...nach dem Lesen Deiner 1. Nachricht war meine Wahrnehmung, Widex wären Deine präferierten Geräte...haben Phonak (welches Modell?) einen besseren Klang?
Den Klang der beiden Geräte nehme ich als gleichwertig gut wahr, nur dass die Widex lauter sind – auch nach dreifacher Reduzierung der Lautstärke. Das ist aber nicht unangenehm. Aber wenn bei meinem Treffen ein Profi gespielt hat, mussten sich meine Ohren erstmal eine Viertelstunde oder 20 Minuten an den „Lärm“ gewöhnen.
Welches Modell die Phonak sind ist mir noch nicht ganz klar, wen ich es genau weiß, verkünde ich es.
Zwei Hörgeräte-Akustiker (wir haben erstaunlicherweise zwei in der Stadt) haben mir gesagt, dass es keinen Sinn mache, zwischen mit und ohne Hörgerät und zwischen Widex und Phonak hin und her zu wechseln. Das Hirn könnte mit einem solchen Test nicht so schnell umgehen. Ich habe gerade eine andere Hörerfahrung gemacht und alle drei Versionen im direkten Wechsel ausprobiert.
Die Widex scheinen zu laut eingestellt zu sein, aber ein Flügel ist nun mal laut, daher habe ich mir darüber bisher keine Gedanken gemacht. Sie verstärken im Musikprogramm alles, da klingen auch die Bässe lauter. Ich dachte, dass müsse so sein. Mit den Widex empfinde ich die Lautstärke nur unwesentlich lauter als ohne Hörgeräte. Ohne nehme ich den Klang fast genauso laut wahr, aber teilweise sehr unangenehm. Die Hörgeräte reduzieren (verwunderlicherweise) meine Hyperakusis, die Phonak vermögen es besser, weil ich damit nicht lauter höre als ohne Hörgeräte. Denn sie scheinen nur das zu verstärken was meinem Gehör fehlt, also die Obertöne. Denn ansonsten höre ich - ohne Hörhilfen - noch recht gut.
Was mich an den Widex stört sind die Otoplastiken, daher habe ich die Geräte nur noch zum Klavier spielen an den Ohren.
Leider kann ich die Phonak-App momentan nicht im richtig nutzen, anscheinend ist bei der Installation oder beim Koppeln etwas schief gelaufen. Denn die Einstellungen für Höhen, Tiefen, Frequenz etc. lassen sich nicht aufrufen.
Die Phonak nehme ich von Klang und Tragekomfort als so dezent wahr, dass ich immer mal wieder daran zweifele, dass ich sie an den Ohren habe bzw. sie eingeschaltet sind. Aber man muss ein Hörgerät nur berühren, dann weiß man es.