Aufnehmen, jetzt mal richtig

Hallo Kreisleriana,

ich habe eine GH1. Diese hat für eine Kamera schon einen recht guten Ton. Aber ein Zoom ist schon noch einmal besser. In Sachen Zoom habe ein einfaches H1. Es soll ja nur aufnehmen. Die ganzen anderen Zusatzfunktionen brauche ich nicht. Die Zooms haben abgesehen von den guten Mikrofonen den Vorteil, dass sie nicht komprimieren. Da ist die Dynamik des Klaviers hörbar. Camcorder und Kameras komprimieren das Audio-Signal sehr stark, so dass alles fast gleich laut ist.

Von Plural Eyes habe ich auch schon gelesen. Auf dem Mac soll das neue Final Cut Pro X die Aufgabe der Synchronisierung sehr gut machen. Zufällig habe ich gerade heute ein Video dazu gefunden.

How To: Final Cut Pro X Multicam Editing (Tutorial) - YouTube

Mit einem Klatschen vor der eigentlichen Aufnahme hat man aber auch ein gutes Signal, wo man optisch in der Video-Software die Wellenformen manuell synchronisieren kann. ohne so einen Peak ist es ziemlich fieselig.

Liebe Grüße,
Mawima
 
habe mit einem Zoom Verkäufer telefoniert: der "line in" des q3 ist leider nicht für Mikros...

Warum gibst du so schnell auf?

M-Audio Audio Buddy Mic/Line Preamp

Das ist z.B. ein einfacher, aber sehr brauchbarer Vorverstärker für Mikrofone. Da kannst du dank Phantomspeisung selbst höchstwertige Studiomikrofone anschließen. Damit hebst du den Mikrofonpegel auf Line-Niveau und schon geht es.

denn wenn es einmal links vom Klavier steht,....,dürfte das klanglich kaum erträglich sein oder?

Es klingt bereits anders, wenn man wenige cm die Position verändert.

oK,also denk ich bleibt nur ein Zoom H2 oder H4n .......Ergäbe das Sinn?

Das wäre dann der andere Weg, mit externer Synchronisation. Das ergibt aus verschiedenen Gründen auch Sinn. Hier hast du die gesamte Audiostrecke selbst in der Hand. Was ich von den Zoom-Recordern an Aufnahmen gehört habe, ist sehr brauchbar. Vor allem kannst du unkomprimiert aufnehmen und erst im letzten Bearbeitungsschritt, wenn du die Videos schneidest, den entsprechenden Codec für die Komprimierung verwenden. So vermeidest du Mehrfachcodierungen mit Verlust an Qualität.

Preislich wäre es dann sicher das Vernünftigste,erstmal zu versuchen meine alte Lumix zu nehmen für das Bild+ Zoom H "x" für den Ton,das zu synchronisieren,wovor ich aber panische Angst habe:angeblich gibt es die "pluraleyes singular software",die automatiasch synchronisiert,kennt die jemand?

Die Software kenne ich nicht, aber ich habe einen Tip für dich. Bevor du neue Geräte kaufst, kannst du es einfach mal probieren, mit schon vorhandenen Geräten. Jedes Notebook kann Musik aufnehmen, wenn es ein eingebautes Mikrofon hat. Da lädst du dir die Software "Audacity" und machst einfach mal ein paar Testaufnahmen. Das Notebook ist dann also dein Audiorecorder. Wenn das geht, ist der nächste Schritt, die Kamera in Position zu bringen und die Videoaufzeichnung zu starten. Dann klatschst du einfach gut sichtbar vor der Kamera in die Hände. Das Geräusch nimmt auch der Computer (=Audiorecorder) auf. Diese Bild- und Soundmarke brauchst du dann später, um synchronisieren zu können. Dann nimmst du einfach eine kurze Sequenz zum Testen auf und versuchst dann, die Audioaufnahme vom Computer mit der Bildaufzeichnung der Kamera zu synchronisieren. Wenn du das hinbekommen hast, dann kannst du entscheiden, ob du mit dieser Methode arbeiten möchtest. Dass die Audioaufnahme dann später mal von einem ganz anderen Gerät kommt, ist egal, denn es geht ja hier um den Synchronisationsvorgang.

Ich mache es immer so, wie beschrieben, und es ist wirklich nicht schwer.

Bei z.B 5 Takes in einem Stück getrennt Video und Audio Aufnahmen graut mir aber von der Arbeit am PC.

Die fünf Takes müsstest du ja in jedem Fall schneiden, auch wenn die Tonspur schon drin ist. Also hast du immer fünf Takes auf der Festplatte. Der einzige Schritt, den du zusätzlich machen musst, ist, am Anfang dieser fünf Takes einmal die Audiospur zu synchronisieren. Dann lässt du alles in 5 neue Dateien kopieren, die dann Bild und den "neuen" Ton schon synchron haben. Nun kannst du schneiden. Ist wirklich nicht schwer.

zum Preis der sicher miesen Kamera-Audiosoftware.(Frage: hört man das dann am Video wirklich so stark oder sind diese Unterschiede nur meßtechnisch erfaßbar??

Das kannst du nur probieren, ob es für dich passt. Wenn ich mehr Zeit hätte, könnte ich eindrucksvolle Vergleiche machen. Z.B. wie klingt ein Philips-Elektret-Kondensatormikrofon gegen ein richtiges Studio-Kondensatormikrofon. Wie klingt unkomprimiertes Audio im Vergleich zu z.B. 128kbit MP3. Da hört man schon Unterschiede und sie sind nicht nur messtechnisch erfassbar. Grundsätzlich geht es natürlich um die Frage, was man erreichen will. Jedoch klingt das Projekt mit 5 verschiedenen Kameraperspektiven schon anspruchsvoll und ich finde immer, wenn auf der einen Ebene was geboten wird, dann muss das Gesamtpaket stimmen. Jedoch erhebe ich damit keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit, es ist letztlich eine Frage, was man möchte, und auch, was man gewohnt ist.

Was mich an den Kameras am häufigsten stört, ist, dass der Ton meistens durch einen sehr starken Kompressor läuft und ohne große Dynamik aufgezeichnet wird. Das ergibt auch durchaus aus Sicht des Amateurfilmers Sinn, denn man will sich ja nicht um die Aussteuerung kümmern müssen, jedoch ist das für Musik nicht gut geeignet.
 
Hallo Kreiseriana,

Ich bin nicht sicher, ob ich Dich missverstanden habe.
Es sollte ein Gerät sein (Kamera) mit Microeingang, da die internen Aufnahmen nicht so gut sind und das relativ preiswert. Nun reicht das Zoom nicht aus, weil es den Ton an einer Position aufnimmt und Du viele Positionen haben willst und einen externen Anschluss soll es haben - dann gehst Du mit dem Gerät herum, während das Kabel irgendwo am Micro fix montiert bleibt.:confused:

Aus meiner Sicht wäre folgendes gut: Wenn Du schon zwei Geräte hast - also einen Camcorder und eine Camera, bei welchem der Ton miserabel klingt wie üblich und nun z.b. das Zoom HDQ3 dazu nimmst, könntest Du 3 verschiedene Camerapositionen machen und nur vom Q3 die Tonspur nehmen. Das Q3 bleibt an einer fixen Position z.b. rechts vom Flügel. Hinter dem Flügel platzierst Du die Camera mit Videofunktion und filmst die hüpfenden Dämpfer und das Gesicht. Links des Pianisten von weiter hinten machst Du mit dem Camcorder gezoomte Aufnahmen der Finger auf den Tasten. Bei jeder Position achtest Du, dass sich die Geräte nicht selbst filmen. Jedenfalls geht das - und man braucht nichtmal 3 Kameraleute :p

Im Videoschnittprogramm nimmst Du die Q3 Aufnahme als Deine wichtige Spur , stellst die zwei anderen Dateien auf die nächsten Spuren bis alle drei Dateien anhand des Tones genau passen und löscht dann die Audiospuren bis auf der des Q3. Dann kannst Du Überblendungen erstellen und hast so aus einem Take wirklich exakt alles beisammen.

In aller Regel wird Dir immer eine schnelle gute Aufnahme gelingen, leicht wie bei einem Kassettenrecorder falls mal nicht die Zeit bleibt für viel Vorbereitungen - was meiner Meinung nach der Hauptgrund ist, warum man das Zeug irgendwann weg legt.:cool:

LG
Michael
 
vielen Dank nochmals ,

ja so ungefähr Michael,da muss ich aber wieder ziemlich komplex synchronisieren und mischen wenn ich deine Antwort lese(da wird mir ganz schwindlig) :-( an dem führt scheinbar nix vorbei,wenn man die Kompression durch die Kamerasoftware vermeiden will...

werde mal jensens Rat befolgen und an einem Programm versuchen,ob ich das schaff,ich habe von früher das MGI Videowave irgendwo herumliegen,damit kann man synchronisieren,obwohl ich es nie dazu benutzt habe,weil zu kompliziert,da sind sogar Probe tools dabei, womit man üben kann soviel ich mich erinnere.
Wenn ichs damit nicht schaff kann ich ja mit dem Audacity probieren, falls es benutzerfreundlicher ist,Ton von Handy( mündl Notiz Funktion,falls ich die auf den PC exportieren kann)+Bild von meiner Lumix synchronisieren z.B.(am PC hab ich kein Aufnahmeprogramm gefunden.,das schon installiert ist außer der webcam)
 
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Für das aufnehmen "zu Hause" gibt es die diversen Zoom Varianten (siehe Beiträge weiter oben) oder z.B. so etwas

Maudio Fast Track Ultra Audio Interface (das benutze ich :) )

dieses Gerät hat 4 24Bit 96Khz Mikrofoneingänge. Die Eingänge wurden in diversen Test´s als sehr gut ausgezeichnet.
Dazu benötigt man noch mindestens 2 Mikros - für Gitarrenaufnahmen benutze ich zwei Kondensatormikros ( "matched" Pärchen - etwa 120 EUR), Mikrofonständer, Kabel und einen PC (Windoof 7).
Das M-Audio Gerät wird per USB mit einem PC/ Laptop verbunden (für dieses Gerät gibt es einen ASIO Treiber mit geringer Latenz), dazu gibt es als Mixing-Software die Protools.
Kosten zusammen für alles etwa 400 EUR (M-Audio, 2 Mikros, 2 XLR Kabel, 2 Mikrofonständer).

Eine Mixing Software ist nicht wirklich einfach zu bedienen. Das ist kein Vergleich zu z.B. Audacity. wer sich damit nicht auskennt, muss jemanden kennen oder sich entsprechend (länger) einarbeiten.
Die Installation des ASIO Treibers ist dagegen Windoof Standard.
Das matched Mikrofon Paar ist notwendig, da auch anscheinend gleiche Mikrofone unterschiedliche Empfindlichkeiten haben. (matched bedeutet in diesem Fall, das sind halbwegs ähnliche Mikros in ihrer Empfindlichkeit, Übertragungseigenschaften).

Ein Mikro nimmt immer ein MONO Signal auf, für Stereo also immer 2, evtl. mehr für Raumklang etc.

Mikrofonständer sind bei Kondensator Mikros mit Phantomspannung (die Mikros benötigen eine Stromversorgung -> Phantomspeisung) Pflicht. Fällt so ein Mikro mit angeschlossener Phantomspannung z.B. auf dem Boden ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit kaputt --> dieses Laienhafte klopfen auf Mikros zur Überpüfung ob die Mikros aktiv sind sollte man lassen und verhindern!

Mit dieser Ausstattung kann man brauchbare Aufnahmen erzeugen (Qualität, Rauschen). Die Zusätzlichen 2 Eingänge sind nützlich z.B. für Raumklang, Publikum (in Stereo), Sänger oder andere Instrumente.

Die Software hat einiges an sogenannten Plugins zu bieten (z.B. Kompressoren , Echo, Equalizier) die per Echtzeit ein und abgeschaltet werden können.
Nach einer entsprechenden Einarbeitung kann man damit recht ansprechende Aufnahmen erzeugen.
 
HILFE!!!

habe das ja befürchtet.
Habe jensens Rat versucht zu befolgen,mal eine Video Aufnahme mit Kamera und Ton mit Handy aufgenommen und auf den PC überspielt.Damit das ganze Wochenende erfolglos herumprobiert.

bitte welches der ca 200 Videoschnittprogramme ist da geeignet??????

Mein Windows movie maker ist nicht brauchbar,da synchronisieren nicht geht,sondern nur "unterlegen" einer Musik,aber eben nicht synchron.
mein MGI Video wave 4 geht auch nicht,ebenfalls nur Musik unterlegen möglich,aber keine Synchronisation,nimmt außerdem nur .avi videodateien,keine .mov Dateien von der Kamera,
Audacity habe ich heruntergeladen,aber das ist ja nur für den Ton,also auch nicht verwendbar,
Media composer kostet 600€,
Sony Vegas kostet 1000€ !
dann gibt's AVI demux,Aist movie Xone und und und ,alle Programme ohne Vorschau,ob man damit auch synchronisieren kann (außer bei den wahnwitzig teuren für Profis).
Die Dualeyes /Pluraleyes testversion geht überhaupt nicht ,immer Meldung "keine .xml Dokumente gefunden"....

Habe wirklich nicht vor, 600 € oder 1000€ für so ein Schnitt-Programm auszugeben,wißt ihr welches freeware oder wenigstens einigernmaßen günstige Programm für Synchronisation des Videos mit Tonspuren geeignet ist(d.h.wo man das Klatschen am Video mit einem sichtbaren peak der Tonpsur decken kann,wie ich mir das in etwa vorstelle)?

danke
 
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Falls jemand irgend ein Format umwandeln muss (DVD, Film, Musik , ....),
das Program SUPER gibt es als Free- oder Shareware im I-Net, kostet nix für den Hausgebrauch und kann fast alles in andere Formate umwandeln.

Das ist ein wenig umständlich zu bedienen, dafür kostenlos.

Das kann z.B. auch aus Musikvideos die Musik extrahieren, sodas man die als CD fürs Auto brennen kann. :)
 
Kreisleriana, ich habe früher ein Programm namens "VideoPad Video Editor" verwendet, um in Videos nachträglich eine separat aufgenommen Tonspur einzufügen. Habe das Programm allerdings schon lange nicht mehr benutzt und kann dir nichts genaueres mehr dazu sagen. Das Programm ist Freeware und man sieht die Tonspuren als graphische Kurven, die man dann mit etwas Herumprobieren genau übereinander schieben kann.

Such das Programm mal bei Google und probiere es. Ich hoffe, du kriegst es hin.

Grüße von
Fips
 
SUPER verwende ich auch zum Umwandeln, obwohl ich das Programm hasse. Ich weiß eigentlich nie so richtig, was ich da in den vielen Optionen einstellen soll. Aber es geht, man kann die originalen MOV Dateien z.B. in das Format für den Windows-Movie-Maker umwandeln und dann dort die Tonspuren ersetzen und anpassen. Aber seit es Windows 7 gibt, geht es mit dem Windows-Live-Movie-Maker nicht mehr, so jedenfalls meine Erfahrung. Da gibt es nur automatische Anpassungen über die Zeit.
Eine andere Möglichkeit ist QuickTime-Pro für 30 €. Grundsätzlich kann man dann die originalen MOV Dateien mit neuer anpassbarer Tonspur ersetzen. Die synchrone Anpassung muß über das Bild erfolgen. Mir ist das aber auch nicht so gelungen, immer wieder war ein kleiner sichtbarer Versatz da. Das kann an meiner Ungeschicklichkeit legen. Außerdem finde ich das Apple-Programm nur bedienbar, wenn man dauernd in der Hilfe nachsieht. Windowstypisches Kopieren und Einfügen mag Apple wohl nicht.
Mit anderen Worten, auch ich wäre über einen Tipp für ein kostengünstiges komfortables Programm, welches auch unter W7 läuft dankbar. Unter XP, wie gesagt, ist es Windows-Movie-Maker.

Gruß
Manfred
 
Hallo,

ich verwende den Hamster Video Converter. Komme mit dem Programm gut zurecht, weil man in nur drei Schritten durch das Programm gesteuert wird.

1. Zu konvertierende Datei auswählen
2. Zielformat festlegen
4. Konvertieren starten

That`s it.

LG, Sesam
 

Danke Sesam,

der Hamster ist prima, viel einfacher zu bedienen als Super.

Gruß
Manfred
 
danke erstmals an alle,habe mir VideoPad,Magix easy Testversion und Magix deluxe Testversion und Dual Eyes Testversion mal heruntergeladen und schau in den nächsten Tagen,mit welchem ich zusammen komme.Ich halte euch dann auf dem laufenden :-)

eine Woche nach diesem Kommentar:

Update nach einigen Testversuchen:

das ist alles enorm viel Arbeit.am einfachsten geht noch die freeware von Video Pad finde ich,Magix easy ist ungeeignet ebenso wie Video dub,live Movie Maker oder MGI.Magix deLuxe ist geeignet,mir aber zu kompliziert in der Bedienung,auch keine freeware Version erhältlich.

Versuchsbedingungen: 4 fixe Kamerapositionen (eine Lumix mit .mov Datei,2 winzige Compaktkameras mit .avi Datei und eine Video Kamera mit .MPEG datei) simultan aufgenommen,Ton als MP3 mit Handy aufgenommen.Schnitt und Synchronisation mit Video Pad.

Für ein 3 Minuten Stück dauerte das Zusammenschneiden und Synchronisieren am PC ca 3 Stunden(plus ein Programm-Absturz)! Also machbar ist das schon, aber wahnsinnig aufwändig! Längere Werke sind da schwer bewältigbar vom Aufwand her.

Mit automatisierter vorab-Synchronisation von drei Videos mittels dual eyes geht es wesentlich schneller(nur halbe Stunde Arbeit),MPEG wirtd von dual eyes jedoch nicht unterstützt.

Der Nachteil dabei ist aber,dass man beim Schneiden im Video Schnittprogramm die dann fix mit den Videos verknüpfte Tonspur(Originalton der Kameras wird von dual eyes überschrieben) zerschneidet anstatt die geschnittenen Video Klips auf die durchgehende Tonspur des externen Mikros zu legen.Würde Dual eyes also nur als zeitsparende Notlösung betrachten,außerdem mit 150 USD nicht ganz billig.
Vorteil:alle Tonpsuren sind identisch,Schnitt daher wesentlich einfacher.Ideale Lösung:Originaltonspur nehmen,synchronisierte Videoklips drauf legen,Video Ton nach Fertigstellung des Videos auf null stellen,der Zeitgewinn ist dann aber wieder fusch und das Programm kostet eben 150$ extra.
 
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Hallo miteinander,

da ich mich so ganz allmählich mal dem Thema "Aufnehmen für den Hausgebrauch" nähern will, habe ich mir jetzt mal die Mühe gemacht, diesen gesamten Faden hier mal mehr oder weniger gründlich querzulesen.

Im ersten post (aus 2007!!!) gab es mal eine schöne equipment-Empfehlung von Bernd MUC, unterschieden nach akzeptabler, mittlerer und sehr guter Qualität. Da seitdem schon einige Jahre ins Land gegangen sind, ist diese Empfehlung höchstwahrscheinlich nicht mehr aktuell, die genannten Produkte sind z.T. bereits nicht mehr erhältlich.

Daher frage ich heute nach einer entsprechenden aktuellen Empfehlung für folgende Ansprüche/Situation:

- ich suche nach einer geeigneten Ausstattung zur Tonaufnahme eines akustischen Klaviers (relativ lautes Instrument), das in einem ca. 35 qm Wohnzimmer mit Fliesenboden und nicht allzu vielen Möbeln steht. Das Instrument selbst steht auf einem kleinen Teppich.

- die Aufnahme soll vorwiegend der eigenen Spielkontrolle dienen, es ist nicht vorgesehen CDs zu brennen, oder die Aufnahmen irgendwo einzustellen,

- der Preis für das Ganze soll sich in Grenzen halten (bitte nicht mehr als 200 - 300 Euro).

- ich besitze laptop und PC, nicht aber iphone, ipod oder ähnliches.

Nach allem was ich gelesen habe benötige ich für diese Zwecke grundsätzlich:

1) externe Stereo-Mikrophone
2) eine Aufnahmekarte (interface)
3) ein Aufnahmeprogramm

Offenbar gibt es ja auch noch Möglichkeiten mit einer Art Audio-Recorder???

Hier wurde auch ein ZoomH2 inkl. Stereo-Micros genannt? Was soll ich mir darunter vorstellen?

Ich habe tontechnisch bisher leider null Ahnung und wäre sehr dankbar für aktuelle Empfehlungen zu Nr 1 - 3 bzw. für Alternativen dazu.

LG

Debbie digitalis



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Hallo Debbie,

für Deinen Anwendungszweck würde ich einen Audio-Recorder nehmen. Sehr beliebt ist, wie Du schon geschrieben hast, das H2. Es ist jedoch ein relativ altes Modell. Der Nachfolger ist das H2n. Beide haben jedoch für das einfache Aufnehmen viel zu viele Features. Das H2 verfärbt außerdem den Klang merklich. Für Klavieraufnahmen ist es deshalb beliebt, weil die fehlenden Höhen sich nach schönem warmen Klavierton anhören.

Für die einfache Spielkontrolle finde ich immer noch das H1 sehr praktisch. Es gibt einen Einschaltknopf. Für alle Einstellungen gibt es extra Schiebeschalter. Aufgenommen wird mit einer Taste: Drücken, LED leuchtet, Aufnahme läuft. Noch einmal drücken, LED geht aus. Aufnahme beendet.

Investiere lieber in ein gutes Mikrofonstativ, damit Du das Aufnahmegerät dort positionieren kannst, wo es in Deinem Raum am besten klingt. Ich habe eines von K&M für ca. 40 Euro. Das ist super stabil. Ein kleiner Kugelkopf dazu, dann kannst Du das Aufnahmegerät sehr gut positionieren. Ich habe z.B. den Manfrotto 484RC2.

Gute Alternativen sind auch die Geräte von Olmypus, die LS Serie. Durch die andere Mikrofonanordnung nehmen sie mehr den Raumklang auf. Was Dir besser gefällt, testest Du am besten selbst. Ich würde z.B. zwei verschiedene Geräte bei Thomann bestellen und das behalten, was Dir gefällt.

Liebe Grüße,
Mawima
 
als ebenfalls blutiger Aufnahme -Anfänger meine ersten Erfahrungen und Anfänger(!) Tips:zur Aufzeichnung des Tons (ohne Bild) ist das Zoom oK,ich habe das Zoom H4n gekauft,da hätte man auch die Möglichkeit 2 zusätzliche Mikros anzuhängen.

beim Zoom Aufnahmegerät sind 2 Mikros fix eingebaut mit akzeptabler wenn auch nicht überragender Klangqualität nach der ersten Probe aufnahme von ein paar takten, die kürzlich machte.SD Karte nimmst du dann raus und steckst in den PC fertig.Bedienungsanleitung ist ein ganzes Buch,gibt aber im Netz eine deutsche Kurzanleitung, die reicht ebenfalls.Montieren kann man das auf jedem Kamera-Stativ.

Aufnahmeprogramm ist nicht zwingend nötig,Audacity ist als freeware runter zu laden,wenn man das wirklich braucht.

Externe Mikros muss ich erst probieren,da brauchst du dann das Zoom H4n(am einfachsten) oder eine Phantomspeisung etc(für mich schon zun kompliziert.

Was man also braucht ist eigentlich nur das Zoom (H2 tuts auch) und einen PC oder notebook und ein Stativ.

Aufnahmen klingen aber etwas dumpf.
 
für Deinen Anwendungszweck würde ich einen Audio-Recorder nehmen.

Für die einfache Spielkontrolle finde ich immer noch das H1 sehr praktisch. Es gibt einen Einschaltknopf. Für alle Einstellungen gibt es extra Schiebeschalter. Aufgenommen wird mit einer Taste: Drücken, LED leuchtet, Aufnahme läuft. Noch einmal drücken, LED geht aus. Aufnahme beendet.

Hallo Mawima,

vielen Dank für deine schnelle Antwort! Der von dir genannte H1 scheint ja das richtige Gerät für meine Zwecke zu sein und noch dazu eines, das auch für Leute wie mich (ohne jedwede tontechnische Ahnung) leicht zu bedienen ist.

Ich habe das Gerät gerade mal gegooglet und mir die Daten angeschaut. Der Preis ist ja ok. Was ich jetzt nicht ganz verstehe: muss ich das Gerät noch an den PC anschließen, damit es funktioniert? Warum hat es kein Netzteil und nur Batterien? Für was benötige ich den Ein- und Ausgang Stereoklinke? Wo hörst du die Aufnahme ab? Über den eingebauten Lautsprecher oder auf dem PC???

Investiere lieber in ein gutes Mikrofonstativ, damit Du das Aufnahmegerät dort positionieren kannst, wo es in Deinem Raum am besten klingt. Ich habe eines von K&M für ca. 40 Euro. Das ist super stabil. Ein kleiner Kugelkopf dazu, dann kannst Du das Aufnahmegerät sehr gut positionieren. Ich habe z.B. den Manfrotto 484RC2.

Wenn ich dich richtig verstehe, soll ich mir ein Stativ zulegen und dazu einen sogenannten Kugelkopf, d.h. wenn ich es recht verstehe eine Art Aufsatz, auf den ich das H1 dann draufstellen kann. Müssen Stativ und Kugelkopf von einem Hersteller sein, damit sie zusammenpassen? Passt das H1 auf jede STativ-Kugelkopf-Kombination?

Entschuldige bitte, dass ich noch so viele Anschlussfragen habe, aber ich habe von dieser Thematik bisher wirklich keine Ahnung und die Angebote im Netz sind für Unbedarfte alles andere als selbsterklärend!

LG

Debbie digitalis
 
Offenbar gibt es ja auch noch Möglichkeiten mit einer Art Audio-Recorder???
Hier wurde auch ein ZoomH2 inkl. Stereo-Micros genannt? Was soll ich mir darunter vorstellen?
Ich habe tontechnisch bisher leider null Ahnung und wäre sehr dankbar für aktuelle Empfehlungen zu Nr 1 - 3 bzw. für Alternativen dazu. LG Debbie digitalis

Hier wird das Zoom H2n vorgestellt: H2n | ZOOM , das in "test" sehr gut abgeschnitten hat.

Man kann auch ein externes Mikro anschließen, aber die eingebauten sind wirklich gut. Man müsste für ein externes Mikro mehrere 100 EUR ausgeben, um die Qualität zu überbieten.
 
als ebenfalls blutiger Aufnahme -Anfänger meine ersten Erfahrungen und Anfänger(!) Tips:zur Aufzeichnung des Tons (ohne Bild) ist das Zoom oK,ich habe das Zoom H4n gekauft,da hätte man auch die Möglichkeit 2 zusätzliche Mikros anzuhängen.

Hallo kreisleriana,

vielen Dank für deine Antwort! Du hast wahrscheinlich das Zoom H4n genommen, weil du etwas höhere Ansprüche an die aufgenommene Tonqualität hast als ich. Die von dir erwähnte Möglichkeit, zwei zusätzliche Mikros anzuhängen, bedeutet doch wohl, dass du das Gerät auch mit externen Mikros betreiben kannst??

beim Zoom Aufnahmegerät sind 2 Mikros fix eingebaut mit akzeptabler wenn auch nicht überragender Klangqualität nach der ersten Probe aufnahme von ein paar takten, die kürzlich machte.SD Karte nimmst du dann raus und steckst in den PC fertig.Bedienungsanleitung ist ein ganzes Buch,gibt aber im Netz eine deutsche Kurzanleitung, die reicht ebenfalls.Montieren kann man das auf jedem Kamera-Stativ.

Heisst das, dass du die Aufnahme nur auf dem PC anhören kannst? Oder kann man auch über den eingebauten Lautsprecher abhören, bzw. ist da die Qualität zu schlecht, um es anhören zu können?

Aufnahmeprogramm ist nicht zwingend nötig,Audacity ist als freeware runter zu laden,wenn man das wirklich braucht.
Für was sollte ich denn noch ein Aufnahmeprogramm brauchen, wenn der Zoom recorder schon aufnehmen kann???

LG

Debbie digitalis
 
Was ich jetzt nicht ganz verstehe: muss ich das Gerät noch an den PC anschließen, damit es funktioniert? Warum hat es kein Netzteil und nur Batterien? Für was benötige ich den Ein- und Ausgang Stereoklinke? Wo hörst du die Aufnahme ab? Über den eingebauten Lautsprecher oder auf dem PC???
Die Aufnahmen werden auf eine SD Karte gemacht. Genauer gesagt ist es beim H1 eine Micro SD. Mitgeliefert wird eine Karte mit 2 GB und auch ein Adapter auf normal SD Größe. Die Aufnahmen bringst Du in den PC, indem Du die Karte über einen SD-Cardreader ausliest oder alternativ das H1 über ein USB-Kabel an den PC anschließt. Dann wird das H1 auch als Laufwerk angezeigt.

In beiden Fällen sind dann in einer Ordnerstruktur die Audiodateien als mp3 oder WAV (bessere Qualität für Weiterbearbeitung), je nach Einstellung, abgelegt.

Die Zoom sind mobile Rekorder, deshalb haben sie Batterien. Das H1 hat keinen Netzteilanschluss. Die Batterie am H1 hält recht lange im Betrieb. Nur wenn es bei mir mehrere Wochen unbenutzt herumliegt, kann es schon mal sein, dass die Batterie dann leer ist. Anscheinend saugt das H1 auch im ausgeschalteten Zustand ein bisschen an der Batterie.

Es gibt einen 3,5 mm Klinken-Anschluss für ein Stereomikrofon und einen 3,5 mm Klinken-Anschluss für einen Kopfhörer. Abhören kann man über Kopfhörer oder über den kleinen eingebauten Lautsprecher.

Wenn ich dich richtig verstehe, soll ich mir ein Stativ zulegen und dazu einen sogenannten Kugelkopf, d.h. wenn ich es recht verstehe eine Art Aufsatz, auf den ich das H1 dann draufstellen kann. Müssen Stativ und Kugelkopf von einem Hersteller sein, damit sie zusammenpassen? Passt das H1 auf jede STativ-Kugelkopf-Kombination?
Das H1 hat ein Gewinde wie jeder Fotoapparat. Du kannst Dir also auch ein ganz billiges Fotostativ kaufen. Das Mikrofonstativ bietet mit seinem Auslegearm nur mehr Möglichkeiten für die Positionierung. Du könntest damit auch von oben ins Klavier "hineinschauen". Für die einfache Aufnahmekontrolle reicht aber eigentlich auch ein einfaches Fotostativ. Vielleicht hast Du da ja schon eines. Praktisch ist ein Stativ mit einer Wechselplatte. Das H1 ist aus Kunststoff, auch das Stativgewinde. Da lass ich die Wechselplatte gerne am H1 dran, damit ich nicht ständig an und abschrauben muss. Aber wenn Du das H1 auf dem Stativ lässt und nicht immer schraubst, dann ist das auch nicht so wichtig.

Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit der Aufnahmeposition auf Kopfhöhe des Spielers kurz hinter dem Klavierspieler. Das ergibt in etwa den Höreindruck den man beim Spielen hat.

Also noch einmal zusammenfassend:
Im Prinzip reicht ein billiges 20 Euro Fotostativ an beschriebener Position. Wenn Du sehr flexibel mit der Aufnahmeposition sein willst, dann ist ein Mikrofonstativ besser.

Liebe Grüße,
Mawima
 

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