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Interpretation umfasst alles, was ein Pianist aus einer Vorgabe macht. Auch präzise ausnotierte Stücke lassen Spielraum für Ausdruck und mehr oder weniger gute Übermittlung der Strukturen.
Je vager die Vorgabe ist (bei Popmusik vielleicht sogar nur ein erfolgreicher Melodiebogen), desto mehr gehört auch Arrangement oder gar regelrechte Komposition zur Interpretation.
Interpretation umfasst alles, was ein Pianist aus einer Vorgabe macht. Auch präzise ausnotierte Stücke lassen Spielraum für Ausdruck und mehr oder weniger gute Übermittlung der Strukturen.
Je vager die Vorgabe ist (bei Popmusik vielleicht sogar nur ein erfolgreicher Melodiebogen), desto mehr gehört auch Arrangement oder gar regelrechte Komposition zur Interpretation.
Ja, @abschweb, gut gesagt und natürlich richtig. Aber wenn ein Neunzehnjähriger nach der Bedeutung des Wortes "Interpretation" fragt, fühle ich mich veralbert.
Ja, @abschweb, gut gesagt und natürlich richtig. Aber wenn ein Neunzehnjähriger nach der Bedeutung des Wortes "Interpretation" fragt, fühle ich mich veralbert.
CW
Ja, @abschweb, gut gesagt und natürlich richtig. Aber wenn ein Neunzehnjähriger nach der Bedeutung des Wortes "Interpretation" fragt, fühle ich mich veralbert.
Naja das Wort "Interpretation" kenn ich schon. Am Klavier ist es schon was anderes.
Ich spiele selber kein Klavier, wollte es jedoch nur wissen.
Aber schon dass du deine Zeit hier verschwendest, wenn du dich wirklich "veralbert" fühlst.
Mit dieser Aussage fühl eher ich mich veralbert :D
Ja, @abschweb, gut gesagt und natürlich richtig. Aber wenn ein Neunzehnjähriger nach der Bedeutung des Wortes "Interpretation" fragt, fühle ich mich veralbert.
Ich hoffe, dass es nicht normal ist, dass man wenn man hier nach Hilfe fragt gleich so runtergezogen wird. Das ist ja wirklich albern. Man sucht nach Hilfe. Wenn du dich angesprochen fühlst dann helf den Leuten.
Das Wort "Interpretation" kannte ich sogar schon mit achtzehn Jahren. Daran kann ich mich genau erinnern: In-ter-pre-ta-ti-on, so klang das damals ungefähr.
Und mit neunzehn wusste ich auch endlich, was es bedeutet.
cwtoons, bei allem Respekt: Erwarte nicht, dass alle Leute wissen, was du weißt. Und er wusste was nicht, daher hat er gefragt. Wenn du ein Problem damit hast, dass er etwas nicht weiß, dann solltest du dich an seine Eltern oder an seine Schule wenden.
Und an zweiterem hat sich leider viel getan. Ob an seiner weiß ich nicht, aber ich nehm ne Tendenz wahr, die nicht durchweg positiv ist.
cwtoons, bei allem Respekt: Erwarte nicht, dass alle Leute wissen, was du weißt. Und er wusste was nicht, daher hat er gefragt. Wenn du ein Problem damit hast, dass er etwas nicht weiß, dann solltest du dich an seine Eltern oder an seine Schule wenden.
Und an zweiterem hat sich leider viel getan. Ob an seiner weiß ich nicht, aber ich nehm ne Tendenz wahr, die nicht durchweg positiv ist.
Nein, ich verstehe was du meinst. Dass sich die Jugend von der Jugend früher sehr unterscheidet ist mir klar. Aber ich versuche mir hier Wissen anzueignen, was viele in meinen Alter nicht tun. Was ich nicht weiß macht mich neugierig. Das Wort Interpretation kenn ich sehr gut, davon hatte ich genug. Auch in der Oberstufe brachte man uns es in drei verschiedenen Sprachen bei
(Latein, spanisch, englisch). Man kann mir nicht vorwerfen, dass ich den Begriff "Interpretation" bezogen zu einem Klavierstück wissen müsse.
Musik ist ein veraltetes Fach, welches nur noch in wenigen Schulen angeboten wird.
Aber naja, ich verstehe genau an diesem Punkt dann nicht, wieso ich bei einem Forum mir sowas anhören muss (Cwtoons)!
Ehrlich gesagt, ist die Jugend um einiges schlauerer geworden.
Bloß vom Verhalten... Ja... Da stimme ich gerne zu.
Aber das ist ein Wandel, selbst Schiller´s Jugend galt für die früheren älteren Leute als asozial ;).
Ich hatte mal Nachhilfe gegeben, Mathematik und Physik. Einmal hatte ich einen Schüler, der schon Abi hatte, er wollte sich für einen Einstellungstest vorbereiten und etwas über Physik wissen. Im Abi hatte er Mathe-Leistungskurs mit 7 oder 8 Punkten, also ne 3.
Ich konfrontierte ihn zuerst mit einer einfachen Gleichung aus der Newtonschen Mechanik und bat ihn, das Ding nach einem Term aufzulösen. Algebra aus der 8. KIasse. Keine Chance. Später bat ich ihn, die Gleichung y=sin(x) abzuleiten. Auch keine Chance. Er sagte, das hätte er in der Schule so nicht gemacht. Ich bin nach Hause und hab die Welt nicht mehr verstanden. Für die mathematisch nicht so sattelfesten: Nach einem Mathe-Leistungskurs so eine Funktion nicht ableiten zu können, ist ungefähr wie nicht zu wissen, welche Tonarten 4 Kreuze haben, nachdem man 10 Jahre Klavierunterricht hatte. Zu meiner Zeit, vor etwas mehr als 15 Jahren, wäre das undenkbar gewesen, irgendwie durch eine Mathe-Prüfung zu gelangen, ohne Termumformungen oder Ableitungen.
Auf der anderen Seite hab ich beobachtet, wie die Kiddis, und OweMo ist etwa in dem Alter, nichts außer Schule, Hausaufgaben, Nachhilfe oder Trichter ans Ohr kennen, nachdem man dieses unsägliche G8 eingeführt hatte. Das war nach meiner bescheidenen Meinung nach die dümmste Idee des Jahrhunderts von den Kultusministerien. Bulemie-Lernen ist angesagt.
Dieser Werbsepot bringt es ziemlich auf den Punkt:
Anmerkung: ich will hier keine Knoppers-Werbung machen! Bei diesem Posting mach ich vom Zitationsrecht Gebrauch.
Ein Freund von mir, ein Prof, berichtet, dass er neuerdings für sein Studienfach Mathematikprüfungen einführen musste, die den Schulstoff aus der Mittelstufe umfassen, die bestanden werden müssen, um zur Mathe-I-Prüfung zugelassen zu werden.
Was meinst du denn?
Ich würde denken, die Tatsache, dass er die Frage hier im Formu stellt und nicht anderswo, legt doch die Vermutung nahe, dass er die Frage im Klaviermusikkontext stellt.
Wow, was hab ich dummes gesagt? Ich frage nach der "Interpretation" am Klavier. Wieso willst du das nicht verstehen? Ich weiß sehr wohl was eine Interpretation im Allgemeinen ist.
Seemawn, da hat er anscheinend Glück gehabt mit den 7 Punkten. Im meinen Informatik-Studium muss man von der 1-13ten noch alles draufhaben. Der hat anscheinend nach seinem Abi nichts Großes vor.
Naja, ich mach dem Kerl keinen Vorwurf. Ich mach dem Bildungssystem einen Vorwurf. Vielleicht hatte er einfach nur unverschämtes Glück. Ich denk eher, beim aktuellen Bildungskonzept läuft was schief.
Ich hab mir auch sagen lassen, in den aktuellen Prüfungen gibt es Wiedereinstiegspunkte, dass man Teilaufgaben lösen kann.
Naja, ich mach dem Kerl keinen Vorwurf. Ich mach dem Bildungssystem einen Vorwurf. Vielleicht hatte er einfach nur unverschämtes Glück. Ich denk eher, beim aktuellen Bildungskonzept läuft was schief.
Das Bildungskonzept von Deutschland war schon immer schlecht. Das liegt nicht nur an unserer Jugend. Lehrer werden immer inkompetenter. Auf unserem Gymnasium bestehen alle Mathe-, Informatik- und Fremdsprachen-Lehrer aus Quereinsteiger. Sie haben nicht die pädagogischen Kenntnisse eines richtigen Lehrers. Schule von 8 bis 16 Uhr und sie geben uns Hausaufgaben von 16 bis 22 Uhr auf.
Ich bin nun im 3. Semester und das läuft für mich um einiges entspannter als in der Schule.
Nein, dass es an "unserer" (wessen?) Jungend liegt, hab ich nicht gesagt. So will ich mich auch nicht verstanden wissen! Vielmehr sehe ich eure Generation als Betroffene. Das ist genau der Punkt, du schreibst, Lehrer als Quereinsteiger. Und dann noch G8. Leck mich fett! Das ist ja noch schlimmer als ich dachte. Ich hatte auch schon Post, ich soll als Quereinsteiger an ner Walldorfschule unterrichten! Ganz davon abgesehen, dass ich nicht unbedingt lernen möchte, wie man seinen Namen tanzt, ist es n Unding, dass man mit, sagen wir, 2 Jahre Aufbaustudium sich da vorne hinstellen kann.
Nein, gut war es nie, aber es hat sich verschlechtert.
Nein, dass es an "unserer" (wessen?) Jungend liegt, hab ich nicht gesagt. So will ich mich auch nicht verstanden wissen! Vielmehr sehe ich eure Generation als Betroffene. Das ist genau der Punkt, du schreibst, Lehrer als Quereinsteiger. Und dann noch G8. Leck mich fett! Das ist ja noch schlimmer als ich dachte. Ich hatte auch schon Post, ich soll als Quereinsteiger an ner Walldorfschule unterrichten! Ganz davon abgesehen, dass ich nicht unbedingt lernen möchte, wie man seinen Namen tanzt, ist es n Unding, dass man mit, sagen wir, 2 Jahre Aufbaustudium sich da vorne hinstellen kann.
Nein, gut war es nie, aber es hat sich verschlechtert.
Auf der anderen Seite hab ich beobachtet, wie die Kiddis, und OweMo ist etwa in dem Alter, nichts außer Schule, Hausaufgaben, Nachhilfe oder Trichter ans Ohr kennen, nachdem man dieses unsägliche G8 eingeführt hatte. Das war nach meiner bescheidenen Meinung nach die dümmste Idee des Jahrhunderts von den Kultusministerien. Bulemie-Lernen ist angesagt.
Dazu kommt noch, daß die an der Grundschule erstmal so schreiben sollten, wie es klingt, damit man ihnen das Trauma erspart korrigiert zu werden. Mit diesem Schreibvermögen kommen die dann ans Gymnasium, was dann in acht Jahren versucht ihnen korrekte Rechtschreibung beizupulen. Da bleiben andere Wissenschaften außenvor.
