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Das Familienklavier hat bereits einige Meilen auf dem Buckel und wird zunehmend anfälliger für Luftfeuchte abhängige Verstimmungen. Es zu ersetzen wäre zwar eine Möglichkeit, aber das Probespielen im Musikhaus hat jetzt nicht den AHA - Effekt gebracht, der eine solche Investition rechtfertigen würde. Allerdings stellt sich auch die Frage nach einer dauerhaften Reparatur, denn im Resonanzboden gibt es einige lange Risse. Raumklima bleibt bei den akustischen Instrumenten ein Dauerthema.
Ist man selbst. Und natürlich können wir oft unser Potential nicht voll abrufen, wenn wir uns beobachtet fühlen. Lampenfieber gibt es daher nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Unterricht. Dies ist aber auch dem Klavierlehrer klar. Und er wird sicher auch erkennen, ob es am Können oder an Blockaden liegt, wenn ein Ablauf nicht funktioniert. Also dran bleiben - es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!
Hier geht es weniger um einen Fundus an kompletten Stücken, sondern um einzelne Passagen mit bestimmten Herausforderungen. Meistert man diese, ist man auch auf vergleichbare Stücke gut vorbereitet. Literatur reduziert auf diese "bemerkenswerten" Stellen findet man derzeit nur im Ausland. Z.B. vom in Japan ansässigen ZEN ON Verlag "Beethoven Übungen aus Fragmenten".
Während ein Hörgerät mittlerweile für Alltagssituationen eine wirkliche Hilfe darstellt, ist Musik wahrnehmen ein "different Beast". Zumal sich natürlich jeder mit der "Einschränkung" auch angefreundet und sein Hören angepasst hat. Mit Hörgerät muss man sich neu eichen. Welche Erfahrungen haben die User gemacht und gibt es konstruktive Unterschiede, die es leichter machen, sich neu zu kalibrieren?
Eigentlich ist der Quintenzirkel eine Hilfestellung zur Orientierung. Auf der anderen Seite aber meistens auch erst dann, wenn man die Systematik dahinter verstanden hat. Die im Vergleich zu Saiteninstrumenten wenigstens linear angeordnete Tastatur, in Verbindung mit schwarzen und weißen Tasten, erleichtert aber zumindest den Einstieg. Hier gibt es aus mehreren Richtungen "Futter" zum Thema.
Der Wunsch nach der Lebendigkeit eines klassischen Klaviers, oder besser noch Flügels, wächst beständig. Eigentlich wäre der Raum mit 50 qm auch groß genug - aber! Es gibt da ein paar Einschränkungen, die die Wandflächen und das Raumklima betreffen. Damit sind die Optionen das Instrument zu stellen deutlich eingeschränkt. Den Raum auf den Kopf stellen oder auf die "Leidensfähigkeit" des Instrumentes hoffen?
Der Kopfhörer deutet es an, man kann das U1 SH2 auch leise spielen. Nur akustisch macht es natürlich viel mehr Spaß, wobei man die Lautstärke nicht unterschätzen sollte. Was beim Händler auf 1000 qm Ausstellungsfläche noch "beschaulich" klang, wird im heimischen Musikzimmer zur "Soundwand". Also noch etwas Finetuning betreiben und mit der Aufstellung und den Raummoden experimentieren.
Im Fokus steht der Song "Au Revoir" von Engst. Klaviernoten sind im Netz nicht zu finden, daher stellt sich die Frage, wie man im Mix - Raushören des Grundgerüst und freier Interpretation - den Song auf das Klavier bringt. Da dazu gesungen werden soll, steht erst mal die Akkordfolge im Vordergrund. Grundtöne hören, die passenden Akkorde finden und schon ist man mitten drin.
Noten und Zeitwerte lassen sich noch recht eindeutig notieren. Aber wie ist das mit dem Gefühl? Kann man bewusst Werkzeuge für sein Klavierspiel erlernen, die bestimmte Gefühle transportieren können? Oder muss es doch eher der persönliche Ausdruck sein, getrieben durch ein inneres Gefühl welches sehr individuell für den Spieler bei einem Stück mitschwingt. Auf jeden Fall muss man sich aber trauen es raus zu lassen.

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