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Und mittendrin steht das Intervall. Eingestiegen wurde mit der Frage: "Kann man zwischen einem Akkord und einer einzelnen Note ein Intervall bestimmen?" Würde man einen Akkord - der zwar seine grundsätzliche Bezeichnung von einem Ton erhält - auf diesen Ton reduzieren, dann lässt sich die Frage durchaus verstehen. Nur so einfach ist es nicht, denn der Akkord ist ja nicht nur einfach C, sondern in der Regel wenigstens C Dur oder C Moll und daher in der Zusammensetzung schon über sich unterscheidende Intervalle beschrieben. Zu welcher Note im Akkord soll also das Intervall zur einzelnen Note beschrieben werden?
Der Hammer scheint aus mehreren Lagen Filz zu bestehen und scheint nicht mehr original. Zusätzlich ist der Stil eines Hammers gebrochen. In der Altersklasse sind originale Ersatzteile eh nicht mehr verfügbar und für die eher seltenen Wiener Mechaniken, haben auch die typischen Aftermarkethersteller nix in Petto. Logisch, kleine Mengen, wenig Interesse. Also vielleicht beim Restaurateur anklopfen und dort die Neubefilzung in Auftrag geben. Den gebrochenen Hammerstil kann man Aufgrund der langen Bruchstelle wohl recht gut kleben.
Sicherlich wurde kein leichtes Stück gewählt, welches zudem auch keine wirklichen Erholungsphasen bietet, um sich mental neu zu sortieren. Und dann war der Fokus weg und die Hände haben gezittert. In der Nachbetrachtung empfindet man selbst die Aufnahme natürlich als schrecklich. Auf der anderen Seite ist man ja eigentlich der Einzige im Saal, der den Vergleich von "was wollte ich? - was habe ich gespielt?" hat. Sich real oder gefühlt zu blamieren und daraus zu lernen, ist eine Erfahrung, die fast alle machen und die dazu gehört. Kein Grund alles in Frage zu stellen. Und auch Lampenfieber ist jetzt nicht ungewöhnlich!
Das Real Book ist ja eher "Handlungsempfehlung" für Musiker, als Umschrift des Originals. Nebensatz: Es stellt sich ja auch irgendwie immer die Frage, was das Original überhaupt ist - wer hat's erfunden? Am Real Book, welches man am besten versteht als Frühform der Community Arbeit, haben auch viele Musiker mitgearbeitet, die eben nicht das Original erstellt haben. Im wesentlichen bringt es uns ins richtige Postleitzahlgebiet, um die Vertrautheit beim Hören eines Stückes sicher zu stellen und trotzdem der Improvisation nicht im Weg zu stehen. Im Unterschied zur eher präzise dokumentierten Klassik, entsteht ein kleines Vakuum.
Während es im Schulunterricht nie wirklich verstanden wurde, ist es im Unterricht am Instrument nie wirklich Thema. Jetzt also mal die Theorie am Stück verinnerlichen und all das aufholen, was bis dato auf der Strecke geblieben ist. Beim Versuch den Klavierlehrer mit einzubinden, hat sich leider kein didaktischer roter Faden eingefunden. Also gilt es weiter die Informationsbrocken aus Literatur, Web und Unterricht zu sortieren. Nicht untypisch, denn ein Bild ergibt sich ja meist erst am Ende des Tunnels. Danach gilt es dann Mittel und Wege zu finden, um die Theorie in den Musikstücke wieder zu finden.
Erste Einschätzung: "Pianoteq hat jetzt aktuell einen Shigeru Kawai in Zusammenarbeit mit Kawai rausgebracht! Und das Ding klingt absolut amtlich!" Also Grund genug mal dem "Kick" hinterher zu laufen und sich ein neues Piano (virtuell) anzuschaffen? Natürlich bleibt die generelle Skepsis gegenüber einer Simulation erhalten, aber es gibt auch genug User die sich mit den simulierten Sounds und einer "Tastatur" als "Eingabevehikel" bereits angefreundet haben. Und wer diesen Weg beschreitet, sucht immer nach neuen und noch besseren Sounds - zumal man so zumindest den Flair eines sonst nicht erreichbaren Instruments mitnehmen kann.
... der Preis den jemand dafür zu zahlen bereit ist. Nur an welchen Kriterien würde der Käufer "seinen" Preis festmachen? In Zeiten von Internet sicher an anderen Verkaufsofferten +/- der Einordnung des Zustandes und der Ausführung, die auf den Preis wirken. Man sollte aber auch beachten, dass der Markt derzeit übersättigt ist und gleichzeitig Geld nicht mehr so lose sitzt und Zeit für viele ein knappes Gut ist. Will man es schnell los werden, muss man also deutliche Abstriche beim Erlös einkalkulieren, bzw. den Aufwand der Revision mit einpreisen. Und 15 Stunden Arbeit sind da auch ein Batzen Geld.
Welche Auswirkung hat die Tonart auf ein Stück und verändert sich die Wirkung auf den Hörer, wenn man ein Stück transponiert? Lösen bestimmte Tonarten bestimmte Gefühle leichter aus und wovon machen Komponisten bei einem reinen Klavierstück abhängig. Im größeren Kontext gibt es sicher einiges zu beachten, denn zur Wirkung des Stückes gehört auch die Frage des "wie wird es gespielt?" Schwingen bei den Streichern leere Saiten mit? Können die Instrumente ihre gut hörbare Schneise im Frequenzband finden? Nur sind diese Aspekte technischer Natur, hier soll es aber um die transportierten Stimmungen gehen.
Bei YouTube ist es der Renner! Am öffentlichen Klavier spielt jemand, es kommt der Channelbetreiber dazu und dann wird die Bude gerockt. Der Sender Vox hat dieses Format nun übernommen und unter anderem Igor Levit gewinnen können. Kunst treibt ihn dabei wohl eher nicht, aber wenn es ihm durch das Format gelingt mehr Leuten Lust auf Klavier zu machen, dann sei ihm verziehen. Spontan ist es wahrscheinlich auch nicht, denn eine Filmcrew tagelang bereit zu halten, bis zufällig die "richtigen" für das Format vorbei kommen, hält im Thread keiner für realistisch. Bei allen Vorbehalten, sollte man es aber als Chance sehen die Sichtbarkeit des Klavier zu erhöhen.

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