Triangulum
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Die Evolution hat das Musikverständnis in uns angelegt, um unsere sozialen Vernetzungen zu ermöglichen, zu verstärken und zu erleichtern. Bei gemeinsam erlebbaren Emotionen - wie die genannten Freude und Trauer - macht das großen Sinn. Die Gruppen des Homo sapiens sapiens waren so vernetzt, die des Neandertalers nicht. Damit war die Anlage einer potenziellen Entwicklung eines Musikverständnisses ein Selektionsvorteil. Dass Wut und Hass einer Gerichtetheit dieser Entwicklung von Nutzen hätten sein können, vermag ich nicht zu erkennen.
Betrachtet man die Musik der Indigenen, dann kommt man zu ähnlichen Schlussfolgerungen. Die Kriegstänze der Indianer beispielsweise, die die Tanzenden in die entsprechende Stimmung versetzen sollten, lassen solche Assoziationen auch nicht zu.
Natürlich ist der Mensch lernfähig. Wenn man ein Thema zu Wutausbrüchen etwa im Film oft genug wiederholen würde, hätte man irgendwann eine bedingte Assoziation geschaffen. Beim Bolero hat das bei @pianochriss66 auch funktioniert.
Betrachtet man die Musik der Indigenen, dann kommt man zu ähnlichen Schlussfolgerungen. Die Kriegstänze der Indianer beispielsweise, die die Tanzenden in die entsprechende Stimmung versetzen sollten, lassen solche Assoziationen auch nicht zu.
Natürlich ist der Mensch lernfähig. Wenn man ein Thema zu Wutausbrüchen etwa im Film oft genug wiederholen würde, hätte man irgendwann eine bedingte Assoziation geschaffen. Beim Bolero hat das bei @pianochriss66 auch funktioniert.