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Pedall
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Und die gibt es auf einem Tasteninstrument nicht, wie @mick sehr richtig bemerkte.Nein ... ich meinte schon die reine Stimmung.
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Und die gibt es auf einem Tasteninstrument nicht, wie @mick sehr richtig bemerkte.Nein ... ich meinte schon die reine Stimmung.
Und die gibt es auf einem Tasteninstrument nicht
Es ist davon auszugehen, dass die ersten Orgeln die pythagoreische Stimmung genutzt haben. Erst durch die zunehmende musikalische und technische Entwicklung der Orgel konnte sich eine modifizierte reine Stimmung durchsetzen. Die mitteltönige Stimmung entstand im 16. Jahrhundert und wurde bis ins 18. Jahrhundert als Orgelstimmung verwendet.[166] Zur Vermeidung der Differenz des syntonischen Kommas wurden dabei leicht verkleinerte Quinten eingeführt, von denen vier aufeinandergeschichtet eine reine große Terz bilden.
Das kann man eben nicht. Man kann auf dem Tasteninstrument genau eine Skala rein stimmen. Stimmt man beispielsweise F-Dur rein, so dass die Quinte im Verhältnis 3:2, die Quarte im Verhältnis 4:3 und die große Terz im Verhältnis 5:4 zum Grundton erklingen, dann sind schon die benachbarten Skalen C-Dur und B-Dur nicht mehr rein. Die Physik lässt sich nicht so einfach überlisten.Und natürlich kann man z.B. bei einem Chembalo eine reine Stimmung herstellen
Nein, dann funktioniert nicht mal C-Dur. Dann stimmt nämlich keine einzige Oktave. 12 reine Quinten ergeben nun mal nicht 7 Oktaven. Das hat nicht mal was mit Musik zu tun, es ist Mathematik.Du kannst das Ding sogar Quintrein komplett durchstimmen ... dann funktioniert C -Dur
Habe ich was anderes behauptet?
Man kann eben nicht das ganze Instrument rein Stimmen, und dann in einer anderen Tonart, als der zurgundeliegenden spielen. Du kannst das Ding sogar Quintrein komplett durchstimmen ... dann funktioniert C -Dur (bzw. Ionisch, Dorisch, Phrygisch usw.).
Alles andere klingt grausam ... inklusive h-moll.
Man kann auch die zugrundeliegende Tonart nicht rein spielen. Jedenfalls nicht mehrstimmig, was auf Tasteninstrumenten nun mal die Regel ist.Man kann eben nicht das ganze Instrument rein Stimmen, und dann in einer anderen Tonart, als der zurgundeliegenden spielen.
Ja klar, da hast du dann ja auch schon 36 cent zu viel drauf ... bei 702 cent pro reiner Quinte.
Du kannst das Ding sogar Quintrein komplett durchstimmen ... dann funktioniert C -Dur (bzw. Ionisch, Dorisch, Phrygisch usw.).
Im Grunde nur, dass die Modulationsmöglichkeiten auf pytagoreisch, modifiziert rein oder mitteltönig gestimmten Instrumenten (oder mit Menschen, die "rein" gewöhnt sind - sei es von Chören oder von Blechblasinstrumenten ohne Ventile), extrem eingeschränkt sind. Man kann eben nicht überall hin, wo man eventuell als Bach gerne hin möchte.Also vielleicht überlegst Du Dir nochmal, was Du eigentlich sagen wolltest, als Du von einem "rein gestimmten Tasteninstrument" geschrieben hast.
Natürlich kannst du auf so einem Instrument auch mehrstimmig spielen ... das klingt nur eben nicht so, wie man es gewöhnt ist ... es klingt "falsch", was aber eben nicht auf Physik zurückgeht, sondern eher auf Gewöhnung also Psychologie.Jedenfalls nicht mehrstimmig, was auf Tasteninstrumenten nun mal die Regel ist.
Das einzige, was hier falsch klingt, sind deine Aussagen. Wenn man F-Dur "rein" stimmt, also so, dass große Terz, Quarte, Quinte und Oktave in ganzzahligen Verhältnissen stehen, bekommt man zwangsläufig unterschiedlich große Sekunden. Das führt dazu, dass beispielsweise der Nebendreiklang auf der zweiten Stufe nicht mehr quintenrein ist. Und das hat nichts mit Hör-Psychologie zu tun, sondern damit, dass g und d in diesem Fall kein ganzzahliges Verhältnis eingehen. Die Quinte ist objektiv zu klein und schwebt.Natürlich kannst du auf so einem Instrument auch mehrstimmig spielen ... das klingt nur eben nicht so, wie man es gewöhnt ist ... es klingt "falsch", was aber eben nicht auf Physik zurückgeht, sondern eher auf Gewöhnung also Psychologie.
kanns du mir noch sagen, wo das Thema gewesen ist? ... ich finds irgendwie nicht.Das war vor einiger Zeit auch mal Thema auf clavio
und Mitteilungen wieklassisch osmanische Musik
vollkommen entbehrlich, wenn es um Bachs Inventionen geht (gelegentlich ein Blick auf den Fadentitel ist recht nützlich).Solche Musik kann auf einem modernen Klavier selbstverständlich nur "falsch" gespielt werden, denn 12 Töne im gleichen Abstand reichen dafür einfach nicht aus. Die Wirkung dieser Musik geht verloren, wenn man sie in unser Tonsystem überträgt.
gibt es die auch mit Hammermechanik?wenn man sich mal eine (gut gestimmte) Windharfe anhört
Habe noch keine gesehen.gibt es die auch mit Hammermechanik?