habe mit einem Zoom Verkäufer telefoniert: der "line in" des q3 ist leider nicht für Mikros...
Warum gibst du so schnell auf?
M-Audio Audio Buddy Mic/Line Preamp
Das ist z.B. ein einfacher, aber sehr brauchbarer Vorverstärker für Mikrofone. Da kannst du dank Phantomspeisung selbst höchstwertige Studiomikrofone anschließen. Damit hebst du den Mikrofonpegel auf Line-Niveau und schon geht es.
denn wenn es einmal links vom Klavier steht,....,dürfte das klanglich kaum erträglich sein oder?
Es klingt bereits anders, wenn man wenige cm die Position verändert.
oK,also denk ich bleibt nur ein Zoom H2 oder H4n .......Ergäbe das Sinn?
Das wäre dann der andere Weg, mit externer Synchronisation. Das ergibt aus verschiedenen Gründen auch Sinn. Hier hast du die gesamte Audiostrecke selbst in der Hand. Was ich von den Zoom-Recordern an Aufnahmen gehört habe, ist sehr brauchbar. Vor allem kannst du unkomprimiert aufnehmen und erst im letzten Bearbeitungsschritt, wenn du die Videos schneidest, den entsprechenden Codec für die Komprimierung verwenden. So vermeidest du Mehrfachcodierungen mit Verlust an Qualität.
Preislich wäre es dann sicher das Vernünftigste,erstmal zu versuchen meine alte Lumix zu nehmen für das Bild+ Zoom H "x" für den Ton,das zu synchronisieren,wovor ich aber panische Angst habe:angeblich gibt es die "pluraleyes singular software",die automatiasch synchronisiert,kennt die jemand?
Die Software kenne ich nicht, aber ich habe einen Tip für dich. Bevor du neue Geräte kaufst, kannst du es einfach mal probieren, mit schon vorhandenen Geräten. Jedes Notebook kann Musik aufnehmen, wenn es ein eingebautes Mikrofon hat. Da lädst du dir die Software "Audacity" und machst einfach mal ein paar Testaufnahmen. Das Notebook ist dann also dein Audiorecorder. Wenn das geht, ist der nächste Schritt, die Kamera in Position zu bringen und die Videoaufzeichnung zu starten. Dann klatschst du einfach gut sichtbar vor der Kamera in die Hände. Das Geräusch nimmt auch der Computer (=Audiorecorder) auf. Diese Bild- und Soundmarke brauchst du dann später, um synchronisieren zu können. Dann nimmst du einfach eine kurze Sequenz zum Testen auf und versuchst dann, die Audioaufnahme vom Computer mit der Bildaufzeichnung der Kamera zu synchronisieren. Wenn du das hinbekommen hast, dann kannst du entscheiden, ob du mit dieser Methode arbeiten möchtest. Dass die Audioaufnahme dann später mal von einem ganz anderen Gerät kommt, ist egal, denn es geht ja hier um den Synchronisationsvorgang.
Ich mache es immer so, wie beschrieben, und es ist wirklich nicht schwer.
Bei z.B 5 Takes in einem Stück getrennt Video und Audio Aufnahmen graut mir aber von der Arbeit am PC.
Die fünf Takes müsstest du ja in jedem Fall schneiden, auch wenn die Tonspur schon drin ist. Also hast du immer fünf Takes auf der Festplatte. Der einzige Schritt, den du zusätzlich machen musst, ist, am Anfang dieser fünf Takes einmal die Audiospur zu synchronisieren. Dann lässt du alles in 5 neue Dateien kopieren, die dann Bild und den "neuen" Ton schon synchron haben. Nun kannst du schneiden. Ist wirklich nicht schwer.
zum Preis der sicher miesen Kamera-Audiosoftware.(Frage: hört man das dann am Video wirklich so stark oder sind diese Unterschiede nur meßtechnisch erfaßbar??
Das kannst du nur probieren, ob es für dich passt. Wenn ich mehr Zeit hätte, könnte ich eindrucksvolle Vergleiche machen. Z.B. wie klingt ein Philips-Elektret-Kondensatormikrofon gegen ein richtiges Studio-Kondensatormikrofon. Wie klingt unkomprimiertes Audio im Vergleich zu z.B. 128kbit MP3. Da hört man schon Unterschiede und sie sind nicht nur messtechnisch erfassbar. Grundsätzlich geht es natürlich um die Frage, was man erreichen will. Jedoch klingt das Projekt mit 5 verschiedenen Kameraperspektiven schon anspruchsvoll und ich finde immer, wenn auf der einen Ebene was geboten wird, dann muss das Gesamtpaket stimmen. Jedoch erhebe ich damit keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit, es ist letztlich eine Frage, was man möchte, und auch, was man gewohnt ist.
Was mich an den Kameras am häufigsten stört, ist, dass der Ton meistens durch einen sehr starken Kompressor läuft und ohne große Dynamik aufgezeichnet wird. Das ergibt auch durchaus aus Sicht des Amateurfilmers Sinn, denn man will sich ja nicht um die Aussteuerung kümmern müssen, jedoch ist das für Musik nicht gut geeignet.