Wie viele Stücke könnt Ihr gleichzeitig üben?

Ich bin auch einer von den Menschen, die nur ein Stück auf einmal üben und alte Stücke häufig wieder vergessen. Wenn mir langweilig vom Üben ist, spiele ich selbstkomponiertes oder komponiere ein wenig. Mit zwei oder mehr Stücken käme ich wenn sie kompliziert wären durcheinander und sonst habe ich nicht genügend Zeit sie zu üben.
 
Hab gestern Mondscheinsonate 3. Satz angefangen. Hab jetzt also zwei Stücke zum Üben. Und meinen Meaple Leaf Rag muss ich für Vorspiel auch noch mal erneuern.
Das schaff ich aber auch bloß, weil ich grad 2-3 Stunden täglich übe.
 
Ich übe im Moment auch so 4 Stücke.
Zum einen die Pathetique. das is mein Hauptstück.
Dann als zweites n Chopin Walzer (op.34/3)..
un dann noch Bach Präludium und Fuge...
Zwischendrin spiele ich immer wieder alte Stücke durch, aber im Moment hab ich nicht viel Zeit, weil ich grad Praktikum mache..

lg pianogirl
 
Einige schreiben, dass sie durcheinander kommen, sobald sie mehrere / zu viele Stücke gleichzeitig üben. Das verstehe ich nicht ganz ??!!
Jedes Stück hat einen eigenen Charakter, differente Schwierigkeiten, Schwerpunkte etc. Wie kann man da beim Üben durcheinander kommen? - Höchstens, man spielt alle gleichzeitig...;)

Ich liebe es, mehrere Stücke parallel zu üben. Selbstverständlich unterscheide ich dabei zwischen üben und spielen, wobei ich mich anhalte, letzteres an den Schluss der Spielzeit zu setzen. Sonst kanns nämlich passieren, dass ich mich im Spiel verrenne...
 
Je mehr Stücke man gleichzeitig übt, desto eher muss man auch die Übezeit auf diese ganzen Stücke verteilen. Da nicht jeder die Lust oder Ausdauer hat, mehrere Stunden am Tag zu üben, kann ich durchaus nachvollziehen, sich beim Üben auf einige wenige Stücke zu beschränken.

Letztendlich müsste man ja ähnlich schnell vorankommen, wenn man zwei Stücke hintereinander erarbeitet (eine Stunde täglich) wie wenn man beiden Stücken täglich 30 Minuten einräumt.

Auf der anderen Seite ist es natürlich immer so eine Sache, ein neues Stück anzufangen, wenn man noch einige unfertige Stücke hat, wobei das denke ich einfach ein zu überwindendes psychologisches Hindernis ist. ;)

Ich persönlich übe ernsthaft nur wenige Stücke zur selben Zeit, wobei ich hier und da auch an diversen Werke probiere, das kann man allerdings nicht als Üben bezeichnen.
 
Wie viele Stücke gleichzeitig

Zur Zeit übe ich zwei Stücke gleichzeitig ein und halte durch wiederholen von speziellen, kritischen Stellen andere, eben auswendig gelernte Stücke warm. - Bei manchen Sachen ist es bei mir aber nötig, einen gewissen Aufwand zu treiben und eine Woche lang alles andere weg zu lassen, um ein Stück zum Ende zu bringen. - Für ganz hartnäckige Stellen wende ich dann die "Brechstange" an: über den Tag verteilt 6 Wiederholungen, leise, langsam und klangvoll (wie Liszt das empfohlen hatte) und das eine Woche lang. Immer die gleichen Fingersätze, die gleichen Handstellungen, das gleiche Bewegungsgefühl. Das wirkt Wunder. (Zum Zählen habe ich mir eine kleine "Zählmaschine" gebastelt, wie eine Erstklässlerrechenmaschine mit 6 Perlen, ich habe auch eine mit 10 Perlen). Ist es ein ganzes Stück, das ich so behandeln muss, müssen andere Sachen eben zurück treten. - Für die Vorbereitung eines ganzen Konzertes teile ich mir die Stücke in Gruppen ein, z.B. 16 Brahms Walzer übe ich immer in Gruppen von 4 hintereinander.
 
Einige schreiben, dass sie durcheinander kommen, sobald sie mehrere / zu viele Stücke gleichzeitig üben. Das verstehe ich nicht ganz ??!!
Jedes Stück hat einen eigenen Charakter, differente Schwierigkeiten, Schwerpunkte etc. Wie kann man da beim Üben durcheinander kommen? - Höchstens, man spielt alle gleichzeitig...;)

Ich liebe es, mehrere Stücke parallel zu üben. Selbstverständlich unterscheide ich dabei zwischen üben und spielen, wobei ich mich anhalte, letzteres an den Schluss der Spielzeit zu setzen. Sonst kanns nämlich passieren, dass ich mich im Spiel verrenne...

Ich verstehe auch nicht ganz wie man da durcheinander kommt?!?

Ich übe meisten mehrere Stücke gleichzeitig so ca. 3 auf eine Stunde verteilt ist kein Problem, mach da höchstens kurz pause (Kaffee, Tee, bis vor zwei Wochen noch eine Zigarette...) und dann muss man sich auf alle fälle immer vor einem Stück kurz bewusst machen, was man jetzt eigentlich spielt, das mach ich auch bei Konzerten immer ein paar Sekunden, dann kann eigentlich nicht viel schiefgehen. Ich spiel allerdings auch schon hier und da bevor ich übe, allerdings verrenne ich mich da auch gerne...

Das einzige, wann das nicht geht, ist, wenn ich ein ganz neues Stück übe, das übe ich immer maximal 30. Minuten, da spiel ich vorher und nachher nix, außer mal eine Tonleiter oder so zum warm werden.
 

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