Akkord Lernkarten zum ausdrucken

K

KlavierOpa

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13. Juni 2024
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Ich suche für das Akkorde lernen , Vorlagen einzelner Akkorde mit Umkehrungen zum ausdrucken.
Ich möchte die Karten einzeln mit nehmen um unterwegs zu lernen.
 
Du kannst mal bei etsy.de gucken, da gibt es solche Karten eventuell.
 
Auf die Idee, Akkorde auswendig zu lernen, käme ich nie. Wo liegt da der Nutzen für den 08/15-Amateurspieler?

CW
 
Zum Spielen von "Wir lagen vor Madagaskar" oder "im Frühtau zu Berge wir zieh'n" genügen zum Glück drei Akkorde.

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt Lernkarten wie das "Musik 1x1" aus dem Leuwa Verlag, aber da sind keine Akkorde dabei. Ansonsten kenne ich Kärtchen mit Akkorden nur für die Ukulele oder so.

Lernkarten selber schreiben? Dadurch hättest du eine zusätzliche Lernebene.
 
Nachtrag: für unterwegs aufm Smartphone

Ob und wieviel das bringt? Ich hab es nicht durchgespielt.
 
Klavieropa, sorry, aber Deine ganzen Wünsche, die Du hier äußerst (neulich z.B. dieses mit den 99 Intervallen), führen Dich nur in die Irre und bringen Dir nichts. Es bringt Dir nichts, "unterwegs" irgendwelche Kärtchen zu lernen oder MP3s zu hören. Vergiss es und erhol Dich einfach unterwegs. Das Einzige, was Dich weiterbringt, ist, PRAKTISCH am Instrument HÖREND und BEGREIFEND Zusammenhänge sowohl akustisch als auch kognitiv zu erkennen.

Ich verstehe ja, dass Dich als älteren Menschen so eine Art unterschwellige "Panik" befällt, dass Du, wenn Du nicht voll fleißig ständig am Ball bleibst, nicht gut genug weiterkommst. Aber alles, was man nicht aus wirklicher "Lust" heraus macht, aus aufrichtigem neugierigem Interesse heraus mit allen Sinnen auscheckt, wird nicht "hängen bleiben".
 
Kann ja alles Mögliche sein. Wer nur Klassik spielt, wird sicher nicht so schnell Griffmuster für Akkorde verinnerlichen. Wenn man aber täglich nach Leadsheets spielt bzw. das effektiv übt, Licks und Patterns einpaukt.... wird man natürlich entsprechende Griffmuster und ganz allgemein eine pragmatische Verteilung auf die Hände von Rhythmus/Melodie/Basslinie/Akkord... verinnerlichen.
 
Leadsheets (…), Licks und Patterns (…)
:konfus:

Wie schön, dass es Google gibt.
;-)


@Alter Tastendrücker, @chiarina, @Stilblüte, @Tastatula, @rolf, @mick - welche Gründe könnte es noch geben und wie kann man dagegen vorgehen?

Meine Frage war, woran es liegen könnte, dass jemand auch nach vielen Jahren des Klavierspielens nicht in der Lage ist, Griffmuster und die klanglichen Repräsentationen zu verinnerlichen.
 

Meine Frage war, woran es liegen könnte, dass jemand auch nach vielen Jahren des Klavierspielens nicht in der Lage ist, Griffmuster und die klanglichen Repräsentationen zu verinnerlichen.
M.E. liegt es an der fehlenden Notwendigkeit, motorische und optische Griffmuster und ihre klanglichen Repräsentationen zu verinnerlichen. Wer nur Literatur nach Noten spielt, ist nicht im gleichen Maße gefordert, sich Griffmuster einzuprägen, wie wenn man „gezwungen“ ist, nach Leadsheets zu spielen und ggf. dasselbe Stück sogar noch zu transponieren. Dann musst du zwangsläufig die Griffmuster und harmonischen Zusammenhänge haptisch-motorisch, optisch und klanglich verinnerlichen.

Ein anderer, ergänzender Weg, den ich sehr empfehle, ist das Spielen von Kadenzen, also kleinen, überschaubaren Akkordfolgen in möglichst vielen Tonarten. Sehr sinnvoll ist es dabei, während des Spielens die einzelnen Stimmen mitzusingen.

Das Transponieren in verschiedene Tonarten fördert die Flexibilität und vertieft aufgrund von Variantenbildung des Gleichen den Lernerfolg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Griffmuster als solche werden erstaunlich selten geübt und gelehrt. Die Frage ist auch, ob die Notwendigkeit dafür vorliegt bzw. angenommen wird. Nicht jeder lernt dieselben Sachen gerne, schnell bzw. automatisch. Während der eine gut hört, liest der andere besser; der eine spielt schnell auswendig, der andere schnell vom Blatt; einer hat ein gutes motorisches Gedächtnis (und dazu gehören ggf. auch Griffmuster), der andere kann sich dafür Stücke schneller erarbeiten etc.
Ich denke, oft macht man sich nicht bewusst, wie unterschiedlich die Herangehensweisen und Automatismen, auch ggf. Begabungen der Spieler aussehen. Man schließt doch zu leicht von sich auf andere. Was dir leicht fällt oder du für wichtig erachtest, hat jemand anderen vielleicht noch nicht mal zum Nachdenken bewegt...
 
Dann musst du zwangsläufig die Griffmuster und harmonischen Zusammenhänge haptisch-motorisch, optisch und klanglich verinnerlichen.

Vielleicht verstehe ich unter „Griffmuster“ nicht das, was es ist. Handelt es sich dabei - so meine Vermutung - um Akkorde die man auf den ersten Blick erkennen sollte?

das Spielen von Kadenzen, also kleinen, überschaubaren Akkordfolgen in möglichst vielen Tonarten. Sehr sinnvoll ist es dabei, während des Spielens die einzelnen Stimmen mitzusingen.

Ist das Ziel davon, die harmonischen Zusammenhänge klanglich zu verinnerlichen?

Griffmuster als solche werden erstaunlich selten geübt und gelehrt.

Wie übt und lehrt man diese (außer dem Vorschlag von @Demian, Kadenzen zu spielen)?
 
Vielleicht verstehe ich unter „Griffmuster“ nicht das, was es ist. Handelt es sich dabei - so meine Vermutung - um Akkorde die man auf den ersten Blick erkennen sollte?
Ja, und zwar sowohl im Notenbild als auch auf den Tasten, d.h. man entwickelt eine Orientierung, die einem zeigt, welche Tasten man z.B. für „F7 Terzlage“ braucht. Gleichzeitig hört man innerlich diesen Akkord (als Nicht-Absoluthörer zumindest den Dominantseptakkord in Terzlage).
Ist das Ziel davon, die harmonischen Zusammenhänge klanglich zu verinnerlichen?
Ja, denn die Verinnerlichung des Klangs geht mit der haptisch-motorischen Orientierung einher. Ein Beispiel, Wenn du die Kadenz „Tonika-Subdominante-Dominante-Tonika“ in elf Tonarten spielen kannst, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass du dies (bei theoretischem Wissen über die benötigten Vorzeichen) auf Anhieb auch in der zwölften Tonart richtig spielen kannst, denn die Griffmuster sind - bis auf die Kombination von weißen und schwarzen Tasten - identisch, ebenso in der Regel auch die Fingersätze.
 
Griffmuster als solche werden erstaunlich selten geübt und gelehrt.
Ich denke, das betrifft vor allem den normalen, auf Klassik fokussierten Unterricht.
In den diversen Online-Kursen für Rock, Pop, Jazz usw. geht es sehr viel um Griffmuster und effektive Verbindung von Akkorden (also passende Umkehrungen) innerhalb von Kadenzen.
Meines Wissens sind neben Kadenzen Choräle/Chorale? spielen eine gute Übung dafür (was ja eigentlich ähnlich ist).
Ich finde, für die Verinnerlichung sollte man das allerdings nicht nur ausnotiert üben.
 
Habe ich schon mal erwähnt, dass Generalbass-Spiel eine sehr sinnvolle Übung ist?
 
Ja, und zwar sowohl im Notenbild als auch auf den Tasten, d.h. man entwickelt eine Orientierung, die einem zeigt, welche Tasten man z.B. für „F7 Terzlage“ braucht. Gleichzeitig hört man innerlich diesen Akkord (als Nicht-Absoluthörer zumindest den Dominantseptakkord in Terzlage).

Wer nicht auf Anhieb weiß, was die „F7 Terzlage“ ist und erst herumfingern muss, und den Dominantseptakkord in Terzlage nicht hören kann, hat wohl einige musikalische Defizite.
 
@Marlene
Man würde im Unterricht ja nicht direkt damit beginnen. Aber Schritt für Schritt ist es möglich, das zu erlernen.
 

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