Du übst wirklich sehr lange.
aber nicht dauernd, sondern nur, wenn es sich nicht umgehen lässt.
Was mich aber mehr interessieren würde, ist wie du übst.
das hab ich doch schon beschrieben: lesen/hören (Klang-, Bewegunsvorstellung, Harmonik usw.), begreifen, schwierige Stellen trainieren.
Spielst du/ihr dann eine Phrase immer und immer wieder? Wobei ich auf der Seite davor gelesen habe, dass sollte man auch nicht tun, da es sonst nicht ins Langzeitgedächtnis geht.
(wenn nötig, wird eine Passage tagelang zig hundertmal gespielt, geprobt - so lange, bis sie schnell ist, gut klingt und sich mühelos anfühlt)
Als du deinen Führerschein gemacht hattest, also Fahrstunden nahmst und Theorieprüfung machen musstest - hast du dir da den Kopf über Kurzzeit-, Langzeitgedächtnis, Lernmethoden-blabla usw. zerbrochen? Brauchst du Kenntnisse über irgendwelche Gedächtnisarten, um ein Stopschild zu begreifen oder um nicht zu schnell in eine Steilkurve reinzufahren?
Na also! Diesen ganzen Krempel, der nur ablenkt, braucht man nicht. Oder anders gesagt: statt über unwesentliche Angelegenheiten räsonierend Zeit zu vergeuden, ist es besser, einfach was
zu tun.
Schaltet ihr dann irgend welche Übungen dazwischen, In meinen Beispiel z.B. von verschiedenen Tönen aus diese Sprünge üben. So zusagen als Training für das eigentliche Stück.
Aber was übt man da sinnvolles?
Du hast doch schon eine gute Möglichkeit beschrieben - mach das! Und mach das ruhig mit allerlei verschiedenen Fingerkombinationen, z.B. die Quinte c-g mit:
1--5
1--4
1--3 usw.
2-5
3-5
usw.
1-1
2-2usw.
und dann andere Quinten und andere Intervalle
Was macht man, zum Einspielen bzw. Warmwerden?
gar nichts
(wenn ich anfange, dann erstmal paar Minuten leise und langsamer)
Wäre echt spannend zu wissen, wie Euer tägliches Programm so aussieht.
ich habe keins!
was und wie ich übe, hängt vom jeweiligen Stück ab bzw. davon, was da gefordert wird.