Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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Grundtonart ist F-Moll, das ist der immer wiederkehrende Grundakkord, mit dem das Stück beginnt und schließt. Durch den häufigen Ges-Dur-Akkord bekommt das Stück einen phrygischen Charakter.
Das unterstreicht auch das zusätzliche Ges in den Generalvorzeichen. Ein normales Moll ist es jedenfalls nicht.

Grüße
Manfred
 
Grundtonart ist F-Moll, das ist der immer wiederkehrende Grundakkord, mit dem das Stück beginnt und schließt. Durch den häufigen Ges-Dur-Akkord bekommt das Stück einen phrygischen Charakter.
Das unterstreicht auch das zusätzliche Ges in den Generalvorzeichen. Ein normales Moll ist es jedenfalls nicht.

Ach herrje, diese ganzen Tonarten gibt es ja auch noch. :017:
Wie soll das ein Anfänger durchschauen. :015:
 
Von der Notation her ist es in der Tat phrygisch, aber die Musik ist streng genommen keinem Modus zuzuordnen. Die typische phrygische Wendung taucht in diesem Stück nicht auf; es gibt nur drei Akkorde, die ohne nenenswerte Binnenspannung nebeneinander gestellt werden. Das ist mehr oder weniger ausnotierte Langeweile. Als Filmmusik funktioniert das im richtigen Kontext vermutlich, als absolute Musik finde ich das Stück entsetzlich öde.
 
Ja gut auch Langeweile hat wohl ihre Berechtigung- aber was ist es denn nun wirklich?
Des-Dur? B-Moll? F-Moll? Wobei letzteres ja nur 4Bs hat....:015:
 
Da hast Du allerdings Recht. Ich dachte Dein „Modus“ bezog sich auf das Phrygisch...:022:
 
Das ist mehr oder weniger ausnotierte Langeweile.

Ja, ist so'n "bisserl" eintönig - darüber kann man streiten - muss man aber nicht.
Die Musik bei American Affair ist allgemein so - ich mag aber durchaus mal sowas hören - aber auch nicht jeden Tag.

Ich nutze das derzeit nur um mich in die Welt der vielen Vorzeichen einzuschleichen - dafür eignet es sich hervorragend.;-)

Von der Notation her ist es in der Tat phrygisch, aber die Musik ist streng genommen keinem Modus zuzuordnen

Ja, genau das lag mir auch auf der Zungen...war mir aber nicht sicher...:-D
Oh man, was es alles gibt.:konfus: Und ich dachte ich stelle mich mit Quintenzirkel und Schlußakkordfindung zu doof an.

Das Stück hört meiner Meinung nach auf der Dominanten auf zumindest auf 2 Tönen davon. Die Dominante von b moll ist u.a. f moll (f as c).
Im Takt 27 findet sich der b moll Akkord. Auch kommt das b häufig vor, das des hingegen selten und es klingt für ich auch mehr nach moll als nach Dur.

Wat? :dizzy: Ich will doch nur Musik machen...
 

Wie weit man darin als Amateur kommen kann, kann ich nicht so gut einschätzen.

Ich auch nicht. :001:

Aber eins ist sicher: Man sollte mit solchen Analysen nicht erst "irgendwann" beginnen, wenn man sie händeringend braucht, sondern von Anfang an. Vom ersten simplen Liedchen an, peu-à-peu immer weiter parallel zu den immer komplexeren Stücken, die man erarbeitet.

Sonst steht man irgendwann vor einem großen Rätsel, das man kaum aufdröseln kann, weil die Grundlagen nicht solide angelegt wurden.
 
Ich habe Chopin für mich entdeckt!:bye:

Prelude Nr.4

Einige Stellen bereiten mir Probleme:

T12 re finde ich keinen passenden Fingersatz - könnt ihr helfen?

T17 lks - keine Ahnung wie ich das greifen soll :konfus: - meine KL hat viel kleinere Hände und ich vermute sie würde es arpeggieren - aber wie? Ich möchte mich auch nicht verkrampfen...

T24/25 - Schlußakkorde, weiß ich auch nicht wie ich die greifen soll :dizzy:
 
Deine KL muss bei Op. 28 Nr. 4 trotz kleiner Hände ganz sicher nichts arpeggieren. Die größte Spanne bei den Akkorden umfasst ja nur eine Oktave.
Wenn du die Akkorde in T17 und T24, 25 nicht greifen kannst, dann vermute ich, dass du zu senkrecht greifst.
Experimentiere mal mit leichter Rotation des Arm und des Handrückens.
T17: Handrücken ist leicht nach links geneigt
T24: Handrücken ist leicht nach rechts geneigt
 
Hab ich gerade gespielt das Stück. Wenn ich mich richtig erinnere, ohne geade am Klavier zu sitzen...

T12 rechts:13 (g fis) dann 2 auf c und dann mit 1 los ab dem h.

T17 der weite Sprung ist eklig, danach ist es eigentlich harmlos. 5321 auf dem g-h-dis-fis.

Die Schlussakkorde sind harmlos. Zeit genug dank Pedal. Da versteh ich Dein Problem nicht.
 
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