bzgl. den Anforderungen an den Beruf des Sängers: "Es ist hart, hart, hart!"
Ein Musiker darf sich nur ganz ganz wenige Fehler erlauben, Pardon wird dir auf keiner Bühne gegeben!
Perfektion ist zur Erzielung nachhaltiger Einnahmen aus künstlerischer Tätigkeit notwendig.
Nur " richtig" vorspielen, was ja dem größten Teil der Schülerschaft schon nicht oder nur unter großen Opfern gelegentlich möglich ist , reicht lange nicht.
Egal welches Instrument, man muss an einen Punkt gelangen, wo man durch beliebige Partituren mit Leichtigkeit und ohne Last auf Anhieb den Durchblick hat,
Musik(schrift) als blind und selbstverständlich und geschmackvoll ausdrucksstark anwendbare Muttersprache . (Da gehört auch die anwendungsbereite Musik"theorie" dazu, denken und handeln in musikalischen Formen),
Wichtiger als stures stundenlanges mechanisches Runterschrubben von unintelligenter Übezeit*, ist das Hören von Spitzeninterpretationen guter Musik, also die eigentliche Gefühls- und Gehörbildung.
Schließlich, was heute leider sogar den meisten Nur-Virtuosen abgeht, eigenes Neuschöpfen, Komponieren!
10.000 Stunden sind eine Karikatur.
Wer Spaß hat/haben will, mißt doch keine Stunden, er macht es einfach, so oft er kann
*Intelligentes Üben erspart viel Zeit für andere sinnvolle musikalische Aufgaben