Beobachtungen beim Spielen eines Digitalpianos

...zumal die Umwandlung von Analog in Digital...
Sorry, aber jetzt verstehe ich nur Bahnhof. Bei Midi-Einspielung vom Digi-Piano in den PC gibt´s erst mal nichts Analoges. Auch eine A/D-Wandlung gibt´s nicht, wo sollen die analogen Signale herkommen?

Sollten wir evtl. einen neuen Thread aufmachen? Am Thema sind wir ja bereits völlig vorbei.
 
Ich hab` bereits ein reines MIDI-Interface mit USB Ausgang

SB Live mit Soundfonts hat bei mir früher problemlos geklappt - keine hörbare Verzögerung. Irgendwie habe ich den Eindruck, die Industrie will MIDI vom PC vertreiben oder uns ultrateure Soundkarten andrehen. Die MIDI-Übertragung spielt dabei übrigens keine Rolle, meine Kabel sind fünf Meter lang und ein Expander reagiert sofort. PC nicht, ich habe das selbe Problem, da ich den SB Live schon lange nicht mehr habe (mit antikem Game-Port Adapter für MIDI). Ich habe VST-Instrumente und Edirol UA25. Analog kommt alles verzögerungsfrei aber selbst mit kleinstmöglichem Puffer (und natürlich ASIO Treiber) könnte ich den PC für MIDI als Echogerät einsetzen (3GHz CPU).

Das Thema ist nicht verfehlt, es geht doch um Erfahrungen mit DPs.
 
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@Peter
Also ich bin jetzt keine Experte auf dem Gebiet, allerdings brachte mich der Artikel bei Wiki zur Überzeugung, dass hier die Rede von analogen Signalen sei.
Zitat Wiki: "Im Unterschied zu Computer-Schnittstellen wird bei MIDI die Logik über Strom und nicht über Spannung gesteuert"
Eine Logik die die über Stromstärke gesteuert wird habe ich bisher immer als einfachen (analogen?) Schaltkreis betrachtet, der digitale Signale (0&1) nur simuliert, weil die dabei eingesetzten Schaltungen wie UND NAND NOR und ODER etc. ja nicht als Halbleiter arbeiten,
während im Prozessor eines PC`s ja über das Anlegen von verschiedenen Spannungen der gewünschte Schaltzustand hergestellt wird. So gesehen simuliert der Halbleiterprozessor mit seinen aufgedruckten Transistoren analoge Schaltungen durch Halbleitertechnik-nach meiner Interpretation. MIDI-Synthesizer gibt`s ja auch in analoger Ausführung. A/D Wandler gibt es ebenfalls, siehe hier:http://de.wikipedia.org/wiki/Analog-Digital-Umsetzer
Man kann MIDI wohl als sehr einfaches, 20 Jahre altes digitales Signal bezeichnen, heißt ja auch "Musical- Instrument-Digital-Interface", schon klar, aber wer gibt sich schon mit einer Viererwortgruppe zufrieden, zumal die Eigentliche Wiedergabe bzw. die Eigentliche (hörbare) Ausgabe wieder analog erfolgt.
Ein letztes Zitat, das ich mir nicht verkneifen konnte:
"Arbeitete der Analogsequencer mit fest eingestellten Spannungswerten, so konnte der digitale Sequencer(!) die von einer angeschlossenen Tastatur gesendete Steuerspannung mit Hilfe eines A/D-Wandlers (Analog-/Digital-Wandler) und eines eingebauten Rechenprozessors in Zahlenwerte umrechnen. Beim Abrufen der eingespielten Sequenz geschieht genau der umgekehrte Vorgang, die Zahlenwerte werden wieder in Steuerspannung umgewandelt."

@Guandola
So weit ich weiß, wird an neuen Übertragungstechniken gearbeitet, da es aber nicht Massentauglich ist und wenig Gewinn einbringt, geht die Entwicklung nur schleppend vorran. Das erklärt auch, warum sich seit 20 Jahren kaum etwas getan hat. Erklärt aber nicht, warum es bei mir nicht funktioniert ;)
Vielleicht können wir ja wirklich einen neuen Thread aufmachen, ist wirklich etwas abgeglitten.
 
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Die MIDI-Übertragung an sich hat nichts mit der Klangsynthese zu tun. Es werden lediglich in Paketen von 10 bit Befehle wie "Note b1 an, 128 velocity, 64 Dauer" und Kontrollerbefehle übertragen. Diesen Datenfluss zu bewältigen ist kein Problem bei lediglich einem Keyboard oder Digitalpiano. Was sich gegenüber früher geänder hat, ist die Tatsache, daß die wenigsten Soundkarten noch einen eigenen MIDI-Synthesizer haben und die aktuelle Technologie der virtuellen Instrumente (VST) und andere Softwaresynthese sich wenig um Computerleistung kümmert. Deswegen hat man mit aktuellen Rechnern eher Latenzprobleme als mit alten, dafür klingt es dann zwar später aber auch besser.

Vielleicht wäre ein neuer Thread tatsächlich gut, das Thema ist interessant und mit dem aktuellen Titel nicht gerade leicht zu finden.
 

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