Wie lange braucht man ungefähr, um so ein Stück spielen zu könen?

Sypie

Sypie

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Moin,
Wie viele Monate/Stunden, braucht man ungefähr, um so ein Stück spielen zu können?

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Von Null? Jahre. Viele Jahre.

Das Stück ist gespickt mit sehr vielen unterschiedlichen Schwierigkeiten.

Und dass das Tempo 147 Viertel pro Minute sein soll, glaube ich mal nicht. Der Arrangeur hätte ruhig doppelte Notenwerte nehmen können (aber dann immer 2 Vierertakte). Dann ist schonmal die erste Phrase ordentlich achttaktig.

Edit: bei diesem Video weiter unten komme ich auf MM 120-130, und das fühlt sich auch so an.
 
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Das könnte ich selbst nach 10 Jahren Unterricht nie mehr lernen . :cry2:
 
jetzt hab' ich erst mal 'nen gehörigen Schreck gekriegt, weil ich dachte, ich hätte einen akuten Tinnitus.
Das Klingeln in meinen Ohren hat sich dann aber glücklicherweise lediglich als das Schellen der Glocken meines Troll-Alarms entpuppt.
 

Animenz ist ein toller Youtuber der sehr gute Arrangements von Anime-Musik macht. Ich mag den Channel auch sehr gerne, und hab auch 2-3 seiner Cover im Kopf die ich gerne spielen würde. Dass die Frage ernst gemeint ist kann ich mir schon vorstellen, weil durch seinen Kanal gerade viele junge Leute aufs Klavierspiel aufmerksam werden.

Die Stücke sind halt alle schon eher etwas gehobenes Niveau, wenn man sowas als Anfänger so schnell wie möglich spielen möchte, sollte man sich wohl einen guten Lehrer suchen, und sich auf wesentlich mehr Zeit zum üben als 30 Minuten pro tag einstellen. Wird dann vermutlich immer noch einige Jahre dauern.

3 Jahre ist trotzdem die korrekte Antwort. Wer so lange dranbleibt, hat Freude am Instrument, egal, wie gut die Mangamucke gelingt.
Das sehe ich auch so, mir ging es mal genau so, ich wollte am Anfang unbedingt möglichst schnell irgendwelche Anime oder Videospielmusik nachspielen. Nach 2-3 Jahren hatte ich einfach Freude am Instrument, und auch viele andere Dinge gefunden, die Spaß machen, das Mangazeug rückte eher in den Hintergrund.
 
Die Stücke sind halt alle schon eher etwas gehobenes Niveau, wenn man sowas als Anfänger so schnell wie möglich spielen möchte, sollte man sich wohl einen guten Lehrer suchen, und sich auf wesentlich mehr Zeit zum üben als 30 Minuten pro tag einstellen. Wird dann vermutlich immer noch einige Jahre dauern.
Jo. Ich habe vor 25tagen angefangen und lerne 2-3Stunden am Tag, zurzeit ist leider nur mein Piano kaputt :< Ich versuche aber den Song in 2-3Jahren zu spielen zu lernen
 
Ziele in Ehren, aber da würde ich versuchen mit den Motto der Weg ist das Ziel zu lernen.
Also viele leichtere Stücke lernen und dann in 34 Monaten schauen was schon geht.
 
Also als ich mit dem Klavierspielen begonnen hatte, wollte ich so schnell wie möglich "One Winged Angel" von Final Fantasy VII erlernen.
Habe dann aber sehr schnell festgestellt, dass dies ein sehr ambitioniertes Ziel war, vor allem da ich doch schon etwas älter bin.
Habe dann wirklich klein angefangen und mithilfe von einem Klavierlehrer, YouTube Videos und Online Klavierkursen zu lernen.
"One Winged Angel" kann ich noch immer nicht, spielen, aber eventuell wird es ja irgendwann etwas, wenn ich weiter dran bleibe.
 
Wieso lernt man Klavierspielen, wenn man gar keine Klavierstücke spielen will? Das ist nur so eine Frage, die mir jetzt gerade so in den Sinn kam.
 
Ich hatte mal eine junge, erwachsene Anfängerschülerin, die Un-Be-Dingt "River flows in you" oder sowas spielen wollte. Wir haben uns also Stunde für Stunde Takt für Takt erarbeitet. Sie war mit Feuereifer dabeei. Ich hab immer wieder mal gefragt, ob sie denn nicht auch mal etwas anderes / leichteres / zusätzliches spielen wolle? Nein nein, wenn ich das aushalte, machen wir weiter. Natürlich halte ich das aus ;-)
Irgendwann konnte sie den überwiegenden Teil tatsächlich einigermaßen spielen. Der "Feinschliff" (hier bräuchte ich eigentlich doppelte Anführungszeichen...) fehlte noch, aber da sie klug und musikalisch war, war das Ergebnis tatsächlich schon ganz annehmbar. Sie sah dann aber doch ein, dass es auf der Welt noch andere Klavierstücke gab. Die wurden allerdings mit weniger Eifer gespielt (dazu muss ich aber auch sagen, dass sie parallel in Chemie promoviert hat, eine Fernbeziehung hatte und sicher noch allerlei andere zeitintensive Prioritäten).

Nach einiger Zeit musste sie den Klavierunterricht aus Kostengründen beenden. Ich habe sie dann nochmal als Lehrprobenschülerin wieder getroffen. Sie hat mir noch jahrelang zum Geburtstag SMS geschrieben.

Ich kenne das auch von mir - die Anziehung an ein Stück kann einer echten Verliebtheit gleichkommen (zumindest bei mir haben sich diese beiden Gefühle nur darin unterschieden, auf was sie sich beziehen...) und entsprechende Resourcen freisetzen. Wenn es irgendwie Sinn ergibt, sollte man die nutzen. Die einzigen zwei Gefahren, die ich hier sehe: 1) Wenn man allein (ohne Anleitung) übt, kann man sich allerlei Schmerzen anüben durch falsche Haltung und Bewegungen 2) Man kann jedes Stück nur einmal einüben und könnte es möglicherweise später bereuen, nicht noch gewartet zu haben.
 

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