J
jannis
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Eines verstehe ich an der ganzen Intelligenzdiskussion und Begabungdiskussion hier nicht: Erstens bedeutet eine Begabung ja nicht, dasz man auch wirklich gut in einer Sache wird, dazu ist ueben noetig. Der Begabte wird es in kuerzerer Zeit weiter bringen. Aber inwiefern bringt uns diese Trivialerkenntnis weiter? Diese Tatsache sagt noch nicht einmal etwas darueber aus, ob man spaeter etwa auf dem Gebiet auch tatsaechlich seinen Lebensunterhalt verdienen kann. Ich kenne Hochbegabte, bei denen das nicht gut funktioniert, andererseits nicht Hochbegabte, bei denen es ganz gut funktioniert.
Mir fallen sogar ein paar sehr, sehr hochbegabte Pianisten ein, die gar nicht (mehr) so beruehmt sind.
Letztlich bringt einem also die Erkenntnis, auf einem Gebiet besonders begabt zu sein, eigentlich gar nicht weiter. Ich koennte mir sogar vorstellen, dasz ein solches "Begabungsverdikt" Leute ins Unglueck stuerzt. Womoeglich machen sie dann etwas, wofuer sie eigentlich gar keine Lust haben, nur weil sie dafuer "begabt" sind und werden furchtbar ungluecklich damit.
Auszerdem kenne ich auch Faelle, in denen wirklich begabte Kinder auf ganzer Linie scheitern, weil ihnen gesagt wurde, dasz sie sehr intelligent sind (wurde durch IQ-Test festgestellt).
Deswegen stehe ich der ganzen Begabungs-/Intelligenzfrage sehr skeptisch gegenueber. Fuer Wissenschaftler mag das interessant sein, fuer die Betroffenen bzw. rein praktisch ist es nicht bedeutend.
Viel nuetzlicher mag da eine Berufsberatung sein, welche alle Aspekte mit einschlieszt, oder eine Art "Persoenlichkeitsanalyse" zur Berufsberatung.
Mir fallen sogar ein paar sehr, sehr hochbegabte Pianisten ein, die gar nicht (mehr) so beruehmt sind.
Letztlich bringt einem also die Erkenntnis, auf einem Gebiet besonders begabt zu sein, eigentlich gar nicht weiter. Ich koennte mir sogar vorstellen, dasz ein solches "Begabungsverdikt" Leute ins Unglueck stuerzt. Womoeglich machen sie dann etwas, wofuer sie eigentlich gar keine Lust haben, nur weil sie dafuer "begabt" sind und werden furchtbar ungluecklich damit.
Auszerdem kenne ich auch Faelle, in denen wirklich begabte Kinder auf ganzer Linie scheitern, weil ihnen gesagt wurde, dasz sie sehr intelligent sind (wurde durch IQ-Test festgestellt).
Deswegen stehe ich der ganzen Begabungs-/Intelligenzfrage sehr skeptisch gegenueber. Fuer Wissenschaftler mag das interessant sein, fuer die Betroffenen bzw. rein praktisch ist es nicht bedeutend.
Viel nuetzlicher mag da eine Berufsberatung sein, welche alle Aspekte mit einschlieszt, oder eine Art "Persoenlichkeitsanalyse" zur Berufsberatung.