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sage mal "Schigolch": bist du tatsächlich und leibhaft der, der so gerne Glissandi transponiert?Wo Dreiklang Recht hat, hat er Recht - in Dreirolfs Namen:








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sage mal "Schigolch": bist du tatsächlich und leibhaft der, der so gerne Glissandi transponiert?Wo Dreiklang Recht hat, hat er Recht - in Dreirolfs Namen:
viel Eminem-Text
@Gomez: ich denke, man muß einfach eine unterschiedliche Interessenlage konstatieren. Das Gebiet der Musik ist riesig, und bietet so viele Betätigungsfelder...]
.Von meiner Warte aus ist alles gesagt.
Und die genannten negativen Gefühle gehören ganz einfach aus dem Leben getilgt - sie haben keinen wirklichen Nutzen, und werden besser durch andere Antriebskräfte ersetzt. Das aber nur nebenbei.
Wichtig beim Erarbeiten einer Interpretation bzw. eines Stückes, und dann beim anschließenden Spielen, ist eigentlich nur eines: das musikalische Ergebnis der Arbeit, die Interpretation bzw. Einspielung. Wie man dahin kam, ist zweitrangig: wieviel man dafür üben mußte, wieviel man darüber nachdenken, oder daran arbeiten mußte - und auch, auf welche Weise und mit welchen Mitteln man daran gearbeitet hat. Insofern, lehne ich keine dabei denkbare Vorgehensweise ab.Das ist dein gutes Recht und niemand muss etwas. Das Problem aber, welches ich und viele andere haben, ist, dass du den zusätzlichen Zugang über die Kenntnis des Notentextes generell als "rational" abtust, sagst, dass dieser Zugang als einer über das "Hirn" dem emotionalen Empfinden sogar im Wege steht und letztlich nichts bringt.
Du wertest diesen Zugang sehr ab und verallgemeinerst deine persönlichen Erfahrungen. Es ist doch kein Wunder, dass sich da vehementer Widerspruch zeigt, meinst du nicht?
Zum Beispiel die Unterscheidung zwischen Textverständnis und Texttreue.Du sagtest in einem deiner letzten Beiträge, du habest etwas gelernt. Was denn?
Mein Weg war, lebenslang, mir Musik vieler Arten auf aufmerksame Art und Weise anzuhören, und sehr sorgsam in mich hineinzuhorchen, ob sie gut gestaltet (kompositorisch und interpretatorisch) ist, oder nicht. Ich habe auch selbst experimentiert mit Musik, und nach optimalen Gestaltungen gesucht (Klavier, Gitarre, Gesang, Perkussion,...). Das war mein Weg in die Musik. Heute sehe ich in die Welt, und stoße oft auf - offensichtlich? - "verkopft" gestaltete Musik - auch von Weltklassemusikern. Musik, die anders gespielt sein sollte, die anders sein will, die in andere Richtungen gehen will, als sie die Musiker spielen. Nur: die Musiker merken, spüren es nicht, können oft die Musik nicht ihrer selbst gemäß gestalten. Woher das kommt, weiß ich nicht. Vielleicht, weil sie sich mehr erzählen lassen, oder ließen, wie Musik gestaltet zu sein habe - und weniger einfach das eigene Gefühl und Gespür für Musik erforsch(t)en.Vielleicht wäre es erst mal besser, sich tatsächlich mit den Noten hinzusetzen und Stücke zu hören. Oder noch andere Wege zu wählen.
Eifersucht, Haß, Mißgunst: das sollen andere Menschen zulassen oder ausleben ;) Ich halte nicht allzu viel davon. Das heißt nicht, daß man von so etwas immer frei sein kann. Aber man kann sich bemühen, davon möglichst wenig beherrscht zu werden.Vielleicht ist das der Knackpunkt überhaupt. Negative Gefühle gehören nämlich zum Leben dazu, sie haben sehr großen Nutzen, und Musik, die u.a. auch das Leben abbildet, geht sehr tief, wenn man alles zulässt
Potztausend, das ist ganz sicher nicht der richtige Ort, um etwas relevantes über Kompositionen und deren Interpretationen zu erfahren! ...oder glaubst du, dass Bach, Mozart, Chopin & Co. dort irgendwas...?Mein Weg war, lebenslang, mir Musik vieler Arten auf aufmerksame Art und Weise anzuhören, und sehr sorgsam in mich hineinzuhorchen, ob sie gut gestaltet (kompositorisch und interpretatorisch) ist, oder nicht.
dass du Verdis Otello (Eifersucht) und Wagners Rheingold (Missgunst) nicht kennst, besagt noch lange nicht, dass es diese Musik nicht gibtIch bin bisher nicht auf Musik gestoßen, die zum Beispiel Eifersucht, oder Mißgunst ausgedrückt hätte. Zumindest gibt es keine, die ich damit ad hoc assoziieren würde. Vieles andere habe ich in Musik schon gefunden und entdeckt...
Aber wär's nicht sinnvoller, in die Musik statt in sich hineinzuhorchen?Mein Weg war, lebenslang, mir Musik vieler Arten auf aufmerksame Art und Weise anzuhören, und sehr sorgsam in mich hineinzuhorchen, ob sie gut gestaltet [...] ist
Also der allgemein richtige, wie?Das war mein Weg in die Musik.
Heute sehe ich in die Welt, und stoße oft auf […] Musik, die anders gespielt sein sollte, die anders sein will, die in andere Richtungen gehen will, als sie die Musiker spielen.
Vielleicht war es ja deren Weg in die Musik - ist deren ganz subjektive, total persönliche Empfindung…….Nur: die Musiker merken, spüren es nicht, können oft die Musik nicht ihrer selbst gemäß gestalten. Woher das kommt, weiß ich nicht.
Und Du hörst in Dir...
Mein Weg war, lebenslang, mir Musik vieler Arten auf aufmerksame Art und Weise anzuhören, und sehr sorgsam in mich hineinzuhorchen, ob sie gut gestaltet (kompositorisch und interpretatorisch) ist, oder nicht.
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ob sie gut gestaltet (kompositorisch und interpretatorisch) ist, oder nicht.
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Nur das Ergebnis zählt.
Mein Weg war, lebenslang, mir Musik vieler Arten auf aufmerksame Art und Weise anzuhören, und sehr sorgsam in mich hineinzuhorchen, ob sie gut gestaltet (kompositorisch und interpretatorisch) ist, oder nicht. Ich habe auch selbst experimentiert mit Musik, und nach optimalen Gestaltungen gesucht (Klavier, Gitarre, Gesang, ...). Das war mein Weg in die Musik.
,Heute sehe ich in die Welt, und stoße oft auf - offensichtlich? - "verkopft" gestaltete Musik - auch von Weltklassemusikern. Musik, die anders gespielt sein sollte, die anders sein will, die in andere Richtungen gehen will, als sie die Musiker spielen. Nur: die Musiker merken, spüren es nicht, können oft die Musik nicht ihrer selbst gemäß gestalten. Woher das kommt, weiß ich nicht. Vielleicht, weil sie sich mehr erzählen lassen, oder ließen, wie Musik gestaltet zu sein habe - und weniger einfach das eigene Gefühl und Gespür für Musik erforsch(t)en.
Musik, die anders gespielt sein sollte, die anders sein will, die in andere Richtungen gehen will, als sie die Musiker spielen.
Nur: die Musiker merken, spüren es nicht, können oft die Musik nicht ihrer selbst gemäß gestalten.
Es ist wohl falsch, diese generelle Beobachtung von mir unbedingt mit einer "verkopften" Annäherung über die Partitur gleichzusetzen oder in Bezug zu setzen zu wollen. Denn auch die Musiker, denen (auf musikalischer Ebene) grandiose Einspielungen gelingen, haben ja "die Nase feste in viele Partituren gesteckt".
Ich bin bisher nicht auf Musik gestoßen, die zum Beispiel Eifersucht, oder Mißgunst ausgedrückt hätte. Zumindest gibt es keine, die ich damit ad hoc assoziieren würde. Vieles andere habe ich in Musik schon gefunden und entdeckt...
[...] Heute sehe ich in die Welt, und stoße oft auf - offensichtlich? [...]
Das erinnert mich an einen Aha-Moment beim KU.Zitat von Chiarina:Er fragt z.B. danach, warum denn hier ein forte steht, was das denn ausdrücken soll...
Ich bin bisher nicht auf Musik gestoßen, die zum Beispiel Eifersucht, oder Mißgunst ausgedrückt hätte. Zumindest gibt es keine, die ich damit ad hoc assoziieren würde. Vieles andere habe ich in Musik schon gefunden und entdeckt...
Oder auch NICHTS!...
Fehlen aber Handlung, Text, und Bilder, dann könnte eine Musik im Prinzip alles aussagen, jede Geschichte der Welt erzählen. ...