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Dem muss ich mich anschließen.
In dem Beitrag steht fast alles, was ich seit mittlerweile einem Jahrzehnt einem Schlagzeuger und einem Gitarristen zu erzählen versuche.
Sie wollen trotzdem jedesmal wieder ein "schnelles" Metronom, gerne auch mit "Subdivisions" (8tel, manchmal sogar 16tel ... ich werde dabei nur wahnsinnig von dem Geklacker), wenn wir Aufnahmen machen.
Mich persönlich stresst ein Metronom mehr, als dass es mir hilft (zumindest bei schnellerem Metrum als Viertel).
Meist sage ich "gib mir halbe", wenn ich dann damit dran bin, meine Bassspuren einzuspielen. Ich habe dann aber auch immer den Vorteil, dass da schon ein paar Schlagzeugspuren vorhanden sind.
Mit etwas Übung würde mir zur Überprüfung meines Timings wahrscheinlich auch die letzte Zählzeit im Takt reichen (z.B. die 4 oder 3 - je nach Taktart) ... oder auch mal die "1 und" (z.B. bei Black Betty).
Oft orientiere ich mich tatsächlich eher an einer Art "internem Taktgeber" ... ich nenne das "mein Schwungrad" weil es sich tatsächlich so ähnlich anfühlt, als wäre da ein Mühlstein unterwegs, auf dem an einer Stelle "hier" steht.
Gib mir 3, 4, 6 oder 8 vorweg, und der Mühlstein läuft.
Am besten klappt das natürlich im Bandkontext.
Wenn ich alleine Spiele, dann nutze ich auch mal ein Metrnonom (aber eigentlich nur zur Orientiereung) ... ich hole mir vom Metronom ein Tempo, und mache es dann aus, bevor ich anfange zu spielen.