Solche "Frauengruppen / -vereinigungen /-gemeinschaften..." haben es geschafft, das Schlimmste vom Mann, gegen das sie Jahrhunderte gekämpft haben, zu übernehmen und selber anzuwenden. Und nein, das sind keine sogenannten "Loserfrauen" sondern passen perfekt in Dein Abiklassenprofil.
Loser geht auch mit Abi. Die von Dir Beschriebenen sind Personen, die (mindestens) ein hausgemachtes Problem haben. Leute mit überflüssigen Problemen/Vorbehalten/irrationalen Doxa sind wie Vampire, sie saugen einem Energie ab. Ermüdend. Braucht niemand, will niemand.
Glücklicherweise kann man sein Umfeld frei gestalten und solche verkorksten Psychos weiträumig umschiffen. Es gibt so viele positive, patente Leute auf der Welt, Menschen, die einen bereichern und die keine komischen Nummern bringen.
In Deinem Fall: Ist ja nur Kundschaft. Solange sie die Rechnung postwendend bezahlen, können Dir deren künstlichen Probleme egal sein.
Freiwillig würdest Du Dich mit nervigen Typen nicht abgeben, so wie ich Dich einschätze, wa?
Hier ging es aber um die umgekehrte Variante, nämlich dass man selbst Kunde ist und sich freiwillig einer Lehrkraft anvertraut. Mir isses völlig wumpe, welchen Chromosomensatz meine Lehrer/Trainer haben. Ich bevorzuge eine bestimmte Persönlichkeitsstruktur, die in der Menschheit normalverteilt vorliegt.
Pragmatisch, klare Ansagen, unverschwurbelte Kommunikation, sehr gern fordernd, gern auch sehr deutliche Worte – ich bezahle schließlich ziemlich viel Geld und investiere sehr viel Fleiß und Leidenschaft, um realiter voranzukommen bzw. vorangebracht zu werden. Solche Leute brauch ich an meiner Seite.
Dabei ist mir wichtig, dass sich die Überlegenheit des/der Lehrenden auf Gebiete erstreckt, die ich mit Fleiß und Engagement nach-lernen kann (können im Sinne von "pouvoir", das Deutsche macht da ja leider keinen Unterschied). Zu viel naturgegebene Genialität ist zwar mitreißend an anderen zu beobachten, aber (in der Regel) nicht zu vermitteln. Die besseren Lehrkräfte sind diejenigen, die sich ihr Können erarbeitet haben und deshalb über ein ausreichend üppiges Methodenarsenal verfügen.
Genauso steht es um naturgegebene anatomische Bedingungen. Eine Männerhand, die von Natur aus große Intervalle greifen kann, gönne ich ihrem Eigentümer von Herzen, aber ich brauch jemanden mit den gleichen anatomischen Voraussetzungen, der (hier: die) von Kindesbeinen an Techniken entwickelt hat, um anatomische Begrenzungen zu überwinden, denn ich brauche just diese Techniken. Auch ein hervorragender Lehrer (hier: Mann) kann mir keine Männerhand beibringen, aber er wird größere Mühe haben, mir über Grenzen hinwegzuhelfen, die er selbst nie hatte.
Voilà. So einfach ist das.
Leute, die schlecht über andere reden oder Indizien einer ignoranten/verächtlichen Lebenseinstellung aufweisen, egal ob männlich oder weiblich, dulde ich nicht in meinem Umfeld. Ich bin nicht darauf angewiesen, negative Charaktere zu ertragen. Oder launische, unberechenbare Personen, die heute normal drauf sind und das nächste Mal aus unerfindlichen Gründen ganz anders. Auch ganz schlimm: Leute, die nicht klar mitteilen können was Sache ist und erwarten, dass man Gedanken liest und die plötzlich beleidigt sind, ohne dass man herausfindet warum.
Solche Typen gibt es unter Männern wie unter Frauen. Grässlich. Kann ich nicht gebrauchen, zu gar nix.