Heute war der Klavierbauer da. Er kam um 9.00 Uhr und ging um 17.30 Uhr. Er hat die Hammerköpfe leicht abgezogen und neu intoniert, natürlich auch gestimmt. Ich bin mit dem Ergebnis bis jetzt sehr zufrieden. Das Instrument hat auf einmal eine nie dagewesene Bandbreite zwischen ppp und fff. Die Intonation ist nun gleichmäßiger, der Sound im ganzen weicher. Mir gefällt der Klang richtig gut. Ich habe noch ein paar Meter Schaumstoff bestellt und werde dann, nach Michas Prinzip, die Unterseite des Resonanzbodens damit dämpfen (der Flügel steht auf Parkett und wir möchten keinen Teppich darunter legen).
Trotzdem bin ich nach wie vor etwas verunsichert. Klavierbauer A sagt "Hammerköpfe runter", B sagt "nur abziehen", C sagt "stechen reicht, die sind ja wie neu..". Alle sagen "kompliziert, lassen Sie da nur Fachleute dran, da kann man viel verkehrt machen". Ja, klar.... Die Anzahl infrage kommender Spezialisten hier im Raum Koblenz ist überschaubar. Auffallend ist, dass die Herren nicht nur die Hammerköpfe stechen, sondern auch sehr gerne gegen Ihre Mitbewerber sticheln. Als Kunde sitzt man zwischen den Stühlen und ist extrem verunsichert. Evtl. hat ja einer gute Erfahrung oder sogar DEN Geheimtipp für den Raum KLN/KO/FFM. Das wäre mir eine echte Hilfe. Mein Flügel ist - wie im Eingangs Thread geschrieben, ein Schimmel T174 von 1984.
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