Was ich für meine Lehrerin tun soll

H

HomoSineCruribus

Dabei seit
2. Jan. 2022
Beiträge
59
Reaktionen
66
Hallo, ihr Lieben!


Hier ist HSC, der doof.


Bevor ich euch frage, was ich für meine Lehrerin tun sollte (obwohl diese Frage auch ein bisschen dumm klingt), muss ich euch auch erleuchten, welche Situation mich betrifft.


1. Ich studiere an einer Musikhochschule. Nebenfach Klavier
2. Meine Lehrerin für Klavier Nebenfach ist sehr nett und guter Mensch, und auch ein Jurymitglied der Aufnahmeprüfung für Klaiver Hauptfach.
3. Ich habe im letzten Semester Aufnahmeprüfung probiert und wurde (selbstverständlich) abgeagt, weil ich sehr unmusikalisch bin.



Bisher habe ich einige Beiträge in Clavio nicht ganz aber schon genug (?) durchgelesen und die da unten genannten Konklusionen haben sich erfolgt.




A. Man darf den Studienplatz von den jungen, kompetenzen, potenziellen Leuten nicht wegnehmen, die dem Klavier echt ernsthaft ihr Leben widmen.
Insbedonsere in meinem Fall, dass ich in diesem Jahr 30 werde, ist es unbedingt klarer, dass ein alter Mann wegen seinem verlorenen Traum um die anderen jungen Leute nicht herumlaufen darf/soll.

Staatliche Musikhochschulen werden durch Steuergelder gefördert und für einen dummen alten Mann braucht man nicht, das Steuergeld zu verschwenden, egal ob ich solistische Ausbildung (!) bekommen möchte, oder ich pädagogische Einprägung in mich nehmen möchte.



B. Meine Lehrerin hat mich immer ernsthaft und um mich gut kümmernd unterrichtet, um mich für AP gut vorzubereiten. Und sie hat mir auch eine Chance für Konzertauftritt in einer Kirche gegeben.
Aller zum Trotz habe ich versucht, "Kontakte" mit anderen ProfessorInnen zu nehmen, obwohl ich direkt von denen abgesagt wurde. Meine Lehrerin nimmt auch Hauptfächler auf. Trotzdem habe ich so getan.


Ich denke, was ich gemacht habe, ist VERRAT.



Das heißt, ich habe nicht nur den Nachteil, dass ich unmusikalisch bin, dass ich alt bin, sondern auch moralischen Defekt!!!




Ich habe mich wieder auf BA Klavier vor einer Woche beworben. Aber jetzt denke ich, nachdem ich die zwei Beiträge* gelesen habe, dass meine Bewerbung unangebracht ist.

*die zwei Beiträge :
(https://www.clavio.de/threads/klavier-studieren-mit-30-jahre-alt.20911/)
(https://www.clavio.de/threads/mein-asiatischer-klavierstudent.32372/page-7#post-928187)

Der Grund : alles, was ich oben erwähnt habe, würden die ProfessorInnen und Jurymitglieder sehr hochwahrscheinlich kennen. Ich schäme nicht nur mich, sondern auch meine Lehrerin, die mir geholfen und mich unterstützt hat.

Alles, was ich bekommen habe und bekomme, ist nur Gnade und Hilfsbereitschaft sowohl auch Nettheit, aber alles, was ich zurückgebe, ist nur Verrat. Ich denke, ich soll erschossen werden.
Vielleicht kann ich Sociopath sein...Der, wen ich besuchen muss, ist keine Klavierlehrkraft, sondern Arzt (oder Pfarrer...)




Ich mache Buße und überlege mir daran, was ich für meine Lehrerin tun sollte.

Trotzdem hat sie mir für das kommende Sommersemester auch die Chance für Konzertauftritt (im Saal vor dem Publikum) gegeben. Woran ich mir überlege, ist einfach in dem Konzert mein Bestes zu tun, um zu zeigen, dass sie mich gut unterrichtet hat, weil sie sehr guter Mensch ist.

Aber außer das...habe ich keine Ahnung. Es wäre auch Möglichkeit, dass ich der Lehrerin ehrlich sage, dass ich Buße mache, und meine Bewerbung zurückziehen würde, aus den oben erzählten Gründen.














Und noch ein Ding :

ich unterrichte einige Kinder in einer kleinen privaten Musikschule seit letztem Juli. Es wäre auch gut, dass ich die Arbeit aufhöre? Ich mag die Kinder in meiner Klasse und ich wünsche, dass die Kinder auch so meinen Unterricht mögen, aber ich bin jetzt gar nicht sicher, ob ich sie unterrichten darf. Vielleicht muss ich ab sofort eine andere Lehrkraft suchen und ihm/ihr alle Kinder abgeben...



Danke. Schönen Sonntag euch!


LG, HSC
 
Die Frage, was du für Deine Lehrerin tun sollst, stellt sich nicht. Sie gibt Dir professionell Unterricht; das ist ihr Job.
Die Frage ist eine ganz andere: Was solltest Du für Dich tun?
Als Lösungsansatz würde ich eine für Dich passende und nicht unmögliche Lebensplanung sehen. Bis dahin wirst Du wohl weiterhin umherirren, ohne Weg, ohne Ziel.
 
aber alles, was ich zurückgebe, ist nur Verrat. Ich denke, ich soll erschossen werden.

Ich glaube, Du solltest als erstes aus dieser Rolle des tragischen Helden schlüpfen, tief durchatmen und in den Reflexionsmodus wechseln. Das heißt: Dich gründlich nach Alternativen umtun, die Dir mehr Zufriedenheit im Leben schaffen werden. Denn wenn Du so weitermachst, ist die Gefahr groß, dass Du irgendwann an einer Modulprüfung scheitern wirst und den Studiengang verlassen musst, womit alle Zeit vertan war. Klavierspielen kannst Du ja als ernsthaftes Hobby weiter betreiben. Also: Die Frage lautet nicht "was kann ich für meine Lehrerin tun?" sondern "Was muss ich hier und jetzt für mich und meine Zukunft tun?"
 
Bitte hole Dir pychologische oder eventuell auch psychiatrische Hilfe!

Du hast schwere psychische Probleme, die müssen erstmal behandelt werden, vorher bist Du nicht wirklich in der Lage, bezüglich auf Musik und Beruf vernünftige Entscheidungen zu treffen. Auch musst Du dringend etwas gegen diesen Selbsthass tun!
 
wurde (selbstverständlich) abgeagt, weil ich sehr unmusikalisch bin

Das heißt, ich habe nicht nur den Nachteil, dass ich unmusikalisch bin, dass ich alt bin, sondern auch moralischen Defekt!!!

Alles, was ich bekommen habe und bekomme, ist nur Gnade und Hilfsbereitschaft sowohl auch Nettheit, aber alles, was ich zurückgebe, ist nur Verrat. Ich denke, ich soll erschossen werden.
Vielleicht kann ich Sociopath sein...Der, wen ich besuchen muss, ist keine Klavierlehrkraft, sondern Arzt (oder Pfarrer...)

Ich mache Buße und überlege mir daran, was ich für meine Lehrerin tun sollte.

Aber außer das...habe ich keine Ahnung. Es wäre auch Möglichkeit, dass ich der Lehrerin ehrlich sage, dass ich Buße mache, und meine Bewerbung zurückziehen würde, aus den oben erzählten Gründen.

Ich mag die Kinder in meiner Klasse und ich wünsche, dass die Kinder auch so meinen Unterricht mögen, aber ich bin jetzt gar nicht sicher, ob ich sie unterrichten darf.

Meiner Meinung nach hast Du schwere Probleme mit dem Selbstbild/Selbstbewusstsein, der Lebensplanung und klingst langsam ziemlich verzweifelt. Ich würde an Deiner Stelle genau so weitermachen wie bisher, aber mich bei der psychologischen Studienberatung (oder einem anderen psychologischen Dienst) melden. Lass Dich dort als Mensch und Suchender beraten und triff dann erst Entscheidungen. Ich denke, alleine schaffst Du es nicht und siehst den Weg nicht.
 
"Homosinecruribus" heißt Mann ohne Beine. Dann wird es mit dem Pedal schwierig......

Wahrscheinlich fehlt an dem Mann noch mehr als nur die Beine.

CW
 
HSC ist Deutsch deine Muttersprache?

Wenn ja:

Mir kringeln die Zehennägel.

Wenn nein:

Lern die Sprache bitte besser.

Mein Verdacht:

Irgendeine komische Autobelustigung.
 
Er ist kein deutscher Muttersprachler!
Das hat er hier auch schon verlautbart!
Sein Selbsthass ist ein massives Problem!
Ich denke, dass sich das auch in seiner Ausstrahlung z. B. bei Aufnahmeprüfungen kund tut!
 
Er ist kein deutscher Muttersprachler!
Das hat er hier auch schon verlautbart!
Sein Selbsthass ist ein massives Problem!
Ich denke, dass sich das auch in seiner Ausstrahlung z. B. bei Aufnahmeprüfungen kund

Nicht gesehen, aber die Sprache lernen schadet nie.
Wäre fast schon interessant die Muttersprache zu wissen, ob das irgendwie erklärt wie man auf so eine seltsam gestelzt-verhunzte Ausdrucksweise kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommafehler! Komma nach HSC fehlt.

Für jemanden, der das Deutsch eines anderen kritisiert - peinlich, peinlich.....

Zweimal hin- und herklicken hier auf Clavio und Du hättest wissen können, dass seine Muttersprache als Koreaner natürlich NICHT Deutsch ist. Im übrigen bemerkt man die Fremdsprachigkeit sofort am Text. Aber 'n bisschen begriffsstutzig stellen kann ja nicht schaden. Ich unterstelle, dass Deine Koreanischkenntnisse auf deutlich höherem Niveau liegen.

Ansonsten: es heißt nicht "mir kringeln die Zehennägel" sondern richtig ist " mir kringeln SICH die Z."

Bist Du denn wenigstens deutscher Muttersprachler?

CW
 
Zuletzt bearbeitet:

Meine Muttersprache ist Esperanto. - local dialect der Hauptstadt. Mein Vater kommt daher.

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte erst, es ist Nachlässigkeit, dann dachte ich an Trollerei.
Von Koreanisch habe ich keine Ahnung. Aber alle schriftlichen und mündlichen Imperfektionen von Ausländern sind ziemlich anders als das was ich hier las.
Also wenn es keine Trollerei ist, bitte ich um Entschuldigung.
 
Die Frage, was du für Deine Lehrerin tun sollst, stellt sich nicht. Sie gibt Dir professionell Unterricht; das ist ihr Job.
Die Frage ist eine ganz andere: Was solltest Du für Dich tun?
Als Lösungsansatz würde ich eine für Dich passende und nicht unmögliche Lebensplanung sehen. Bis dahin wirst Du wohl weiterhin umherirren, ohne Weg, ohne Ziel.

Ich glaube, Du solltest als erstes aus dieser Rolle des tragischen Helden schlüpfen, tief durchatmen und in den Reflexionsmodus wechseln. Das heißt: Dich gründlich nach Alternativen umtun, die Dir mehr Zufriedenheit im Leben schaffen werden. Denn wenn Du so weitermachst, ist die Gefahr groß, dass Du irgendwann an einer Modulprüfung scheitern wirst und den Studiengang verlassen musst, womit alle Zeit vertan war. Klavierspielen kannst Du ja als ernsthaftes Hobby weiter betreiben. Also: Die Frage lautet nicht "was kann ich für meine Lehrerin tun?" sondern "Was muss ich hier und jetzt für mich und meine Zukunft tun?"

Vielen Dank für eure Ratschläge.

1. mich für mein Hauptfach konzentrieren
2. Deutsch mehr vertiefen lernen (bis C2 und an der Uni die Lehrveranstaltungen für Schreiben/Sprechen sowas im HF Germanistik besuchen)
3. die Stücke spielen, die ich neu lernen möchte und mag...

Nummer 3. habe ich heute schon gemacht! :bye:


Bitte hole Dir pychologische oder eventuell auch psychiatrische Hilfe!

Du hast schwere psychische Probleme, die müssen erstmal behandelt werden, vorher bist Du nicht wirklich in der Lage, bezüglich auf Musik und Beruf vernünftige Entscheidungen zu treffen. Auch musst Du dringend etwas gegen diesen Selbsthass tun!
Meiner Meinung nach hast Du schwere Probleme mit dem Selbstbild/Selbstbewusstsein, der Lebensplanung und klingst langsam ziemlich verzweifelt. Ich würde an Deiner Stelle genau so weitermachen wie bisher, aber mich bei der psychologischen Studienberatung (oder einem anderen psychologischen Dienst) melden. Lass Dich dort als Mensch und Suchender beraten und triff dann erst Entscheidungen. Ich denke, alleine schaffst Du es nicht und siehst den Weg nicht.

Danke für euch auch. Ich beusche TherapeutInnen und fragen, wie ich Selbsthass wegschmeißen kann.



Hä ich denke nicht, Musikstudierende = musikalisch...


"Homosinecruribus" heißt Mann ohne Beine. Dann wird es mit dem Pedal schwierig......

Wahrscheinlich fehlt an dem Mann noch mehr als nur die Beine.

CW
Ja Selbstliebe oder Selbstsicherheit fehlt noch vielleicht...




Vielleicht habe ich den Punkt "ich mag Klavier" übertriben groß bewertet. Ich hoffe, es geht besser, wenn ich langsam aus diesem Punkt ausgehe...

Danke euch noch mal und schönen Abend!

LG, HSC.
 
... zapfen, kellnern, DJ, Taxifahrer, LKW fahren, sich zum Busfahrer umschulen lassen, vieles andere - es gibt eine Menge, was man zum Lebensunterhalt tun kann, wenn man meint "unmusikalisch" zu sein.

Ob das aber stimmt, hängt zuerst von der Definition von "musikalisch" oder unmusikalisch ab.
Und dann von einer Evaluierung seitens kompetenter Dritter, ob das stimmt. Eine reine Selbsteinschätzung ohne Mitwirkung Dritter ist da mitunter nicht in Ordnung.

Jemand, der schon Musikunterricht gibt, kommt mir ... mal so gar nicht in Frage, in eine Schublade "unmusikalisch..." gesteckt zu werden.

Musikalisch / unmusikalisch ist digital.
Und hochwahrscheinlich ist das unzutreffend...

Ganz oft sind Dinge, Zusammenhänge, die man digital sehen WILL, hopp oder top, in Wirklichkeit analog. Bisschen mehr, oder bisschen weniger.
Es mag sein, dass man eine Selbsteinschätzung (unmusikalisch sich zu sehen) vor dem Hintergrund von sehr weit musikalisch entwickelten Menschen im eigenen Umfeld trifft, aber das ist nie digital, das ist analog:
Man ist - vielleicht ... - ein bisschen weniger musikalisch als andere Menschen, die man für ihre hohe Musikalität bewundert.
Was aber lange noch nicht heißt, "in echt" unmusikalisch zu sein.

Also geht es darum (bevor man z.B. Taxi- oder Busfahrer wird...) darum, festzustellen, will man mit seiner "etwas wenigeren" Musikalität ein Berufsleben bestreiten.
Oder macht man besser etwas anderes. ...
Begleitet und evaluiert von hierzu Berufenen, Auskennern. Z.B. Psychologen Berufsmedizinischer Dienste im Umfeld von Musik, Orchestern, Hochschulen, Studienberatungen.

Es ist ein dicker Fehler, wenn man gravierende Entscheidungen zu Studium und Beruf komplett allein zu treffen versucht.
Und, mal ehrlich, Internet und Foren ... das isses auch nicht. Weil? Weil Verbindlichkeit, und teils Kompetenz, und teils Ehrlichkeit mangelt.
So mancher auch macht hier allein zu seinem eigenen Spaß mit. Und so jemandem wichtige Mosaiksteine der eigenen Berufsentwicklung zu geben? Och nee...
So sorry.
 

Zurück
Top Bottom