K
koelnklavier
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Nein, leicht ist sie wirklich nicht. Aber das Notenbild sieht schwerer und wüster aus als daß sich die Beweungsabläufe letztlich darstellen.[Chopin: op. 25,11 - a-moll:]
Das Stück ist schon sau schwer... ich lern jetzt erstmal den Teil bis zur ersten Wiederholung und warte dann ab, was meine Lehrerin dazu meint.
- Zunächst einmal verschleiern die vier Sextolen je Takt, daß es (vom Bewegungsablauf her) sechs Vierergruppen sind. Diese Vierergruppen sollte man sich vom Fingersatz her möglichst einheitlich gestalten und erst einmal als Vierergruppen (auch von der Betonung her) einüben.
- Die Abwärtsgänge der Sextolen sind "zweistimmig" gedacht - ein chromatischer Abgang in der "Oberstimme", diatonische Akkordbrechungen in der versetzten "Unterstimme".
- Des weiteren empfehle ich, die Abgänge als Doppelgriffe zu üben. Spätestens bei dieser Übung merkt man, ob der Fingersatz wirklich optimal ist.
- Die aufwärts gerichteten Passagen liegen so gut in der Hand, daß es fast schon gefährlich ist (weil die Finger glauben, nichts mehr tun zu müssen).
- Das Schöne ist (zu guter Letzt): Die Etüde ist harmonisch so spannungsvoll, daß ihr auch ein gemächlicheres Tempo nicht schadet. Im Gegenteil - viele Feinheiten kann man im gemächlichen Tempo überhaupt erst wahrnehmen.