Was übt/spielt ihr gerade?

Musste erst mal googlen. Schönes Stück.
 
Ich nehme jetzt doch Goldbergvariationen für zwei Manuale hinzu. Hatte erst Angst davor. Meine Lehrerin hat es mir so schön erklärt, da wäre es ja blöd von mir, wenn ich es nicht täte.

No risk, no fun.
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@agraffentoni So wie alle anderen es auch machen. Man wurschtelt die Hände übereinander und die Finger ineinander. :001: Alzheimerprophylaxe war eines der Hauptziele, warum ich seinerzeit mein altes Klavier wieder in Betrieb genommen habe. :012:
 

Petruschka also. Welche Version?

Ich übe weiter brav meinen Beethoven op. 54.
Und Ligeti Fanfares sind auch jeden Tag dabei.

Grüße
Manfred
 
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Das Klavierarrangement vom Komponisten (Trois mouvements de Pétrouchka).
 
Das Klavierarrangement vom Komponisten (Trois mouvements de Pétrouchka).
Was ich als Laie mal interessieren würde? Entscheidest du selber - jetzt habe ich das Stück drauf, oder gehen Leute auf deinem Level zu ner Art "Abnahme" bei Lehrern, Mitstudenten, Freunden oder geht man völlig todesmutig ins Konzert. Ernstgemeinte Frage!

Wie viel Zeit geht eigentlich bei diesem Stück in die Tanzbewegungen?


View: https://www.youtube.com/watch?v=AqwDDseeeGs
 
Was ich als Laie mal interessieren würde? Entscheidest du selber - jetzt habe ich das Stück drauf, oder gehen Leute auf deinem Level zu ner Art "Abnahme" bei Lehrern, Mitstudenten, Freunden oder geht man völlig todesmutig ins Konzert. Ernstgemeinte Frage!

Ich spiele auch im Unterricht Sachen erst dann vor, wenn ich sie bereits mehr oder weniger unfallfrei auf die Tasten bringe.*) Stücke, die an der eigenen Leistungsgrenze sind - zu denen Pétrouchka zweifellos gehört - würde ich in wichtigen Konzerten oder Wettbewerben nicht spielen, ohne sie zuvor mehrmals in geschützerem Rahmen (Klassenvorspiele, Hauskonzerte etc.) ausprobiert zu haben. Im Laufe der Zeit verschiebt sich natürlich das technisch-musikalische Niveau der Werke, mit denen man sich sofort in die Öffentlichkeit traut - aber Sachen wie op. 106, Gaspard und eben auch Pétrouchka gehören bei mir definitiv nicht dazu. Jemand wie Trifonov kann sich das aber mit Sicherheit erlauben.

Wie viel Zeit geht eigentlich bei diesem Stück in die Tanzbewegungen?
Ich weiß nicht, was du damit meinst. Ich habe mit Pétrouchka erst angefangen - die ersten beiden Sätze werde ich in ein paar Wochen soweit haben, dass ich sie in den Unterricht mitnehmen kann. Beim dritten Satz kann ich das noch nicht abschätzen - den finde ich bisher noch abartig schwierig.

*) Klar, ab und zu kann man eine technisch schwierige Stelle auch mal mit dem Lehrer besprechen, wenn man damit nicht so richtig weiter kommt - aber das ist eher die Ausnahme als die Regel.
 
@mick wenn du dir das Trifonov ansiehtst, dann erkennst du was der Kommentar meint

"Trifonov is supremely aware that this was originally an orchestral piece for a ballet and in this amazing performance the piano truly becomes orchestral and the pianist becomes one of the marionettes in the ballet..

Seine Bewegungen sind schon sehr tänzerisch, mit Aufstehen etc. ...meine Frage hatte aber durchaus einen humorvollen Aspekt.

Vielen Dank für die ausführliche Antwort!
 
Ich habe mit Pétrouchka erst angefangen - die ersten beiden Sätze werde ich in ein paar Wochen soweit haben, dass ich sie in den Unterricht mitnehmen kann. Beim dritten Satz kann ich das noch nicht abschätzen - den finde ich bisher noch abartig schwierig.
@mick ...auch der erste Teil ist brachial sauschwer, insbesondere in dem Tempo, das Strawinski hartherzig-gnadenlos vorgibt. Eine wüste Handgelenktortur... die beiden Kadenzen im Kopfsatz Rach 3 sind nicht so anstrengend, wie der russische Tanz.
Die drei Teile komplett hintereinander sind verdammt hart... bzgl der fiesen Tremoli im 3. Teil interessiert mich, wie du die angehen willst (d-fis-a//g-h hab ich mit 234//15 gespielt, 124//35 hab ich nicht gekonnt)
 
bzgl der fiesen Tremoli im 3. Teil interessiert mich, wie du die angehen willst (d-fis-a//g-h hab ich mit 234//15 gespielt, 124//35 hab ich nicht gekonnt)

Auf Anhieb ich kann weder das eine noch das andere, aber die Tremoli sind ja nicht so wahnsinnig schnell - evt. bekomme ich eine der Varianten mit Üben hin. Auf den ersten Blick tendiere ich aber dazu, das d' mit links zu spielen, dann bleibt rechts nur ein simpler Terzentriller übrig. Fühlt sich dafür links komisch an.

Pétrouchka ist echt ein extrem widerborstiges Gfrett. Wenn's doch bloß nicht so tolle Musik wäre, dann könnte man das Zeug einfach ignorieren! :lol:
 
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