Hallo... was für ein interessanter Faden!
Also, Mason & Hamlin schließe ich aus. Nach meinem derzeitigen Kenntnisstand gab es in Amerika keinen Hersteller, der Oberdämpfer-Mechaniken eingebaut hätte. Und wenn, dann bestimmt keine von Flemming in Leipzig.
Crasselt & Rähse (Löbau) könnte geografisch schon passen. Aber deren Patent-Stimmung sah, soweit mir bekannt, völlig anders aus, hatte nämlich die Gestalt mehrfach zerklüfteter Terrassen im oberen Gussrahmenpanzer. Und die Saiten waren in Wippen eingehängt, die auf senkrechten Schrauben standen, deren Höhe man mittels eines Uhrmacher-Maulschlüssels nivellieren konnte :cool:
Möglicherweise befindet sich irgendwo im Klavier ein Patent-Hinweis mit Nummer. Das würde die Identifikation erheblich erleichtern.
Dieses Klavier sollte auch mit der veränderten Verscha(nde)lung für ein Instrumentenmuseum interessant sein.
Aber vielleicht ist es ja auch ganz normal gebrauchsfähig? Dann könnte es ja auch ganz simpel eine/n neue/n Besitzer/in finden.
Gruß
Martin
PianoCandle
... und aus Krach wird Klang