Cathain
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- 29. Okt. 2009
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Guten Morgen,
Ich gehe zu, dass es ein wenig darauf ankommt was du singen und spielen möchtest. Ich hatte da ein wenig das Problem, dass ich am Klavier sonst eigentlich nichts in Richtung Contemporary (inklusive Pop) spiele dementsprechend da das spielen Neuland war während das Singen ganz gut klappte und wenn ich klassisch gesungen habe meine Stütze eben auf nimmer wiedersehen verschwunden war sobald ich am Klavier saß.
Glaube mir, wenn du Klavier spielst wirst du über deine Thiersen/Einaudi/Yiruma Leidenschaft schnell grinsen. Es gibt so viele tolle Stücke die so unendlich viel mehr beinhalten und trotzdem ins Ohr gehen.
Eigentlich ist der Unterricht gar nicht so teuer. Schau, die meisten guten(!) Klavierlehrer haben ein Hochschulstudium abgeschlossen und üben diesen Beruf in Vollzeit als Selbstständige aus. Wenn du überlegst, was bei diesem Stundenlohn noch an Abgaben weggehen und welche Kosten z.B. mit der Anschaffung eines Flügels zusätzlich anfallen, dann wirst du relativ schnell feststellen, dass der Stundenlohn eines Klavierlehrers dafür ziemlich mickrig ist. Aber grade als Studenten sollten wir doch auch wissen, dass wir nach einem Durchaus anstrengenden Weg (zumindest mein Studium war das) mehr als gefühlte 2,50€ verdienen möchten.
Weißt du, ob im Sport oder in der Musik - gutes Einzeltraining wird dich technisch immer weiter bringen als Gruppentraining. Ich habe nachdem mir das Gruppentraining beim Tennis vor Jahren keine Freude mehr macht vor 3 Jahren wieder angefangen zu spielen und die erste Saison komplett im Einzeltraining verbracht. Meine technischen Basics haben sich rapide verbesser, einfach weil das Training auf mich abgestimmt war. Mein Trainer konzentrierte sich auf mich, meine Stärken und meine Schwächen und ich habe unendlich viel aus jeder Stunde mitgenommen. Danach sind wir auf zweier Training umgestiegen - macht auch Spaß, aber ab und an gönne ich mir immernoch eine Einzelstunde um an meinen Problemen zu arbeiten.
Anders ist es auch in der Musik nicht.
Nach kurzer zeit wird dir selbst eine Stunde, die der Lehrer sich nur mit dir beschäftigt viel zu kurz vorkommen.
Also bei mir sieht der Unterricht so aus: Wir nehmen uns ein Stück vor und zunächst bereite ich die Noten zu Hause vor (ohne das Stück anzuhören). Wenn ich dann Fragen dazu habe oder mir irgendetwas unklar ist, dann kann ich mich an meine Klavierlehrerin wenden. Dann beginne ich das Stück zu Hause zu üben. In der nächsten Stunde spiele ich das Stück (so weit ich gekommen bin) vor und es folgt die Bestandsaufnahme. Danach arbeiten wir gezielt an den jeweiligen Schwachpunkten. Gern übrigens auch mal eine Stunde an zwei oder 3 Takten wenn es sein muss.
Grade die Haltung am Klavier, die Basics (Tonleitern/Arpeggien/Akkorde) und die Theorie wird doch das sein, was dir der Lehrer immer und immer wieder vermitteln wird. Du glaubst gar nicht, was man mit der Tonleiter so alles machen kann und muss bevor diese vernünftig (!) gespielt werden kann. Es ist ja nicht so, dass es beim Spielen der Tonleiter nur um eine nacheinander drücken der richtigen Tasten geht ;)
Und glaube mir, du wirst allein einen Dominantseptakkord dem ein Ton und damit der Tritonus fehlt nicht erkennen! ich wäre im Leben nicht darauf gekommen das als Dominantseptakkord zu sehen. Wenn du allerdings weißt, warum etwas so ist oder klingt wie es ist dann merkst du, wie das was du spielst plötzlich einen Sinn bekommt und nach etwas klingt.
Ich gehe zu, dass es ein wenig darauf ankommt was du singen und spielen möchtest. Ich hatte da ein wenig das Problem, dass ich am Klavier sonst eigentlich nichts in Richtung Contemporary (inklusive Pop) spiele dementsprechend da das spielen Neuland war während das Singen ganz gut klappte und wenn ich klassisch gesungen habe meine Stütze eben auf nimmer wiedersehen verschwunden war sobald ich am Klavier saß.
Glaube mir, wenn du Klavier spielst wirst du über deine Thiersen/Einaudi/Yiruma Leidenschaft schnell grinsen. Es gibt so viele tolle Stücke die so unendlich viel mehr beinhalten und trotzdem ins Ohr gehen.
Eigentlich ist der Unterricht gar nicht so teuer. Schau, die meisten guten(!) Klavierlehrer haben ein Hochschulstudium abgeschlossen und üben diesen Beruf in Vollzeit als Selbstständige aus. Wenn du überlegst, was bei diesem Stundenlohn noch an Abgaben weggehen und welche Kosten z.B. mit der Anschaffung eines Flügels zusätzlich anfallen, dann wirst du relativ schnell feststellen, dass der Stundenlohn eines Klavierlehrers dafür ziemlich mickrig ist. Aber grade als Studenten sollten wir doch auch wissen, dass wir nach einem Durchaus anstrengenden Weg (zumindest mein Studium war das) mehr als gefühlte 2,50€ verdienen möchten.
Weißt du, ob im Sport oder in der Musik - gutes Einzeltraining wird dich technisch immer weiter bringen als Gruppentraining. Ich habe nachdem mir das Gruppentraining beim Tennis vor Jahren keine Freude mehr macht vor 3 Jahren wieder angefangen zu spielen und die erste Saison komplett im Einzeltraining verbracht. Meine technischen Basics haben sich rapide verbesser, einfach weil das Training auf mich abgestimmt war. Mein Trainer konzentrierte sich auf mich, meine Stärken und meine Schwächen und ich habe unendlich viel aus jeder Stunde mitgenommen. Danach sind wir auf zweier Training umgestiegen - macht auch Spaß, aber ab und an gönne ich mir immernoch eine Einzelstunde um an meinen Problemen zu arbeiten.
Anders ist es auch in der Musik nicht.
Nach kurzer zeit wird dir selbst eine Stunde, die der Lehrer sich nur mit dir beschäftigt viel zu kurz vorkommen.
Also bei mir sieht der Unterricht so aus: Wir nehmen uns ein Stück vor und zunächst bereite ich die Noten zu Hause vor (ohne das Stück anzuhören). Wenn ich dann Fragen dazu habe oder mir irgendetwas unklar ist, dann kann ich mich an meine Klavierlehrerin wenden. Dann beginne ich das Stück zu Hause zu üben. In der nächsten Stunde spiele ich das Stück (so weit ich gekommen bin) vor und es folgt die Bestandsaufnahme. Danach arbeiten wir gezielt an den jeweiligen Schwachpunkten. Gern übrigens auch mal eine Stunde an zwei oder 3 Takten wenn es sein muss.
Grade die Haltung am Klavier, die Basics (Tonleitern/Arpeggien/Akkorde) und die Theorie wird doch das sein, was dir der Lehrer immer und immer wieder vermitteln wird. Du glaubst gar nicht, was man mit der Tonleiter so alles machen kann und muss bevor diese vernünftig (!) gespielt werden kann. Es ist ja nicht so, dass es beim Spielen der Tonleiter nur um eine nacheinander drücken der richtigen Tasten geht ;)
Und glaube mir, du wirst allein einen Dominantseptakkord dem ein Ton und damit der Tritonus fehlt nicht erkennen! ich wäre im Leben nicht darauf gekommen das als Dominantseptakkord zu sehen. Wenn du allerdings weißt, warum etwas so ist oder klingt wie es ist dann merkst du, wie das was du spielst plötzlich einen Sinn bekommt und nach etwas klingt.