Blüthner Stutzflügel von 1925/26

Verwandte von mir haben einen Blüthner-Flügel geerbt.
Baujahr 1925/26, ca. 160cm, Aliquot.
Hammerköpfe vor ca. 10 Jahren überarbeitet oder erneuert, seitdem kaum gespielt, die Hämmer weisen kaum Rillen auf.
Stimmhaltung gut, wurde zuletzt vor einem Jahr gestimmt, Stimmung noch weitgehend in Ordnung.
Soweit ich gesehen habe, keine Risse im Resonanzboden.
Mechanik in Ordnung, Tastatur ohne Schäden.
Schwarzer Schellack mit einigen Schadstellen, besonders an der linken Deckelseite.

Es ist noch nicht ganz klar, ob er verkauft werden soll oder ob einer der Verwandten ihn nimmt.
Daher die Frage, wie gut oder schlecht ist ein solches Instrument zur Zeit verkäuflich und was kann man ungefähr dafür ansetzen?


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Der Wert ist sicherlich über 10 Tausend Euro, wenn da noch alles i. O. ist.
Ich bekomme selbst einen Blüthner Flügel 10 bzw. 11 Walnuss aus dem Jahr 1938 und habe deshalb viel recherchiert und dabei - vergleichsweise zu meinem Flügel - Angebote zwischen 5.000 und 20.000 EUR entdeckt.

Lass es doch etwas auf Vordermann bringen (reinigen vor allem), das dürfte unter 1.000 EUR liegen je nach dem, was man will. So ein Blüthner verkauft sich dann recht schnell mit ein paar hübschen Fotos.

Verkauf an Privat: Lange warten, eventuell springen viele ab wegen des Lackschadens. Wenn der Schaden nicht wäre, vielleicht mit Glück für 4-6 TEUR verkaufen. An einen Händler in diesem Zustand eher für 2-4 TEUR. Man bedenke, dass angesichts des Alters vermutlich einiges daran gemacht werden muss, um das schöne Stück als Händler weiterverkaufen zu können.

Zitat von SternimMeer:

Verkauf an Privat: Lange warten, eventuell springen viele ab wegen des Lackschadens. Wenn der Schaden nicht wäre, vielleicht mit Glück für 4-6 TEUR verkaufen. An einen Händler in diesem Zustand eher für 2-4 TEUR. Man bedenke, dass angesichts des Alters vermutlich einiges daran gemacht werden muss, um das schöne Stück als Händler weiterverkaufen zu können.

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Irgendetwas zwischen 2000-4000 hatte ich auch geschätzt.
Wobei an den Hammerköpfen vor ca. 10 Jahren etwas gemacht wurde, evtl. sogar ganz ausgetauscht. Das kann natürlich sowohl ein Vorteil als auch ein Nachteil sein. Jedenfalls haben sie fast keine Rillen, wirken also wie unbenutzt.
Ich habe das Instrument nur einmal kurz gesehen und angespielt, da es in einiger Entfernung von meinem Wohnort steht.

Zitat von Jsp:

Ich habe das Instrument nur einmal kurz gesehen und angespielt

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