Was ihr gerade hört....

Irgendwas aus Bachs WTK, eingespielt von Richter! Wie soll man sich da was aussuchen? Die klingen alle gleich.
 
Hallo,

höre gerade Rafal Blechacz` neue Scheibe: SONATAS (Haydn/Beethoven/Mozart) - SEEEEEEEHHHHHHHR GUT!

Absolute Topscheibe, kann ich nur wärmstens empfehlen!
Piekfeine Anschlagskultur und eine gehörige Portion Gefühl, der Mann!
(OK - die ersten paar Takte beim Opener muss man vielleicht ausnehmen...)

LG,
pegatom
 
Momentan Beethoven Symphonien, sehr aufmerksam.
Man lernt fürs Leben :cool:
Schönes Wochenende,
classican
 
G. F. Händel "Saul" (Oratorium)

(als Chorsängerin und erst zukünftige Klavierspielerin - hoffentlich!)
 
Metallica - Enter Sandman :D
 
Ich höre gerade

... wie sich das junge italienische Ehepaar in der Wohnung unter mir streitet. Mamma mia! :(
 
Porca Miseria!
 

Chopin - Polonaisen und Nocturnes

Wobei ich mich immer noch frage, warum bisher keine der Polonaisen auch nur näherungsweise in meiner Beliebtheitsskala an die Polonaise Heroique, die die erste Polonaise, die ich gehört habe , heranreichen kann.
Überhaupt bin ich von den Polonaisen noch nicht wirklich überzeugt.
 
Hör dir mal die Polonaise Op.71 Nr.1 an! Oder liegts vlt am Pianisten? Wem hörst du denn zu? :)

lg marcus

Der Pianist ist ein gewisser Folke Nauta. Die Op.71 Nr.1 muss noch etwas warten, ich hab da ein System beim Musikhören seid kurzem.
Es liegt denk ich mal nicht am Pianisten, ein Grund ist eher, dass ich sie noch längst nicht oft genug angehört habe ( ist meistens der Grund, wenn mir ein Stück nicht gefällt)

Der Hauptgrund ist aber denk ich, dass die Polonaisen mir vom Aufbau und der Idee so einfach erscheinen, die selbe Grundstruktur kommt immer wieder, sie erscheinen mir irgendwie so oberflächlich.
Am schlimmsten finde ich das bei der Polonaise " Military", da kommen ja ständig die gleichen Akkorde wieder. Dabei will ich aber nicht sagen, dass mir das Stück nicht gefällt, es packt mich aber auch nicht wirklich.

Am zweitbesten ( mit Abstand nach der Heroique) gefällt mir übrigens die Op.40 No.2 in c-minor. Ich liebe da einfach den Dur-Teil ( mein Ohr sagt mir zumindest, dass es Dur ist) mit den zuerst aufsteigenden und dabei immer mehr Spannung erzeugenden Akkorden, die dann wieder absteigen.
Dabei warte ich dann immer auf eine bestimmte Folge von 2, 3 Akkorden, die für mich einfach das Sinnbild von purem Glück und Lebenslust sind.
Die muss ich mir dann im Kopf allerdings selbst noch verstärker, weil der Pianist sie leider nicht ganz so intensiv spielst, wie ichs gerne hätte;)
 
ich komm mir jetzt schon

wie ein philister vor ... :D

Keith Jarrett - Sun Bear Concerts Disc 5: Sapporo 18.11.76 - Part I
 
Hey, kann es sein, das Horowitz die Polonaise deutlich leidenschaftlicher spielt, als Folke Nauta? Plötzlich gefällt sie mir wesentlich besser;)
Zitat von .marcus.:
Oder liegts vlt am Pianisten? Wem hörst du denn zu?
Jaja ^^ Wer CDs rausbringt macht meistens "gute" Aufnahmen. Aber es gibt halt gute und gute Einspielungen ;)

Wenn du schon Chopin durchhörst, probier unbedingt Arthur Rubinstein. Und das beste c-Moll Nocturne (op.48) gibts von Sokolov.

lg marcus
 
Jaja ^^ Wer CDs rausbringt macht meistens "gute" Aufnahmen. Aber es gibt halt gute und gute Einspielungen ;)

Wenn du schon Chopin durchhörst, probier unbedingt Arthur Rubinstein. Und das beste c-Moll Nocturne (op.48) gibts von Sokolov.

lg marcus
Ja, Marcus, du hattest schon recht - ich hätte nicht gedacht, dass es wirklich am Pianisten liegen kann, wenn mir ein Stück nicht gefällt, solange es wirklich ein sehr sehr guter Pianist ist.
Die Einspielung ist mit Sicherheit sehr sehr gut, überhaupt sind die meisten Einspielungen ja aufs höchste perfektioniert.
Aber Horowitz spielt die Polonaise doch einfach nochmal ein wenig anders und trifft meinen Geschmack einfach besser.

Rubinstein werde ich mir sicherlich auch mal anhören, aber eigentlich höre ich mir halt das Gesamtwerk an, das ich zu Hause auf CD hab. Rubinstein ist da nun leider nicht dabei;)

Wiederum ist da Emil Gilels dabei ( wenn auch nur mit der zweiten Sonate von Chopin) und ich muss sagen: Ich habe noch nie eine so geniale Aufnahme gehört.

Der Witz war ja: Ich hatte mich zuerst in der Zeile verlesen und hatte gedacht, der Pianist wäre ein gewisser Fred Oldenburg und habe mich gefragt, warum ich den Namen noch nie gehört habe, obwohl der doch so genial spielt ( kein Vergleich zu Hélène Grimaud).
Als ich dann meinen Fehler erkannte, wars klar....;)
 

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