Hallo Marlene,
ich habe den Überblick verloren: wie es sich anhört regulierst du die Raumfeuchte aktuell sehr ungleichmäßig. Um deinen
flügel herum fluktuiert sie in den vergangenen Stunden zwischen 40%-50%. Das wäre nur suboptimal, aber kein Weltuntergang. Auch für die Steuerung des DC ist es wichtig, dass sich die Umgebung in einigermaßen eindeutigen Tendenzen verändert. Wenn du durch Venta-Attacken nahe am Flügel dem DC feuchte Luft zufächelst, dann ist doch klar, dass er anfängt den Trocknungsstab zu aktivieren. Das wird er vermutlich auch tun, wenn du die Messeinheit lange genug direkt anhauchst. Und zwar völlig unabhängig dabon, ob der Rest der Flügelumgebung an sich schon zu trocken ist.
Ich spreche übrigens aus Erfahrung. Da bei mir Flügel und Klavier nahe beieinander stehen, der Flügel einen DC hat, das Klavier aber nicht, muss ich in trockenen Zeiten mit dem Venta nachhelfen. Am Anfang hat der Venta etwas zu nahe am Flügel gestanden (ca. 2,0m Abstand), was dazu führte, dass der Heizstab angesprungen ist (der bei mir übrigens auch mehr als handwarm wird). Nach einer Standortkorrektur des Ventas (jetzt ca. 3,0m von der Messeinheit entfernt) reguliert der DC wie gewüscht und auch das Klavier bekommt sein Wassi.
Also, Marlene alias Drama Queen :D

, überprüfe doch nochmal die Position des Ventas gegenüber der DC-Messeinheit! Und stelle um Himmels Willen den Venta nicht zu nahe an den DC, das gibt ein Wertekuddelmuddel.
Was die exakten Werte betrifft, würde ich auch berücksichtigen, dass das Flügelholz sich erst akklimatisieren muss. Ich glaube nicht, dass es das DC-System schafft, innerhalb von wenigen Stunden schon tip-top stabile Werte herzustellen. Wenn sich aufs Jahr gesehen, Werte von 48% stabilisieren lassen mit kleinen Ausreissern bei extremer Wetterlage von +/- 5% , dann ist doch alles in Butter.
LG, Sesam