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Sagen wir mal so: Wäre mir der Lockdown vorab bekannt gewesen, hätte ich den Unterricht regulär pünktlich zum Semesterende (März) gekündigt und wäre gleich zu einem im Fernunterricht erfahrenen Gitarrenlehrer gegangen - Hier geht jetzt also auch jemand leer aus.Es ist dein gutes Recht, aber ich finde dieses Denken schon sehr egoistisch. Ist es nicht an der Zeit, dass in unserer Gesellschaft jeder alle anderen im Blick haben sollte? Sollten nicht auch persönliche Entscheidungen immer im Hinblick auf das Gesamtgefüge getroffen werden?
Die Handhabung ist natürlich wie bei anderen öffentlichen Schulen auch: Die Lehrer (m/w) sind weiterhin im Dienst und unterrichten die Schüler zu Hause, egal wie. Der schriftliche Hinweis ist dann halt ungefähr so formuliert wie ein Schreiben vom Schulamt an die Eltern schulpflichtiger Kinder, die sich nicht wehren können.Auf der anderen Seite kann ich deine Wut verstehen, denn die Kommunikation der Musikschule, wie du sie wiedergegeben hast, ist wirklich sehr ungeschickt und plump.
Daß man zum Klaviereinzelunterricht sein eigenes Instrument nicht mitbringt, habe ich halt beim Unterschreiben der Anmeldung vorausgesetzt. Ich werde jetzt auch nicht für die paar übrigen Monate noch einen Flügel anschaffen, um die restlichen Stunden per Telefon nehmen zu können.
In der Tat habe ich gerade aufgehört, meine Literatur zu üben, da ich merke, wie diese bereits unter den Umständen leidet. Ich bin leider nicht auf dem Stand, wo man "mental üben" kann und ähnliches.