Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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warum sind manche notentexte mit beiden ausgestattet?

Crescendo bedeutet crescendo.
Die "Gabel" hingegen ist oftmals abhängig von den Notierungsgewohnheiten des Komponisten. Er kann damit zum Beispiel auch meinen, dass der Vortragsstil sich öffnen soll, bedeutsamer werden soll, dass eine Phrase aus ein Ziel hin entwickelt wird o.ä. Bei Chopin habe ich schon manches Mal über die jeweilige Bedeutung der Gabeln gegrübelt.
 
Was bedeutet das "A" in Takt 10 und das "B" in Takt 17?
 

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  • Stravinsky_Andante_A3_Secondo_Primo.pdf
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Crescendo bedeutet crescendo.
Die "Gabel" hingegen ist oftmals abhängig von den Notierungsgewohnheiten des Komponisten. Er kann damit zum Beispiel auch meinen, dass der Vortragsstil sich öffnen soll, bedeutsamer werden soll, dass eine Phrase aus ein Ziel hin entwickelt wird o.ä. Bei Chopin habe ich schon manches Mal über die jeweilige Bedeutung der Gabeln gegrübelt.
Kompliziert wird es erst, wenn cresc. and Gabeln gemeinsam auftauchen.

Ich denke, Gabeln sind ähnlich vielseitig wie Bögen.
 
@bebob99 Ich bedanke mich auch . Schönes Stück . Aber ohne Noten ?
Hm! Mal sehen ,ob ich sie irgendwo finde ;-)
RKL . ??
 
RKL = Russische Klavierschule. Ich dachte das Kürzel wäre hier gängig.

Peter war schneller. Ich war gerade unterwegs, deshalb war das etwas kurz formuliert. Normalerweise laber ich länger und liefere auch mehr Background dazu.

Bei der Suche nach historischen Noten ist IMSLP.org auch immer meine erste Adresse. Da kommt man zudem kaum in Konflikt mit dem Urheberrecht, weil die gescannten Ausgaben schon wirklich uralt und teilweise Original Scans sind. Die Scans der "Zweyten Auflage" sind aus einer Edition von 1798.

Gerade "klassische Klaviermusik" gibt's bei IMSLP.org reichlich, weil dafür schon entsprechend lange komponiert wird. Authentische Werke für Saxophon, deren Urheberrecht schon abgelaufen ist gibt's deshalb bei IMSLP.org vergleichsweise wenige.
 

Noch eine Fingersatzfrage:

Yann Tiersen Comptine no.9 rechte Hand - kann auf YT nichts erkennen.
5-1 ist klar aber wie weiter? Hat jemand einen Vorschlag für mich?

Comptine 9 a.jpg
 
Welche Tonart?

Mein Vorschlag wäre spontan und ohne es selbst ausprobiert zu haben

5 1 2 5 1 5 4 1 5 4

Das schreibe ich aber auch nur, weil bisher niemand mit Ahnung geantwortet hat. Denn eigentlich habe ich beim Thema Fingersätze selbst viel mehr Fragen als Antworten. Also meinen Vorschlag bitte mit Vorsicht genießen.
 
Welche Tonart?

Mein Vorschlag wäre spontan und ohne es selbst ausprobiert zu haben

5 1 2 5 1 5 4 1 5 4

Das schreibe ich aber auch nur, weil bisher niemand mit Ahnung geantwortet hat. Denn eigentlich habe ich beim Thema Fingersätze selbst viel mehr Fragen als Antworten. Also meinen Vorschlag bitte mit Vorsicht genießen.

Danke für deinen Vorschlag.

Tonart? Keine Ahnung!

5 1 2 5 1 5 4 1 5 4
Mit der 5 das C zu treffen scheint mir etwas tricky... :denken:

Ich habe mal 5 1 2 5 1 5 4 1 3 2 getestet - besser, bin aber noch nicht ganz zufrieden.
Scheint eine knifflige Stelle zu werden...:konfus:
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Vorzeichen hat das Stück denn? Und sind die Noten echt oder aus einer Midi-Datei extrahiert?

Mit der 5 das C zu treffen scheint mir etwas tricky...
Hm, eigentlich fällt 5 doch fast automatisch auf das C, wenn mit 1 das F gespielt wurde, daher mein Vorschlag. Ob das im Tempo dann noch sinnvoll ist, das müssen andere mit mehr Kompetenz entscheiden. Zudem kommt es ja auch noch darauf an, wie es danach weiter geht.
 
Ist aus einer Midi Datei.

Naja: Mit der 5 muß ich vom hohen F ganz schnell zum C weil ja 1 (tiefe F) nur ganz kurz gespielt wird...

So geht es weiter:
 

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  • Comptine 9 b.jpg
    Comptine 9 b.jpg
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Hier macht es einer noch anders: 5 1 2 5 1 4 3 1 2 1 (soweit man das erkennen kann)

Ich finde schon dass der richtige Fingersatz sehr wichtig ist um über eine knifflige Stelle zu kommen. Bei einem falschen wird es wohl immer eine Stolperstelle bleiben...

Der Tip von FünfTon damals war perfekt. Bin dir sehr dankbar - spielt sich mit 3 2 richtig gut. Bin dort nie wieder gestolpert.



View: https://www.youtube.com/watch?v=O25034nsbzY
 
Falls es jemanden interessiert:

Ich habe mich nach langem Rumprobieren jetzt für 5 1 2 5 1 5 4 1 2 1 und weiterführend dann 5 1 2 5 1 5 4 1 2 3 entschieden. :super:
 
:denken:Hallo zusammen,

Ich hab jetzt auch mal eine verrückte Frage:

Ist es dumm, wenn man ein Stück am Ende beginnt zu lernen?:konfus:

Mir ist nämlich mal so durch den Kopf gegangen, dass es doch zumindest unklug ist, in den Raum zu spielen,wo man nicht so recht weiß was da kommt.

Den mir ist aufgefallen das ich den Anfang eines Stück viel öfters spiele als das Ende.
Was halt schon daher kommt, dass man am Anfang gar nicht weiß was kommt,und deshalb öfters daneben greift.


Wenn ich daher beim letzten Takt anfange, und jedesmal,wenn ich einen Takt dazu Nehme, bis zum Ende spiele.
Dann erhöht sich die Anzahl,wie oft ich das Ende gespielt habe.
Und damit spiele ich nie nach unsicher.

Ich hab das eben an einen Stück,dass ich vorher kannte aber absolut nicht sicher bin, mal probiert und fand das es mir gehörig was abverlangt aber auch viel gebracht hat.
 
Ich hab jetzt auch mal eine verrückte Frage:
@backstein123 deine Frage ist ganz und gar nicht verrückt!
Bewährt hat sich, sehr schwierige Stellen isoliert rückwärts additiv zu üben: (sagen wir mal, 8 fiese Akkorde) dann übt man:
7-8
6-7-8
5-6-7-8
usw.

übertragen auf ein Klavierstück wäre dann günstig:
1. mit der schwierigsten Stelle anfangen
2. paar Takte vor 1. und 1.
3. noch mehr Takte vor 2. und 1.
usw.

Der Vorteil ist, dass man übt, in immer besser gekanntes (öfter gespieltes) hinzuüben.

Aber natürlich ist auch (z.B. bei 24 Takten) ebenso geschickt:
23-24
22-23-24
21-22-23-24
also rückwärts additiv
 

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