nicht drängen und was den Arbeitsstand betrifft (auch die Aufnahmen), sind das ja alles Momentaspekte. Entweder feile ich noch etwas daran oder ich mache etwas Neues, das bleibt ja mir selbst überlassen. Manchmal habe ich die Melodien auch über, dann kann ich die nicht mehr hören oder gar üben (und muss sie ertragen) und ich mache dann halt was Anderes. Ich muss die Stücke über das Jahr aber regelmäßig üben (damit sie dann einigermaßen klappen, wenn ich sie auch mal wo vorspiele), damit sie frisch bleiben, ansonsten "muss ich einen Gang zurückschalten" und sie mir wieder intensiver grundständig erarbeiten. Das ist eben so, wenn man es nicht im Hauptberuf betreibt.

Aufmerksam werde ich auf die Stücke, die ich spielen will, oftmals durch das Radio (mdr figaro ist bei uns in Sachsen da sehr gut). Oftmals laufen schöne Klavierstücke einfach zwischen den hochinteressanten Kulturbeiträgen, ohne dass sie moderiert werden. Aber: Ich habe die Telefonnummer der Redaktion des mdr in Halle/ST und erfahre so den Namen des Stückes bzw. des Komponisten. So ging mir das z. B. bei Satie "le piccadilly" in 2009 (war eines meiner ersten Stücke, die ich mir selbst beibrachte). Dann besorge ich mir die Noten und schaue erst mal nicht nach den drohenden Schwierigkeiten im Stück. Der schöne Klang und die mich ansprechende Melodie ist dann Motivation genug, mich daran zu versuchen. So läuft das bei mir ab.

Das ist eben das Schöne daran, wenn man ohne Lehrer unterwegs ist, wie bei mir: Die Stücke sind "mit Liebe" gemacht, niemals jedoch vor dem Hintergrund perfektionistischen Herangehens (und der eigenen Unzufriedenheit, wenns nicht klappt) entstanden und niemand setzt mich unter Druck, da drillmäßig irgendetwas auszufeilen.

Denn: Mein Dienst und die Zeit, Mühe (und den geistigen Aufwand), den ich dafür verwenden muss, der geht in meinem Leben dem Klavierspiel eindeutig vor. Das ist ja nur eine schöne klangliche Nebenbeschäftigung für mich. Wenn´s dann auch noch beruflich vor allem funktioniert (Beförderung vor Kurzem, überdurchschnittliche dienstliche Beurteilung und erhebliche Leistungsprämie, Letztere übrigens zum zweiten Mal), was will man eigentlich mehr ...

Ich muss allerdings sagen, damit da jetzt keine Irrititationen entstehen, dass ich als Kind sechs Jahre Unterricht bei einer Pianistin (6. - 12. Lebensjahr) hatte. Ich konnte allerdings aufgrund des Besuches eines humastischen Gymnasiums nicht mehr weiteren Unterricht nehmen und habe dann bis zum Alter von 23 Jahren mehr oder weniger (aber eben nicht 2 Stunden wie heute pro Tag) Eigenes erarbeitet. Damals hatte ich Schule, Abi und Studium "an der Backe", da sind die Prioritäten eben anders gelagert.

Meine damalige Lehrerin hatte mich zum Schluss dann auch richtig zu drillen zu versucht, das überlagerte sich mit der Schule und deswegen hatte ich aufgehört. So verlangte sie ziemlich rigide (schimpfte dann zum Schluss mit mir, als irgendwas nicht klappte), dass ich alle Stücke nur noch auswendig spielen sollte und übte Stellen teilweise "hundertfach". Ich hatte jedoch das Gefühl, dass diese Art des Lernens mit den schulischen Anforderungen (z. B. Mathematik) kollidiert.

Also das kann ich gerade leiden, wenn ein Lehrer seinen Frust ablässt und mich, bzw. meine Bedürfnisse oder meinen Lebensinhalt sowie meine Lebensgestaltung nicht zur Kenntnis nehmen kann oder will und das entsprechend "umzubiegen" versucht.

Genauso gehe ich heute auch "druckfrei" heran. Auswendig spielen ist nicht mein Ziel, denn ich habe Angst davor, dass diese Klaviermechanismen wichtige dienstliche Wissensfelder überlagern könnten. Das wäre dann ziemlich peinlich, glaube ich.

Dann kam ich berufsbedingt von Hessen nach Sachsen und pausierte erst mal mehr als 14 Jahre fast komplett. Nur während des Urlaubs habe ich auf meinem akustischen Instrument zu Hause ein bisschen gespielt.

Aber die Sehnsucht wurde zu groß und ich habe im Februar 2009 wieder systematisch begonnen. Da habe ich mich im Sept. ja auch bei clavio angemeldet, habe dann im gleichen Jahr ja auch bereits erstmals für meine Kollegen gespielt (funktionierte alles).

In diesem Jahr (2009) habe ich auch so um die 22 Stücke bei clavio.org hochgeladen (einige davon waren sogar längere Zeit in den Top20). Das waren Stücke von Schumann (Kinderszenen), Chopin (Prélude, Mazurken, Nocturne), Satie (Diverse), Grieg (Lyrische Stücke) usw.

Die Motivation, wieder anzufangen, beruhte darauf, dass dienstlich bei mir alles io ist und man somit sich wieder, aus einer gesicherten Position heraus, den schönen Dingen, die man mal als Kind erlebt und erfahren hat, widmen kann. Wie ich gemerkt habe, ist das ja nicht so selten.

Und so kommt es, dass ich mir ohne Druck die Dinge selbst beibringe. Ich lese viel nach (hier im Forum oder auch in Fachbüchern), spiele Übungen oder probiere manches Neue aus, ohne mich allerdings zu sehr einzuengen und unter Druck zu setzen (das ist immer schlecht, denn in der Carnegie-Hall auftreten will ich ja nun nicht) und so geht das immer weiter, Stück für Stück.

Man verliert dabei ja nicht die Lust, denn alles entwickelt sich. Ich hätte ja auch nicht gedacht, dass ich im zweiten Jahr des Wiedereinstiegs solche Sachen wie Rach, Chopin und Co. mache. Aber es ist mir doch bereits jetzt einigermaßen gelungen (ohne Lehrer). Sicher nicht perfekt, man kann da niemals (mit sich) zufrieden sein, sonst würde die Motivation, dranzubleiben, ja irgendwann "verduften".

Und dann kommt dazu, dass ich eben aufgrund meiner Dienstverrichtung keine Zeit für Unterricht habe, aber täglich vor dem Schlafen Klavier übe. So vernetzen sich die Erfahrungen während der Nacht, und am Folgetag ist man "pianistisch" wieder ein Stück schlauer und es geht wieder besser.

Mehr kann ich an dieser Stelle eigentlich nicht zum Thema sagen.

Ach, noch eine Bemerkung: Da ich auch dienstlich "gezwungen" bin, mir Sachverhalte "im Selbststudium" zu erschließen, um dann z. B. juristische Gutachten usw. zu erstellen (da ist ja auch kein Lehrer greifbar, der einem das "vorbrät"), wende ich ganz ähnliche Techniken am Klavier an. Peu a peu - so geht es. Da hat selbst die lange Klavierpause "zwischendurch" von mehr als 14 Jahren sich nicht wirklich so negativ ausgewirkt. Übrigens hatte ich im Dienst jüngst ein kompliziertes Vorhaben umzusetzen (sogar mein Chef hatte da Anfangs Bedenken, ob das überhaupt möglich ist). Ich habe allerdings ganz cool gesagt: "Wer Chopin und Rachmaninoff sich selbst beibringen kann, der wird sowas wohl auch hinbekommen". Und so war´s dann auch ... :-)

Wie gesagt, ich habe nicht den Anspruch, perfekt zu sein, aber es soll eben einigermaßen klingen (und die Melodien sollen "erkennbar" sein).

Ich habe ja dieses Jahr in Berlin beim Usertreffen auch das eine LoW (Op. 30 Nr. 1) sowie den Debussy (The little negro) gespielt.

Ich kann mir natürlich vorstellen, dass einige der vorstehenden Aussagen für Diejenigen, die Musik studieren und deren Hauptlebensinhalt das ist, völlig unbefriedigend sind. So scheint mir zumindest der Eindruck zwischen den Zeilen zu sein, wenn ich das Gesagte von .marcus. entsprechend deute. Du studierst doch auch Musik, wenn ich mich erinnere? Insoweit verwundert mich das nicht wirklich.

Aber Musik ist schön, wenn man sie einigermaßen "mit eigenen Bordmitteln" (wie ich immer sage) machen kann, aber ich verdiene (Gott sei Dank!) damit nicht mein Geld, sondern kann mich ihr aus freien Stücken (wann ich mag und was ich mag) widmen.

Und Klavier ist ja nicht mein einziges Hobby, wie bekannt (man blättere nur einige Seiten zurück und betrachte das entsprechende Bahnhofsbild).

Gruß

Razo!

P.S: Habe jetzt übrigens auch so ein neckiges Benutzerbild (war eines aus der Ausbeute des 2010er UT in Berlin; Bechstein-Zentrum)
 
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Aaaaber, die Bach Invention auf der "Casio Tischhupe" wirst du hoffentlich noch mal auf
dem V-Piano nachliefern?:p:D:p

Lieber Gruß, NewOldie

Lieber NewOldie,

ich spiele nur, was ich mag. Ich stehe zum größten Teil auf romantische Stücke.

Diese Invention habe ich nur mal so aus der Laune heraus gemacht. So schön finde ich die eigentlich nicht wirklich von der Melodie her, deswegen glaube ich, werde ich die erstmal recht lange "beiseite legen".

Ich habe mal gelesen, dass man Technik ja an jedem Stück erlernen kann. Da muss ich also jetzt nicht wirklich Inventionen drillen, obwohl ich die Melodie jetzt nicht so mag.

Gruß

Razo!
 
OT: Sag mal, Razo, kann es sein, dass Du das modernste Digi hast, aber noch einen Computer mit DISKETTENlaufwerk??? :D. Süß :D
 
OT: Sag mal, Razo, kann es sein, dass Du das modernste Digi hast, aber noch einen Computer mit DISKETTENlaufwerk??? :D. Süß :D

Hi Fishi,

Wie kommste denn darauf?

Nee, das ist ein Kombilaufwerk (für unterschiedlichste sd-Karten vor allem).

Diskettenlaufwerk (3,5") habe ich nicht. Es geht ja eh alles auf CD oder DVD.

Aber einen Brenner habe ich.

Der Rechner ist von 2006 (2 x 1 TB Festplatte mittlerweile, Vista usw.)

Bin jetzt nicht der große Rechnerfreak, aber funktionieren muss es.

Gruß

Razo
 
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Razo, auch ich kaufe NIE die neuesten Computer... Grund für meine Annahme >>> gucke da
 

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