Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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Moin, über die Weihnachtsferien soll ich mich mal ein bisschen mit der 4. Etüde La petite réunion von Burgmüller op.100 vertraut machen (Hausaufgabe sind hauptsächlich die Terzläufe). Aber ich bin gerade über die Striche in den Takten 5 und 6 gestolpert. Wofür sind die bitte?:konfus:Als Akzente kenne ich eigentlich dieses Zeichen >.

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Die Striche sind Staccato-Keile.
 
In meinem Burgmüller Album (Edition Peters) ist an diesen Stellen ein staccato Zeichen. Viel Spaß mit den gebundenen Terzen, da kommt richtig Freude auf :-)
 
Das bedeutet staccatissimo: noch kürzer als staccato und gestoßen, also akzentuiert.
 
Moin, über die Weihnachtsferien soll ich mich mal ein bisschen mit der 4. Etüde La petite réunion von Burgmüller op.100 vertraut machen (Hausaufgabe sind hauptsächlich die Terzläufe). Aber ich bin gerade über die Striche in den Takten 5 und 6 gestolpert. Wofür sind die bitte?:konfus:Als Akzente kenne ich eigentlich dieses Zeichen >.

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C & D pinkelt auf F :denken::-D

Bin auch gespannt was das bedeutet...:geheim:
 
Ah :super:ich danke euch, an Staccato habe ich gar nicht gedacht, da über den vorherigen Terzen die Staccatopunkte sind.

Viel Spaß mit den gebundenen Terzen, da kommt richtig Freude auf

Mein KL hatte heute richtig Bock auf Terzen, wie mir scheint. Und auf Dur Akkorde und alle möglichen Arten, wie man sie spielen und aufdröseln könnte .:blöd:
Und das darf ich doch bitte jetzt schön üben mit allen Dur Akkorden. Ach, und wenn ich dann noch Zeit und Lust habe darf ich mir auch noch die Umkehrungen dazu vornehmen.
Und damit es nicht Langweilig wird kann man ja auch noch mit den Betonungen spielen und unterschiedlichen Lautstärken in den Händen und mit Staccato und Legato u.v.m., mir fallen da bestimmt noch genügend andere Varianten ein. :017:
 
Die gebundenen Terzen und die gebundenen Sechsten haben mich fast zum Wahnsinn getrieben bei Petite Réunion. Der Rest (auch die staccato Läufe) ist relativ einfach. Nochmals, viel Spaß:-)
 
Moin meine Lieben, ich wünsche euch eine schönen 3. Advent.

Ich sitze hier an meiner Burgmüller Etüde La petit réunion und versuche einen vernünftigen Fingersatz für die 3 Staccatissimi in den Takten 5 + 6 rechte Hand zu finden.
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Ist das die übliche Spielweise für diese Stelle oder gibt es was eleganteres?
 
@Albatros2016
Dein Fingersatz ist schon ok. Ich selbst würde allerdings statt 2/3 lieber 1/2 nehmen.

Denkbar ist auch die Abfolge
2/5 - 1/2 - 1/5.
 

@Demian die einfachste und wohl auch richtigste Erklärung ist, dass es sich um einen chromatischen Bassdurchgang in Dezimen zum Cis Quintsext Akkord handelt.
 
Huhu, ich nochmal... Takt 4 bei La petit reunion würde ich so spielen:

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.... um dann die Takte 5 und 6 so zu bewältigen:

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Die erste Terz in Takt 5 ist das Ende des Terzenlaufs.... von daher finde ich 1/3 durchaus bequem - und in der Pause schaff‘ ich den Sprung zu 5/1 doch locker ;-)

Liebe Albatros - eine tolle Etüde (mit der mache ich nächstes Jahr trotz der vielen :-(Terzen, die ich nun so gar nicht mag, weiter. Und hoffe, dass es dann irgendwann so gut klingt wie hier:)


View: https://m.youtube.com/watch?v=HY-W4Qvp33o
 
Ist das die übliche Spielweise für diese Stelle oder gibt es was eleganteres?

Meiner Meinung nach ist das die beste Lösung. Nicht, weil es am einfachsten zu spielen wäre (da tun sich die verschiedenen Vorschläge im Prinzip nichts), sondern aus Gründen der Harmonik und Stimmführung.

Denkt man die Stelle vierstimmig, würden die drei letzten Akkorde vor der Fermate richtigerweise a-a-e'-c'' / f-a-c'-d' / g-g-h-d' lauten. Man sieht, dass der erste und letzte dieser Akkorde auch dreistimmig funktionieren, weil Bass und Tenor jeweils zusammenfallen. Dem mittleren Akkord (dem S56) fehlt jedoch die Terz - das ist hier prinzipiell nicht schlecht, weil ein "echter" vierstimmiger Akkord, noch dazu ein dissonanter, klanglich zu stark hervortreten würde.

Aber diese fehlende Terz kann dazu führen, dass man diese Stelle dreistimmig denkt, was sie eigentlich nicht ist. Das fehlende a muss man innerlich hören, und das geht einfacher, wenn man einen Fingersatz wählt, mit dem man es mitspielen könnte. Der Grund, warum diese Stelle nicht einfach dreistimmig gedacht werden kann, sind die Quintparallelen zwischen Bass und Mittelstimme, die entstehen (und die es hier ja tatsächlich gibt). Nimmt man immer den Daumen auf der Mittelstimme, besteht die Gefahr, dass man diese Parallelen auch noch hervorhebt - und dann wird's leider hässlich.
 
Ich würde alle Terzen mit 42 spielen. Dann kannst du das schon, wenn irgendwann Beethovens c-Moll-Variationen an der Reihe sind. ;-)
Sehe ich auch so. Und für die Ausgewogenheit in der Stimmführung ist das auch besser als Fingerwechsel, die bei Terzparallelen leicht mal holprig klingen können (zumindest, wenn die Finger noch nicht auf ein gleiches Anschlagsniveau trainiert sind bzw. bei solchen Stellen leicht verkrampfen).
 

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