Was übt/spielt ihr gerade?

Burgmüller Etüden
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Bei mir ist es ein gemischtes Programm, muss mich immer etwas bremsen, nicht zuviel gleichzeitig zu machen...

Neue Stücke: Georg Benda, Sonatina a-moll und Wanda Landowska, Berceuse
Wiederholung von früher: ausgewählte Burgmüller Etüden Op. 100
Auswendiglernen, altes Stück: Louis-Claude Daquin, Rondeau "Le Coucou"
 
Klavirus, post: 763215, member: 331"]Was wolltest Du denn fragen?
Die Nr. 129 im Band eins kannst Du schön als Vorbereitung für Tschaikoskis "Altfranzösischen Liedchen" sehen, welches sich im zweiten Band befindet
Das wusste ich nicht. Umso besser. Zu den Stücken selbst hab ich grad keine Frage.

Ich möchte gern was spielen, was mehr als 1 Seite umfasst.

Die fehlende Motivation ist ganz normal, da musst Du Dir selber in den Hintern treten und Zwischenziele setzen.
Welche Zwischenziele meinst Du. ?

Die Rückmeldung eines Lehrer fehlt mir.

Zwar wird hier im Forum oft betont, dass man hören soll, und spielen, wie es klingen soll , trotzdem fehlt mir ja noch sehr viel Technik. Und w i e es klingen soll, kann, das weiss ich ja auch noch nicht. Ich schmore im eigenen Saft.
 
Hier im Urlaub gibt es die Möglichkeit zu spielen. Das motiviert mich schon mal sehr, da ich hier so laut so lang und ganz für mich üben kann, jenseits Mietwohnung, Kinderkram und Alltag.
 
Ich habe beim Stöbern Brahms op. 117 als Kopien wiedergefunden und festgestellt, dass ich mich tatsächlich an sehr vieles erinnere, zumindest in No. 1 und No. 2. No. 3 scheine ich noch gar nicht gespielt zu haben, zumindest gibt's auf diesen Seiten keinerlei Anmerkungen :konfus:
Jetzt habe ich zumindest ein Ziel für zwischendurch. No. 1 und 2 wieder aufwärmen und No. 3 lernen. :heilig:
(Ist ca. 25 Jahre her, dass ich die Stücke zuletzt aufm Notenpult stehen hatte.)
 
Hallo Dorforganistin, dann nehme ich die Kopien. Sehr schön. Im Netz gibt es einen Vortrag, der mir sehr gefällt.
 

einerseits ja, aber wo stehe ich selbst. Wie spielen anderen, was kann ich in diesen Zwischenschritten lernen
Wenn ein Anfänger meines Stadiums spielt, dann kann ich doch hören, ob ich auf dem richtigen Weg bin oder ob nicht. Gute und erfahrene Klavierspieler spielen einfache Stücke wohl eher nicht oder aus didaktischen Gründen.
 
ja, es wäre sehr an"schaulich", wenn ich Spielweisen anderer Anfänger ( also bis max. 1 Jahr gespielt) anhören könnte.

Aaaalso, von mir wird es hier im nächster Zukunft bestimmt keine Einspielungen geben und ich denke auch nicht, dass es hilfreich wäre und stimme Ellizza zu, höre dir Profiaufnahmen und höre dir eigene Aufnahmen an. Natürlich werden sie sich zu Beginn nicht so anhören, ganz einfach weil auch noch die Technik fehlt. Aber man kann sich nach und nach an den Klang heranarbeiten.

Ich habe ein paar Stücke, die unterrichtsmäßig erst einmal ihren Sinn und Zweck erfüllt haben, die ich mir aber in meine noch sehr kleine Repertoirliste aufgenommen habe. Diese stelle ich immer wieder zwischendurch auf das Pult. Dazu gehört auch die erste Burgmüller Etüde. Diese habe ich schon vor einigen Monaten gelernt.
Sagen wir mal so, ich konnte bisher die Tasten rechtzeitig drücken. Nach einigen Monaten mehr Erfahrung sowie Spiel- und Hörpraxis klingt sie schon anders.

Vom Klang der Profis bin ich immer noch gefühlt Lichtjahre weg, aber ich kenne das Ziel nur den Weg dahin noch nicht, der wird sicherlich noch viele Kurven beinhalten, aber er bringt mich trotzdem jeden Tag etwas näher.

Da wir aber alle unterschiedlich schnell lernen, unterschiedlich viel Zeit investieren, nach eventuell unterschiedlichen Methoden lernen, der/die jeweilige KL auf ganz unterschiedliche Dinge viel wert legt sind Vergleiche mit anderen Anfängern in meinen Augen völlig nutzlos, weil der Stand einfach nicht vergleichbar ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
nein, das war spaßig gemeint, Kopien mit Anmerkungen sind Superinteressant , zum Beispiel Bibliotheksausgaben, manche Sachen muss ich so nicht neu denken.
 
Derzeit habe ich 2 Burgmüller Stücke in der Pipeline. Interessant ist, daß ich eines davon schon mal bei meinem ersten KL hatte und dieser mir es ‚nur‘ spielen hatte lassen, so quasi, daß man das Stück meistert indem man die Tasten richtig trifft. Bei meiner aktuellen KL habe ich dieses Stück unter völlig anderer musikalischen Herausforderung beigebracht bekommen und ich muß es vollkommen anders neu lernen. Das ist schon sehr interessant, wie sich die Intentionen der KL unterscheiden :-)
 
ja, es wäre sehr an"schaulich", wenn ich Spielweisen anderer Anfänger ( also bis max. 1 Jahr gespielt) anhören könnte.
Ich habe auch immer sehr gerne Aufnahmen von anderen Schülern gehört, die geschätzt in etwa auf einer ähnlichen Stufe waren wie ich selber. Das hat mich sowohl beruhigt :004: als auch angespornt. :015:
Wenn man nur Weltklasse hört, dann ist Frust vorprogrammiert.
 
@godowsky
Das ist motivationspsychologisch eine interessante Frage. Natürlich tickt jeder anders, aber ich wäre als Anfänger eher frustriert, wenn ein anderer Anfänger etwas besser spielen könnte als ich. Dann würde ich mir eher einen Profi als Ziel anhören und mir selbst verzeihen, dass ich das nicht genauso gut kann. Meine Erfahrung als Student einer Musikhochschule hat mir gezeigt, dass bei vielen Selbstzweifel oft eben gerade aus dem Messen mit anderen entstehen.
 
Wenn man selber unzufrieden mit dem eigenen Fortkommen ist, dann ist doch nichts tröstlicher, als wenn in einem Vorspiel der "Virtuose" so richtig fett danebenknallt oder den ohnehin schon dünnen Faden vollends verliert . Das beruhigt für kurze Zeit. :lol::lol:
 

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