Mist ... hier kann man seine Abstimmung ja nicht zurücknehmen.
Ich habe mit Blasistrumente (Blech) abgestimmt ... einfach weil ich keines spiele.
Bei Violine, Klavier oder Gitarre sehe ich die Schwierigkeit als vom gespielten abhängig. Aus Blechblasinstrumenten bekomme ich nichtmal ein furzen raus.
Das wirklich schwierigste Instrument ist allerdings die friesische Wurfzither (zu hören bei Torfrock ... allerdings nur in einem Intro ... klingt ein bisschen wie ein Wurfmesser in Holz) ... mit dem Ding muss man treffen, und wenn's daneben geht, muss man sein Instrument erstmal wiederfinden
Das schwerste instrument dürfte eindeutig eine Kirchenorgel sein ... die wiegt schließlich ordentlich was.
Kann mir das jemand mal erklären ?
Als Gitarrist mit einigen Gehversuchen auf fretless-Gitarren (ohne Bünde) sage ich mal "Muskelgedächtnis".
Der passende Abstand zwischen zum Beispiel Zeige- und Mittelfinger für eine kl. oder gr. Sekunde muss eingeübt werden, damit es auch zuverlässig passt. und gleiches glt für die anderen Intervalle ... alles im Grunde Konditionierung - Futter, Glocke, Sabber und so.
Der Rest ist z.B. Tetrachordstruktur. Das "groß, groß, klein" (Sekundschritte in einer Durtonleiter bis zur 4. Stufe) ergibt dann, dass zwischen Zeige, Mittel, und Ringfinger etwas Platz ist (gr. Sekunden) während Ring- und kleiner Finger nahe beieinander liegen. Bei Moll (groß, klein, groß) gilt das gleiche für Mittel und Ringfinger. Ist der Grundton eine leere Saite, verschiebt sich das ganze um einen Finger nach links (sofern die Linke die Greifhand ist).
Das obere Ende von harmonisch Moll hat Ähnlichkeiten mit dem Vulkanischen Gruß (live long and prosper) ... Zeige- und Mittelfinger zusammen ... ordentlich Platz ... und dann Ring- und kleiner Finger zusammen.
Ich habe zwar aus der Geige meines Großvaters nie einen sauber gestrichenen Ton herausbekommen, aber Tonleitern zupfen hat nur etwas Konzentration und Hinhören erfordert. Ich kannte die "Griffmuster" dafür allerdings schon von der Mandoline (die ist genauso gestimmt, hat aber Bünde).
Bünde ... immer wieder Bünde ... und ich habe immer eine verballhornte Liedzeile im Kopf, weil es in meiner Gegend zwei Kleinstädte gibt, die direkt nebeneinander liegen ... ein heißt Löhne und die andere Bünde (eine von den beiden war mal "die deutsche Zigarrenstadt").
Im Kopf trällert es dann "kann denn Löhne Bünde sein?".