I
Isadora
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- 22. Feb. 2011
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Hallo!
Ich bin ganz neu in der Welt der Klaviere, möchte aber jetzt endlich einen langen Traum von mir realisieren und das Spielen erlernen (hoffentlich...). Leider hab ich bis jetzt überhaupt gar keine Erfahrung, das letzte mal, dass ich ein Klavier in real anfassen durfte, war vor ca. 12 Jahren (als Kind), wo ich bei einer Freundin zu Besuch war, die mir darauf auch den "Flohwalzer" beigebracht hat. War damals schon irgendwie toll, aber in den Teenagerjahren wollte ich dann vor allem (erfolglos *hüstel*) E-Gitarre lernen.
Nun ja, jetzt bin ich etwas besorgt, ob das überhaupt mit dem Klavier klappt. Mir ist klar, dass man die beiden Instrumente nicht vergleichen kann, aber nachdem ich ja jetzt offenbar nicht mit so großem musikalischem Talent gesegnet bin, dass alles "von allein" geht - aber wer hat das schon. Als Teenager war jedenfalls meine Disziplin und mein Durchhaltevermögen was das Üben anbelangt nicht gerade ausgeprägt. Jetzt als Erwachsener (bin fast 24) ist das aber ehrlich gesagt auch nicht so der Renner, zumal halt jetzt noch Belastungen hinzukommen (Studium, Job, Haustiere, etc.), die ich vor 10 Jahren noch nicht hatte. Ich würde euch jetzt natürlich am liebsten fragen, ob das was wird mit dem Klavier spielen, aber nachdem halt leider niemand die Kristallkugel daheim hat, wird das wohl nicht zu beantworten sein. :|
Für den Versuch mit dem Klavier spricht halt, dass mir das Instrument wirklich gut gefällt (vom Klang her) und ich glaub es is auch ergonomisch "einfacher" als Gitarre (kein verdrehter Unterarm, keine Hornhaut auf den Fingern, etc.). Für beide Instrumente nicht so ideal sind wohl meine wirklich kleinen Hände, aber andererseits lernen auch Kinder Klavier spielen, wenn sie wollen. Dafür zweifle ich an meiner Fähigkeit die Hände unabhängig voneinander bewegen zu können. *hust* Nicht ganz vergleichbar, aber ich hab in der Schule auch 10-Finger-Tippen lernen müssen und das war absolut FÜRCHTERLICH. Heute kann ich es aber eigentlich recht gut.
Abseits von der Frage "OB" beschäftigt mich auch die Frage "WAS" und "WANN", dh. ob ich mir, im Falle des Falles, ein echtes Klavier oder ein E-Piano anschaffen soll bzw. ob es auch möglich ist mal mit Klavierunterricht zu beginnen bevor man ein Instrument hat. Mir ist klar, dass dann das Üben daheim nicht geht, aber kann man ev. nach ein paar Stunden schon feststellen, dass man überhaupt gar nicht oder sehr gut für das Instrument geeignet ist? Dann erspart man sich halt uU eine sehr teure Anschaffung.
Das Instrument sollte übrigens einen Preisrahmen von 1000 Euro nicht sprengen, wobei ich schon bei der nächsten Frage bin: Was ist für diesen Preis intelligenter, ein gebrauchtes kleines echtes Piano oder ein E-Piano? Da ich mich mit Klavieren natürlich überhaupt gar nicht auskenne, wäre ich wohl mit einem neuen E-Piano zumindest bezügl. Bespielbarkeit auf der sicheren Seite. Dafür lese ich hier immer wieder, dass sich selbst teure E-Pianos klangmäßig gar nicht mit echten Pianos messen können.
Hier mal die Vor- und Nachteile aus meiner persönlichen Sicht:
Klavier:
+ schöne Optik ;)
+ schöner Klang
+ man kommt ev. länger damit aus, hat also nicht nach ein paar Jahren, wenn man dann schon spielen kann, das Bedürfnis sich auch klanglich weiterzuentwickeln
+ falls ich aufhöre, habe ich ein schönes Möbelstück *gg*
- größer
- muss man stimmen
- Transport (Haus ohne Aufzug und mit enger, barocker Wendeltreppe. Nachbarin aus dem letzten Stock hat aber auch mal ein Klavier rein- und wieder raustransportiert, als sie ausgezogen ist, geht also offenbar zur Not, weiß aber nicht, ob was kaputt gegangen ist damals)
- jede Menge Holzmüll bzw. "Dekorationsstücke" am Gebrauchtmarkt, v.a. aus privater Hand und zu dem Preis
- nicht genügend Kenntnisse um bei einem Gebrauchtkauf nicht übers Ohr gehaut zu werden bzw. bekommt man zu dem Preis überhaupt irgendwas??
E-Piano:
+ Preis (mich lacht im Moment zB das Yamaha YDP 141 an)
+ neu & Garantie
+ wird geliefert
+ man kann mit Kopfhörern
+ man kann besser aufnehmen (ich möcht jetzt nicht komponieren oder so, aber zu Übungszwecken ist es wohl ganz gut sich auch mal selbst spielen zu hören)
+ braucht weniger Platz
- Optik :(
- Klang
- geringe "Halbwertszeit" bzw. ich les im Internet oft, dass die Leute mit fortschreitenden Kenntnissen auch ihr E-Piano gegen ein richtiges austauschen
Rein am Papier schneidet das E-Piano also besser ab, aber die Kriterien sind halt auch nicht nach gewichtet. Der Platz der übrigens in meiner sehr kleinen Wohnung für das Klavier vorgesehen ist (statt dem Sofa haha) beträgt nur max. 150cm x ca.60cm - das sollte sich aber auch bei einem Pianino ausgehen.
Was meint ihr zu der ganzen Problematik?
Mein Bruder sagt übrigens ich soll mir das Klavier für die nächsten Jahre aus dem Kopf schlagen, mich auf die wichtigen Dinge im Leben konzentrieren oder zumindest Gitarre lernen, weil das steht ja schon herum und ist daher "gratis"... :rolleyes:
Ich bin ganz neu in der Welt der Klaviere, möchte aber jetzt endlich einen langen Traum von mir realisieren und das Spielen erlernen (hoffentlich...). Leider hab ich bis jetzt überhaupt gar keine Erfahrung, das letzte mal, dass ich ein Klavier in real anfassen durfte, war vor ca. 12 Jahren (als Kind), wo ich bei einer Freundin zu Besuch war, die mir darauf auch den "Flohwalzer" beigebracht hat. War damals schon irgendwie toll, aber in den Teenagerjahren wollte ich dann vor allem (erfolglos *hüstel*) E-Gitarre lernen.
Nun ja, jetzt bin ich etwas besorgt, ob das überhaupt mit dem Klavier klappt. Mir ist klar, dass man die beiden Instrumente nicht vergleichen kann, aber nachdem ich ja jetzt offenbar nicht mit so großem musikalischem Talent gesegnet bin, dass alles "von allein" geht - aber wer hat das schon. Als Teenager war jedenfalls meine Disziplin und mein Durchhaltevermögen was das Üben anbelangt nicht gerade ausgeprägt. Jetzt als Erwachsener (bin fast 24) ist das aber ehrlich gesagt auch nicht so der Renner, zumal halt jetzt noch Belastungen hinzukommen (Studium, Job, Haustiere, etc.), die ich vor 10 Jahren noch nicht hatte. Ich würde euch jetzt natürlich am liebsten fragen, ob das was wird mit dem Klavier spielen, aber nachdem halt leider niemand die Kristallkugel daheim hat, wird das wohl nicht zu beantworten sein. :|
Für den Versuch mit dem Klavier spricht halt, dass mir das Instrument wirklich gut gefällt (vom Klang her) und ich glaub es is auch ergonomisch "einfacher" als Gitarre (kein verdrehter Unterarm, keine Hornhaut auf den Fingern, etc.). Für beide Instrumente nicht so ideal sind wohl meine wirklich kleinen Hände, aber andererseits lernen auch Kinder Klavier spielen, wenn sie wollen. Dafür zweifle ich an meiner Fähigkeit die Hände unabhängig voneinander bewegen zu können. *hust* Nicht ganz vergleichbar, aber ich hab in der Schule auch 10-Finger-Tippen lernen müssen und das war absolut FÜRCHTERLICH. Heute kann ich es aber eigentlich recht gut.
Abseits von der Frage "OB" beschäftigt mich auch die Frage "WAS" und "WANN", dh. ob ich mir, im Falle des Falles, ein echtes Klavier oder ein E-Piano anschaffen soll bzw. ob es auch möglich ist mal mit Klavierunterricht zu beginnen bevor man ein Instrument hat. Mir ist klar, dass dann das Üben daheim nicht geht, aber kann man ev. nach ein paar Stunden schon feststellen, dass man überhaupt gar nicht oder sehr gut für das Instrument geeignet ist? Dann erspart man sich halt uU eine sehr teure Anschaffung.
Das Instrument sollte übrigens einen Preisrahmen von 1000 Euro nicht sprengen, wobei ich schon bei der nächsten Frage bin: Was ist für diesen Preis intelligenter, ein gebrauchtes kleines echtes Piano oder ein E-Piano? Da ich mich mit Klavieren natürlich überhaupt gar nicht auskenne, wäre ich wohl mit einem neuen E-Piano zumindest bezügl. Bespielbarkeit auf der sicheren Seite. Dafür lese ich hier immer wieder, dass sich selbst teure E-Pianos klangmäßig gar nicht mit echten Pianos messen können.
Hier mal die Vor- und Nachteile aus meiner persönlichen Sicht:
Klavier:
+ schöne Optik ;)
+ schöner Klang
+ man kommt ev. länger damit aus, hat also nicht nach ein paar Jahren, wenn man dann schon spielen kann, das Bedürfnis sich auch klanglich weiterzuentwickeln
+ falls ich aufhöre, habe ich ein schönes Möbelstück *gg*
- größer
- muss man stimmen
- Transport (Haus ohne Aufzug und mit enger, barocker Wendeltreppe. Nachbarin aus dem letzten Stock hat aber auch mal ein Klavier rein- und wieder raustransportiert, als sie ausgezogen ist, geht also offenbar zur Not, weiß aber nicht, ob was kaputt gegangen ist damals)
- jede Menge Holzmüll bzw. "Dekorationsstücke" am Gebrauchtmarkt, v.a. aus privater Hand und zu dem Preis
- nicht genügend Kenntnisse um bei einem Gebrauchtkauf nicht übers Ohr gehaut zu werden bzw. bekommt man zu dem Preis überhaupt irgendwas??
E-Piano:
+ Preis (mich lacht im Moment zB das Yamaha YDP 141 an)
+ neu & Garantie
+ wird geliefert
+ man kann mit Kopfhörern
+ man kann besser aufnehmen (ich möcht jetzt nicht komponieren oder so, aber zu Übungszwecken ist es wohl ganz gut sich auch mal selbst spielen zu hören)
+ braucht weniger Platz
- Optik :(
- Klang
- geringe "Halbwertszeit" bzw. ich les im Internet oft, dass die Leute mit fortschreitenden Kenntnissen auch ihr E-Piano gegen ein richtiges austauschen
Rein am Papier schneidet das E-Piano also besser ab, aber die Kriterien sind halt auch nicht nach gewichtet. Der Platz der übrigens in meiner sehr kleinen Wohnung für das Klavier vorgesehen ist (statt dem Sofa haha) beträgt nur max. 150cm x ca.60cm - das sollte sich aber auch bei einem Pianino ausgehen.
Was meint ihr zu der ganzen Problematik?
Mein Bruder sagt übrigens ich soll mir das Klavier für die nächsten Jahre aus dem Kopf schlagen, mich auf die wichtigen Dinge im Leben konzentrieren oder zumindest Gitarre lernen, weil das steht ja schon herum und ist daher "gratis"... :rolleyes: