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Ich finds so schlecht auch nicht. Man kann es wenigstens lesen! Das ist für mich was zählt. Punkt.Na ja, sagen wir Teenager (11-13).
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Ich finds so schlecht auch nicht. Man kann es wenigstens lesen! Das ist für mich was zählt. Punkt.Na ja, sagen wir Teenager (11-13).
@Pedall kann ja mal eine eigene Schriftprobe abliefern. Die ersten drei Takte eines Präludiums aus WTK I, bitte. Und dann schätzen wir mal das Alter...Na ja, sagen wir Teenager (11-13).
Vielleicht wäre es eine Übung für dich, mit dem berüchtigten "Fingerpedal" zu experimentieren. Damit kann man etwas ähnliches, wie den Pedaleffekt erreichen, ohne das Pedal auch nur zu berühren. Man lässt die Finger auf den Tönen liegen, welche weiter klingen sollen.
Anfangs ist das ungewohnt (zumindest ging mir das so), aber dadurch ergeben sich unglaublich viel mehr Möglichkeiten, als dir das "Alles oder nichts" der Pedallerie bietet.
Vielleicht hilft es dir, "Miniaturen" zu komponieren ... also wirklich ganz kurze Stücke, in denen du dich darauf konzentrierst ein Thema klar herauszuarbeiten.
Das mag leicht klingen, aber gerade der darin verlangte Minimalismus birgt Herausforderungen ... gerade wenn man eine Melodie eher "mit großem Orchester" im Kopf hat (ich hoffe du verstehst diese Metapher).
Und das alles kann man eben nur mit Hilfe, Interesse auch an der angeblich so trockenen Musiktheorie, mit fachlicher Hilfe und einem "offenen Geist" lernen zu verbessern. Solange Du keine Ahnung von Musiktheorie hast, wirst Du Dich nicht weiter entwickeln. Als Wissenschaftler müsste Dir das eigentlich klar sein.
Es gibt so viel Bücher über Musiktheorie, auch über die wissenschaftliche Seite von Musik (Auswirkung auf Psyche, geschichtliche Entwicklung der Musik, die Mathematik in der Musik uswusf)...
Wenn ich von "Holperern" schreibe, die mich irritierten, dann meinte ich nicht, oh, da war wohl eine falsche Taste dabei und wurde schnell korrigiert - sowas kann passieren und ist überhaupt kein Problem. Ich meine, dass es zu viele abrupte Übergänge gibt.
- Bei den beabsichtigten "Brüchen" hört es sich so an, als wärst Du selber nicht davon überzeugt, und unsicher, was Du da jetzt spielen möchtest.
- Dein Timing passt oft nicht, es hört sich aber nicht so an, als sei das geplant.
Dann stell doch z.B. mal vom ersten Stück die Noten hier ein. Dann lässt sich auch viel mehr dazu sagen, wo und wie man Übergänge gestalten könnte, wie Phrasierungen entstehen und so weiter.
Als Tipp für die Strukturierung eigener Stücke empfehle ich dir die Beschäftigung mit den verschiedenen Parametern der Musik.
Also Tonhöhe, Lautstärke (Dynamik), Rhythmus (Zeit), und Harmonie. Stelle dir die Frage, was auf diesen Dimensionen passiert (betrachte sie dabei ruhig isoliert). Auch aus Unterschieden auf diesen Dimensionen kann sich eine Struktur ergeben ... eine Form mit verschiedenen teilen.
Aber jetzt mal konstruktiv:
- Jedes Stück dreht sich um einen bestimmten Tonraum, in dem Du Dich sicher fühlst. Du brichst nicht aus. Klar, das ist das Problem der Anfänger: Sie suchen sich das, wo sie sich gut fühlen, weil sie nicht wissen, was möglich ist.
- Das Gleiche gilt für die Art der Musik: Sie ist ohne Ecken und Kanten, ohne Spannung, ohne Dynamik (p/f/cresc. oder oder oder). Sie ist immer in einer Lautstärke, in einem bestimmten Tempo gehalten. Da, wo Du Dich "künstlerisch" eben wohlfühlst: Auf der sicheren, komfortablen Seite.
- Du spielst mehr oder weniger nur mit einem Notenwert, und hast den Drang, jede Sekunde mit einem Ton zu füllen. Aber es gibt auch lang gehaltene Noten, die einem Stück Spannung geben, es gibt schnellere Noten, die eine Dynamik aufbauen, Synkopen, Backbeat-Rhythm, uswusf.
- Man kann Akkorde einsetzen und nicht nur eine Note nach der anderen spielen. Akkorde setzt Du nur spärlich, und dann etwas "unambitioniert", bzw. Arpeggien.
Mich interessiert, was du zu meinem Beitrag (#12) sagst, also zum Thema „Grundprinzipien der Formenlehre“.Habe ich etwas vergessen oder nicht beachtet, dann weist mich nochmal darauf hin.
In der Auseinandersetzung mit der Formenlehre (neben Harmonielehre) sehe ich das größte Potenzial bei dir.Wenn du weiterkommen willst, arbeite unbedingt daran, dich kurz zu fassen und zwischen deinen Ideen einen sinnvollen Zusammenhang zu schaffen. Komprimiere deine musikalischen Gedanken auf das Wesentliche und schaffe Zusammenhänge zwischen den Teilen durch die Grundprinzipien der Formenlehre: Wiederholung, Variation und Kontrast.
Die Gleichen Gedanken hatte ich auch.Du bist also - im Gegensatz zu anderen Bereichen Deines Lebens - in diesem Metier tatsächlich auf einem kindlichen Entwicklungsstand. Ist ja erstmal völlig OK - ob man das dann aber im World Wide Web allen präsentieren muss, ist eine zweite Frage.
Ganz so krass hatte ich das nicht gemeint ... das Pedal bietet Möglichkeiten, die nur das Pedal bietet (z.B. die Resonanz aller Saiten der Töne C, E und G wenn du einen C-Dur-Akkord bei getretenem Pedal anschlägst), auf die ich ungern verzichten möchte.Dieser Satz mit „Das Alles oder Nichts der Pedallerie“ hat mich so überzeugt, dass ich den Pedalstecker gezogen habe und dieses bis auf weiteres nicht mehr benutzen werde.
Ich habe eine wage Vorstellung.Ich nenne sie jetzt lieber „Einheit“ als Miniaturen. (Für „Einheit“ gibt es sicher ein besseres Wort, Du verstehst mich aber?)
Ich habe oft Ideen, mit denen ich dann herumexperimentiere (in Improvisationen).Das Stück „Wituk“ enthält so 4-5 dieser Einheiten.
Genau das ist ja das Ding, das ich meine!
Der Fragesteller weiß ja gar nicht, wen er vor sich hat und wie qualifiziert dieser überhaupt ist. Daher kann er der Aussage des Antwortenden, würde er ruhig und rational reagieren, bestenfalls begrenzten Wert beimessen. Aufgrund der Aussage aber total niedergeschmettert und/oder demotiviert zu sein, zeigt jedoch, dass er genau diese realistische Einschätzung/Abwägung nicht vorzunehmen imstande war und rein emotional-impulsiv reagiert hat.
Für mich schließt sich da direkt die Frage an, in welche Kategorie du das beliebte "nach oben buckeln, nach unten treten" einsortieren würdest.Es gibt genug nötige bzw. unvermeidliche.
Ganz klar "unnötig". Das nach unten Treten ist ja nicht einmal der Karriere förderlich, sondern Machtmissbrauch und Frustabbau.Für mich schließt sich da direkt die Frage an, in welche Kategorie du das beliebte "nach oben buckeln, nach unten treten" einsortieren würdest.
Hier gibts nur keine Karriere, der das irgendwie förderlich wäre.Aber hier im Forum sind wir ja nicht einmal in so einer Hierarchie.
Du hast halt drauf reagiert ... ich will nicht wirklich mit dir drüber diskutieren, weil ich aus deinen Beiträgen ja sehen kann, dass unsere Meinngen sich da sehr ähneln.Oder wieso schreibst du mir das?
Ich verwende das als Platzhalter für "Ich muss Niemandem Wissen vermitteln, welches der schon hat".Welche Ehre, hier mit "Athen" bezeichnet zu werden!