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Ich habe vor kurzem die Gnossiennes von Satie durchgespielt und frage mich nun, wie das denn mit den Versetzungszeichen funktionieren soll. Satie schreibt ja keine Taktstriche, d.h. es ergeben sich eigentlich 2 Möglichkeiten:
1) Man wendet die üblichen Regeln an und tut so, als wäre das ganze Stück ein Takt
2) Das Versetzungszeichen gilt nur für die Note vor der es steht.
Möglichkeit 1) ist praktisch undurchführbar. Man kann einfach nicht bei jeder Note durch das ganze Stück schauen, ob sie vorher vlt schon mal erhöht wurde (und evtl wieder aufgelöst). Die Lesbarkeit wäre viel zu sehr beeinträchtigt.
Möglichkeit 2) scheint nicht zu gelten, weil in der Gnossienne Nr.3, die keine Tonartvorzeichnung hat, trotzdem Auflösungszeichen stehen. Es handelt sich dabei zwar um Warnvorzeichen, aber die zeigen ja offensichtlich an, dass man meinen könnte etwas sei noch erhöht oder erniedrigt, obwohl es das nicht ist.
Außerdem klingen die Stücke wesentlich besser, wenn man Möglichkeit 2) nicht anwendet ;)
Was ist nun des Rätsels Lösung?
lg marcus
(Und sagt nicht, dass man einfach selbst die Taktstriche ziehen soll. Das wäre ja die Verarschung schlechthin)
1) Man wendet die üblichen Regeln an und tut so, als wäre das ganze Stück ein Takt
2) Das Versetzungszeichen gilt nur für die Note vor der es steht.
Möglichkeit 1) ist praktisch undurchführbar. Man kann einfach nicht bei jeder Note durch das ganze Stück schauen, ob sie vorher vlt schon mal erhöht wurde (und evtl wieder aufgelöst). Die Lesbarkeit wäre viel zu sehr beeinträchtigt.
Möglichkeit 2) scheint nicht zu gelten, weil in der Gnossienne Nr.3, die keine Tonartvorzeichnung hat, trotzdem Auflösungszeichen stehen. Es handelt sich dabei zwar um Warnvorzeichen, aber die zeigen ja offensichtlich an, dass man meinen könnte etwas sei noch erhöht oder erniedrigt, obwohl es das nicht ist.
Außerdem klingen die Stücke wesentlich besser, wenn man Möglichkeit 2) nicht anwendet ;)
Was ist nun des Rätsels Lösung?
lg marcus
(Und sagt nicht, dass man einfach selbst die Taktstriche ziehen soll. Das wäre ja die Verarschung schlechthin)