Aber was ist mit solch elenden Dilettanten wie Kempff, Rubinstein UND selbst Horowitz wurde bei schlampigem Spiel und falschen Noten UND zu wenig Üben ertappt!
Jeder hat mal eine Schluderstunde und Tage wo man keinen Bock hat nix geht und man am liebsten die Noten aus dem Fenster wirft.
Hab gerade was vom Horowitz gelesen (lesenswert) , es steht da mal nichts drinnen dass er nie geübt hätte (was du auch nicht behauptet hast).
https://de.wikipedia.org/wiki/Vladimir_Horowitz
Fördern (eigentlich ein sehr wichtiges Thema):
Wir alle im Forum haben ja diese Punkte herausgearbeitet
- Hingabe/Begeisterung/Leidenschaft sich exzessiv mit Musik zu befassen
- Fleiß und Disziplin beim Üben
- Durchhaltevermögen - Motivation über Jahre aufrecht erhalten
- Konzentration
- Intelligenz (Fähigkeit zur Problemlösung, kreativem und richtigem Üben, ...)
(Hoffe dass dies die Verantwortlichen diverser Förderinstitute lesen.)
Wenn jemand vom Charakter her diese Punkte im erwachsenen Alter nicht halt, glaube ich ist es sehr schwer das zu verändern/verbessern und diese Person wird es schwer haben das zu erreichen, was ich an Post #1 als Ziel gesetzt habe. Bei älteren Kindern weiß ich nicht so recht, wie weit das alles noch formbar ist.
Wie dem auch sei, ich würde als Mentor/Lehrer/Förderer solche Personen fördern die viele dieser Eigenschaften dieser Liste aufweisen. Denn diese haben ja gepaart mit der von mir erwähnten Viel-Übetheorie wohl die besten Karten ein guter Pianist zu werden. Gelten also zumindest für mich als sehr Förderungswürdig.
Bei den Handwerkern gab es früher Meister die ihr Wissen an außerwählte Schüler weitergaben.
Gibt es dies auch am Klavier Sektor? Meine jetzt damit nicht bezahlte Klavierstunden.
Habe manchmal das Gefühl so manch einer unterrichtet und es ist dem Lehrer völlig egal was aus dem Schüler wird.
Mir fehlt da die Inspiration aus eine außerwählte Person einen Meister zu machen.