Aufnahme-Abgeschnittenes Hammerklavier um 1827 anbauen

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keine ahnung. der stabernack hat es offenbar kurvig gemocht. die reste der rastenspreizen waren auch so. sogar die auslöserprallleiste ahmt den schung des dammes nach.
 
so ging es dann weiter...
 

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Das ging jetzt aber schnell :-D
A Wahnsinn. Ihr seid ja wahnsinnig. So viel Arbeit für den alten Kastraten.
Gefällt mir irgendwie... ;-)
 
Beeindruckend!
Es ist also eine Hundebadewanne geworden :-D
Interessant finde ich, dass es praktisch nur 2 und 3 - chörig bezogen wird und nur 4 Töne überhaupt 2-chörig!
Wieviel Pedale hatte denn das Original? Einige Löcher sind ja verschlossen worden...

Existiert die Mechanik noch, oder wirds eine Harfe? ;-)

LG
Michael
 
Tolle Arbeit und können muss man sie auch, aber dann macht es doch auch Spass, oder?

Grüsse, Jörg
 
Ein hervorragendes Projekt!
Mal ne Frage: Ist der Flügel unter den Rastbalken verschlossen? Wofür hat man das so gebaut? Welche klanglichen Auswirkungen hat das?

Danke für diese schönen Bilder!
 
Das ist das schönste Furnier, das ich je gesehen hab! Wow!
 

die mechanik gibt es.
der flügel hatte, und hat wieder 4 pedale. die 2 löcher die ich mit leinen überklebt habe, dienten zu einer komischen (nicht originalen) aufhängunf für die lyra. original hatte er (von links) fagott, doppelter moderator, einfacher moderator und forte. ohne verschub. ich hab dann nach kundenwunsch den verschub eingebaut und dafür den doppelten moderator aweggelassen.

leider ist der flügel sehr schnell nach der fertigstellung ausgeliefert worden... ich konnte ihn also nicht wirklich genießen. schade. es gibt aber eine aufnahme. die krirgt ihn dann schon zu hören.

bei den frühen hammerklavieren (bis in die 1830er jahre) war der unterboden ein wesentlicher statischer teil. erst mit der einführung dersleistenrastenbaus (conrad graf, um 1825), hat man angefangen langsam den unterboden wegzulassen. er dient aber auch als ein resonator. bzw. der klang ist anders, weil er nach unten nicht direkt kommen kann...


zum furnier; leider hat man bei dem umbau des flügels (um 1895) kerbenschnitzereien ins furnier gemacht. die konnte ich auf keinen fall belassen. sie schauen echt nicht schön aus, und historisch passen sie auch nicht. nachdem das originale furnier so sehr besonders und schön ist, habe ich mir die arbeit angetan und den originalen deckel und die umschläge von außen abfurniert. dieses furnier habe ich dann verkehrt auf den korpus geleimt. als hauptdeckel dient nun ein deckel von einem zerhackten flügel aus den 1860er jahren. die umschläge sind innen original belassen worden, außen habe ich sie mit dem furnier des umschlages des "neuen" deckels furniert.
auch die füße waren nicht original. (oder zumindest stark verändert). das hat dazugeführt, daß ich neue füße drechseln musste. (im fundus gab es keine aus dieser zeit)
 

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unt ta nogg ti vertikken pfyße unt ti megganig unt mayne siknatür unt tayle fon ti mudaziohnän :puh: alles klar? :-D:-D:-D
 

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Der Googleübersetzer versagt völlig. :-(
Danke für die vielen Bilder. Das ist auch für einen völligen Laien total interessant.

...ahh Danke Micha. Was ist das für ne Sprache? Google sagt norwegisch.
Ähhh, jetzt wo ich weiß was es heißt verstehe ich auch was da steht. Soll das ein Dialekt sein? :-D
 
Ich hab auch noch fragen, Maks ;-)
Wie hast Du die Furniere aufgeleimt? Mit Warmleim und vorher das Furnier eingeweicht und dann aufgebügelt? ..und abfurniert mit viel Dampf?
Welche Art Basssaitenumspinnung ist das? Wie hoch ist der Gesamtzug aller Saiten, und für welche Tonhöhe ist die Mensur ausgelegt? Sind es Paulello Nr.2 ? Waren die Hämmer so im Originalzustand, oder waren dickere Hämmer montiert? Wie Dick ist der Boden? Sieht ziemlich dick aus! Und wieviel Stegüberhöhung hast Du gemacht?

LG
Michael
 
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