Was tut der da? Wie nennt und lernt man diese Spielweise?

Es sagte mal ein afroamerikanischer Jazzpianist aus New York, dass die Art des Gehens der Schlüssel dazu sei, ob man Jazz gut spielen kann oder nicht. Wenn man einen kontrollierten, ordentlichen Gang habe, sei das keine gute Voraussetzung. Wenn man jedoch lässig, leicht federnd und dabei das Becken locker bewege, habe dies unmittelbare Auswirkungen auf ein lockeres, lässiges und emotionales Musikmachen. Der Pianist sagte, er übe mit seinen Schülern deshalb auch immer zuerst das richtige Gehen, bevor es ans Instrument geht.
 
Wir armen verkopften, verkorksten, verkrampften, emotionslosen Erwachsenen geben das mit dem Klavierspielen also besser gleich auf und lernen stattdessen lieber ordentlich spazierenzugehen... :lol:
 
Der ist Geschichte.

Aber zum Musikbezug: Stellt Euch mal jeweils passende Musik dazu vor. Beim Erdogan kann ich förmlich die wackligen Halb- und Vierteltöne hören. Obama swingt. Pomp & Circumstances bei Johnson...
 
Ich gehe sehr gerade, vielleicht auch durch Tanztraining verinnerlicht, und würde jemanden dezent auslachen, würde er mir deswegen potentiell Unmusikalität attestieren. Auch Leute, die sich zur Musik bewegen, als hätten sie ein Lineal verschluckt, können sehr musikalisch sein.

Edit: das war eigentlich Äpfel/Birnen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Manche Menschen gehen nur so wackelig, gebückt und schaukelnd, weil sie mal ganz dringend dahin müssen, wo die Fliegen sind, sie arg Probleme mit Hämorrhoiden haben, sie schwer obstipiert sind oder gerade alles drei. Da gibt es dann keinen Musikbezug mehr - höchstens eine Duftorgel bei Gesamtkunstwerken.:-D
Einen eierigen Gang erzeugt es auch, wenn ein Bein kürzer ist als das andere oder das Becken schief gestellt ist und man keine Maßschuhe trägt, die das ausgleichen.
 

Ich gehe sehr gerade, vielleicht auch durch Tanztraining verinnerlicht, und würde jemanden dezent auslachen, würde er mir deswegen potentiell Unmusikalität attestieren.
Jazz tickt da anders - und genau darum geht es. Nicht um Musikalität.
Edit: Fisherman war schneller....

Aber ja, die Vorstellung ist schon merkwürdig. Und was ist z. B., wenn jemand gar nicht laufen kann. Kann der kein guter Jazzer werden?

@Demian Weißt Du, welcher Jazz-Pianist daa gesagt hat?
 
Manche Menschen gehen nur so wackelig, gebückt und schaukelnd, weil sie mal ganz dringend dahin müssen, wo die Fliegen sind, sie arg Probleme mit Hämorrhoiden haben, sie schwer obstipiert sind oder gerade alles drei. Da gibt es dann keinen Musikbezug mehr - ...
Dem fehlenden Musikbezug kann da sehr schnell Abhilfe geschaffen werden: für ungeübte Ohren kann sich Jazz, je nach Stilart, nach einer Ka(c)kophonie klingen.. :lol: :005:
 
Hallo zusammen, ich bin neu hier und dies ist mein erster Thread. Aber ich muss schon sagen, eine Tonart, die ich nicht so erwartet hätte. Saubere Töne und ansprechende Harmonien hatte ich erwartet. Aber gut, ich schau mal weiter.
 
@Treborsualk
Ja, schlimm, diese entartete Musik. Da kann man auch gar nicht mitsingen oder mitklatschen (auf 1 und 3). Und wer hört schon solche Musik? Die kann man an einer Hand abzählen. Beim Helene-Fischer-Konzert dagegen waren letztens 130.000 Zuschauer. Das sagt doch alles. ;-)
 
Hallo zusammen, ich bin neu hier und dies ist mein erster Thread. Aber ich muss schon sagen, eine Tonart, die ich nicht so erwartet hätte. Saubere Töne und ansprechende Harmonien hatte ich erwartet. Aber gut, ich schau mal weiter.

Dissonanzen bringen doch erst die Würze in die Suppe äh Musik. Alles nur voller Harmonien ist wie purer klebriger Honig, da hat man ganz schnell keinen Appetit mehr. ;-)


Ich glaube, mein Unterbewusstsein will mir was mitteilen und ich sollte erst einmal Frühstücken. ( aber keinen Honig, der ist bäh):lol:

Ach fast vergessen, herzlich willkommen und es gibt hier auch durchaus den einen oder anderen ganz harmonischen Faden. ;-)
 
@Treborsualk
Ja, schlimm, diese entartete Musik. Da kann man auch gar nicht mitsingen oder mitklatschen (auf 1 und 3). Und wer hört schon solche Musik? Die kann man an einer Hand abzählen. Beim Helene-Fischer-Konzert dagegen waren letztens 130.000 Zuschauer. Das sagt doch alles. ;-)

Ich habe den Beitrag eher so verstanden, dass er sich auf den Tonfall in einigen Beiträge bezieht, nicht auf die Musik im Anfangspost.
 

Zurück
Top Bottom