Das Stück ist tatsächlich von Desmond (danke Wu Wei), was aber in diesem Zusammenhang vollkommen belanglos ist. Ob Desmond oder Brubeck die Notierung nun in Sechzehntel-Schreibweise vornahmen oder nicht, ist auch nicht von Belang. Auch diese Leute haben manchmal Fehler gemacht, was aber in diesem Falle nicht tragisch war. Früher notierte man oft fälschlicherweise in Sechzehntel. Interpretiert wurde diese aber immer triolisch. Heute benutzt man die von mir oben erwähnte Schreibweise. Sechzehntel werden nur dann geschrieben wenn es tatsächlich Sechzehntel sind. Diese werden dann natürlich binaer gespielt. Das kommt nämlich auch ab und zu vor!
Besagte Schreibweise findet sich heute in allen vernünftigen Lehrbüchern wieder und wird auch an allen renommierten Schule wie z.B. Berklee in Boston gelehrt. Sie ist Standard.
Na ja, Kadenzens Notenvorlage sieht mir ja sehr stark nach "Operetten-Jazz"
aus. Sorry, aber ich rieche so was. Natürlich kann ich mich auch irren.
Ich weiß, ich weiß, aber dem Threadsteller und einigen anderen ist es vielleicht noch nicht so ganz klar.
Übrigens, versuch' doch mal folgende linke Hand, und spiele das Thema rechts dazu. Ich finde das klingt schon recht voll und komplett. Vor allem ermöglicht es Dir rechts mit der Zeit eine Improvisation aufzubauen. Dazu kann man in der rechten Hand sich im A-Teil zunächst mit dem Tonmaterial aus der der Gb Pentatonik begnügen.
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