aktuelles Stück ?

Haydn, späte C-Dur-Sonate

Das heißt, eigentlich spiele ich die noch gar nicht, aber ich will schon seit Wochen damit anfangen. :mad: Tolles Stück, besonders der letzte Satz ist einfach phänomenal! :)
 
Schumann, Klavierquartett Es-Dur op. 47
Wunderbare ausdrucksvolle, schwungvolle und frohgestimmte Musik.
Ist leichter, als ich dachte :cool:
Vor allem der 1. und 3. Satz liegen gut in der Hand.
 
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Da sind ja gerade eine Menge wunderschöner Stücke versammelt - Scriabin 3.Sonate, Haydn die späte C-dur (auch eine meiner Lieblingssonaten!), das Schumann Klavierquartett - traumhaft!

Mein aktuelles Stück, das mir aber immer noch zu schaffen macht,
die haarige op.42-5 von Scriabin
http://de.youtube.com/watch?v=o-LCjQflnBw&fmt=18
 
Haydn F-Dur-Sonate Hob.XVI/29 von 1776.
Und nebenbei um wieder etwas in Haydn reinzukommen eine Komplettauffrischung der Haydn-Sonate e-Moll Nr. Hob.XVI/34

Irgendwie hat mich der gute alte Haydn mit dem ich bisher irgendwie nie wirklich viel anfangen konnte in den letzten Tagen mal gepackt.
 
Bach WTK Praeludium XI BWV 856

Es trillert fröhlich rechts und links.:p Wird sicherlich ne harte Nuss für mich. Ohne Verzierungen gehts schon einigermaßen.

Obwohl es nicht das allerschönste Praeludium von Bach ist, habe ich viel Spaß dran.
 
Bach Fuge in c-moll aus dem WTK.
Hauptsächlich um ein Stück zu spielen in dem die linke Hand auch gefordert ist, die Unabhängigkeit der Hände trianiert wird und natürlich weil es schön klingt :-)
 
Yiruma-River flows in you
und
Gazebo (Jürgen Moser)-i like Chopin
 
ich spiele im Moment (alles von Chopin):
-Fantaisie Impromptu
-2 Nocturnes op.32
und mit meinem Lehrer die Etüden op. 10 Nr. 3 und 6.
wenn ich damit fertig bin werde ich wohl demnächst mal mit Scriabin weitermachen, weiß da aber nicht wo ich anfangen soll... Das Impromptu op. 12 Nr.2 find ich toll, bin mir da aber nicht sicher wie schwierig das ist. Vielleicht doch erstmal mit einfacheren Stücken anfangen.
 
Ich spiele grade die Prelude op. 3 Nr. 2 von Rachmaninoff, muss ich aber noch perfektionieren :)
 
Von Schönberg, die 4-händigen Stücke. Weiss aber noch nicht welches... ;) (das erste hab ich aber schon gelernt)
 

Thema aus dem Film "American Beauty" :cool:
 
Bach WTK Praeludium XI BWV 856

nach wie vor, Rohbau steht, jetzt geht s an die Verzierungen demnächst.
Die Triller sollen wohl durchgespielt werden, was aber, in meinen Ohren, sehr viel Unruhe ins Stück bringt.
Meine KL wills druchgetrillert, was mir nicht besonders gefällt, da in der anderen Hand parallel 16-tel laufen.

In Takt 17 steht ein Pralltriller, den würde ich gerne auf d-es trillern, korrekt nach der Notenschrift wäre aber wohl d-e?:confused: Klingt aber komisch.

Wer schreibt mal was dazu?
Wie seht ihr die Triller?

LG
violapiano
 
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Die Triller sollen wohl durchgespielt werden, was aber, in meinen Ohren, sehr viel Unruhe ins Stück bringt. Meine KL will's druchgetrillert, was mir nicht besonders gefällt, da in der anderen Hand parallel 16-tel laufen.
Laß die Triller als "ruhige" 32stel laufen, dann dürfte es nicht hektisch klingen. Es gibt unterschiedliche Lesarten. Manche Urtext-Ausgaben notieren den Triller mit Nachschlag, andere ohne. Laut Manukript sollen die Triller ohne Nachschlag ausgeführt werden. (Woher die andere Lesart "mit Nachschag" stammt, vermag ich auf die Schnelle nicht zu eruieren.) Ich ziehe die Version ohne Nachschlag vor. Die Nachschläge klingen mir zu "betulich".

Entscheidender erscheint mir, wie der Triller eingeleitet wird:
T 3 RH: a'-h'- c"-h'-c"-h' usw.
T 4 LH: g-f-e-f- g-f-g-f usw.

In Takt 17 steht ein Pralltriller, den würde ich gerne auf d-es trillern, korrekt nach der Notenschrift wäre aber wohl d-e?:confused:
T 17 ist natürlich auch ein durchlaufender Triller. Und es gilt natürlich nicht die "gedruckte Note" sondern der musikalisch-harmonische Sinn - also Triller mit es". (Bach hat sich mit solchen Erbsenzählereien nicht aufgehalten. ER konnte sich darauf verlassen, daß seine Schüler wußten, was zu spielen ist. :D)
 
Danke!:kuss:

Aber klingt das nicht zu mechanisch, wenn man 32-tel durchtrillert?
Manche trillern nur die Note an, zum Beispiel ein Viertel statt drei, dann am Ende Nachschlag.

Ich finde es klingt elend kraus, wenn man schnell trillert, wenn man das macht, dann müssten die Triller sehr leise sein gegenüber der anderen Hand mit den 16-teln. Und das ist schwer.:confused:
Den Nachschlag find ich gut, mich wundert, das Du meinst, der Pralltriller müsste auch durchgetrillert werden? Warum das?
Es statt e meine ich auch.

LG
violapiano
 
Aber klingt das nicht zu mechanisch, wenn man 32-tel durchtrillert? Manche trillern nur die Note an, zum Beispiel ein Viertel statt drei, dann am Ende Nachschlag.
Man muß sich als Pianist immer wieder klarmachen, daß Bach seine "Klaviermusik" für Cembalo geschrieben hat. Töne lange auszuhalten (oder gar mit Pedal harmonisch einzubinden) war nicht möglich. Zum anderen besitzt das "nervöse Zittern" auf dem Cembalo einen ganz anderen Charakter. Beim Klavier muß man in der Tat aufpassen, daß einem die Triller nicht zum penetranten Rasselwecker werden. Wenn dies passiert, muß man nach einer anderen Lösung suchen oder sollte lieber ganz auf den Triller verzichten (und trotzdem immer wieder versuchen).
Ich finde es klingt elend kraus, wenn man schnell trillert, wenn man das macht, dann müssten die Triller sehr leise sein gegenüber der anderen Hand mit den 16-teln. Und das ist schwer.:confused:
Das Los aller Pianisten. :cry: (Und wer behauptet, er habe mit Trillern keine Probleme, lügt!)
Wollen wir uns jetzt über zwei Nötchen streiten? :D
mich wundert, das Du meinst, der Pralltriller müsste auch durchgetrillert werden? Warum das?
In meinen Ausgaben (und auch im Manuskript) steht eine längere "Trillerschlange" (wie bei den anderen Verzierungen, allerdings ohne Vorschlag. Ein Pralltriller würde nach meinem Verständnis keinen Sinn ergeben.

Insgesamt aber gilt für die Musik des 18. Jahrhunderts (auch für die Musik Bachs): Die Ausführung, Hinzufügung oder Weglassung von Manieren bleibt letztlich dem guten Geschmack des Ausführenden überlassen.
 

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