Die Triller haben die Funktion, die lange Note nicht verklingen zu lassen. Ich würde an beiden Stellen erstmal die Hauptnote anschlagen und erst später mit dem Triller beginnen - ungefähr mit dem zweiten Takt und kurz vor dem Ende der langen Note wieder auf der Hauptnote stehenbleiben.
Am schönsten klingt der Triller für mich, wenn man ihn langsam beginnt, die Geschwindigkeit dann steigert und gegen Ende wieder verlangsamt. Das kann man üben, indem man zunächst streng rhythmisiert: erst 16tel-Triolen, dann 32tel, dann 32tel-Quintolen und anschließend das Ganze wieder zurück. Unbedingt achtgeben, dass der Triller leise bleibt - also möglichst direkt an der doppelten Auslösung spielen! Sonst klingt das wie das Gemecker einer Ziege. Als Fingersatz nehme ich gerne einen Wechselfingersatz, z.B. 132 4231 42314 23142 3142 314 2 (rechts). Der Triller links mit f, nicht fis!