Warum gibt es Klavierlehrer, die nur jüngere Schüler aufnehmen?

Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
T

tonkunst_9

Dabei seit
20. Dez. 2023
Beiträge
150
Reaktionen
43
Warum gibt es Klavierlehrer, die nur jüngere Schüler, also Kinder und Jugendliche, aufnehmen?
Sind diese Lehrer generell auf große Erfolge aus, damit sie sich mit ihren jungen Schülern als "Wettbewerbstrophäen" schmücken können?
Habe das jetzt schon ein paar Mal erlebt...
Meine einzige Klavierlehrerin hat auch jüngere Schüler bevorzugt, da die noch formbarer sind und wahrscheinlich auch schneller lernen.
Sie ist jetzt natürlich nicht mehr meine Lehrerin, da wir uns nicht mehr miteinander verstanden haben.
Ich würde mal sagen, die jüngeren Schüler lernen schneller, da sie noch zur Schule gehen und Schule ist halt entspannter als Ausbildung, Studium oder Job und man hat dann noch mehr Energie zum Üben und auch mehr Zeit nachmittags unter der Woche zu Üben.
Aber generell, warum sind einige Instrumentallehrer so auf Wettbewerbe und Gewinne aus?
Um sich selbst mit den Gewinnen zu schmücken und weil sie sich dann erfolgreich fühlen?
Weil sie nur Profimusiker heranziehen wollen?
Hatte bereits eine Lehrerin, die extrem so drauf war.
Diese war dann auch dementsprechend ungeduldig.
Fand ich sehr unangenehm.
Weil die Atmosphäre dann eben oft angespannt war, nur an manchen Tagen war sie entspannter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermisse jetzt fast @hasenbein

@tonkunst_9
Hast du mal überlegt, ob du eventuell selbst das Problem bist? Das sage ich nicht, um zu beleidigen, sondern damit du irgendwie eine Lösung finden kannst.
Die Lehrer verstellen sich nicht mit Absicht oder natürlicherweise in der ersten Stunde. Der Eindruck, den ich beim Lesen deiner Beiträge bekommen habe: Du fragst bloß eine rhetorische Frage, deren Antwort du viel besser meinst zu kennen, als alle die dir hier antworten. Nur auf die, die deinen eigenen Eindruck bestärken, reagierst du positiv. Du trittst hier resistent gegenüber Vorschlägen und Kritik von deutlich erfahreneren Mitgliedern auf. Du hättest viel mehr davon, deine eigene Einstellung in Frage zu stellen, das betrifft nicht nur das Forum hier.

Wenn die Lehrer wirklich allein nölig werden, weil du dich nicht ganz so gut anstellst, dann ist das vielleicht wirklich deren und nicht dein Problem. Aber lass dich doch nicht von dir selbst ausbremsen. Ich habe als Frau Kampfsport gemacht und bin natürlicherweise schwächer veranlagt als all die männlichen Kollegen, dann habe ich mich aber nicht darüber beschwert, dass von mir genauso viel verlangt wurde, sondern habe mich darüber gefreut, ernst genommen zu werden und bin ins Fitnessstudio gegangen, um das Malus aufzuholen.

Wenn du nun etwas langsamer in musikalischen Dingen bist und schlecht selbstständig lernst, versuche darin besser zu werden. Überlege dir eigene Übestrategien und verbringe mehr Zeit als andere damit. Ich glaube, anders oder jemand anders kann dir hier nicht helfen.
Es ist Aufgabe des Lehrers, einem Anfänger an einem Instrument Übestrategien beizubringen, wozu bezahle ich denn sonst den Unterricht.
Ich sehe das Problem nicht bei mir, wenn ich bei einem anderen Instrument schneller Fortschritte gemacht habe.
Es liegt sehr wohl auch am Lehrer.
 
Ich vermisse jetzt fast @hasenbein

@tonkunst_9
Hast du mal überlegt, ob du eventuell selbst das Problem bist? Das sage ich nicht, um zu beleidigen, sondern damit du irgendwie eine Lösung finden kannst.
Die Lehrer verstellen sich nicht mit Absicht oder natürlicherweise in der ersten Stunde. Der Eindruck, den ich beim Lesen deiner Beiträge bekommen habe: Du fragst bloß eine rhetorische Frage, deren Antwort du viel besser meinst zu kennen, als alle die dir hier antworten. Nur auf die, die deinen eigenen Eindruck bestärken, reagierst du positiv. Du trittst hier resistent gegenüber Vorschlägen und Kritik von deutlich erfahreneren Mitgliedern auf. Du hättest viel mehr davon, deine eigene Einstellung in Frage zu stellen, das betrifft nicht nur das Forum hier.

Wenn die Lehrer wirklich allein nölig werden, weil du dich nicht ganz so gut anstellst, dann ist das vielleicht wirklich deren und nicht dein Problem. Aber lass dich doch nicht von dir selbst ausbremsen. Ich habe als Frau Kampfsport gemacht und bin natürlicherweise schwächer veranlagt als all die männlichen Kollegen, dann habe ich mich aber nicht darüber beschwert, dass von mir genauso viel verlangt wurde, sondern habe mich darüber gefreut, ernst genommen zu werden und bin ins Fitnessstudio gegangen, um das Malus aufzuholen.

Wenn du nun etwas langsamer in musikalischen Dingen bist und schlecht selbstständig lernst, versuche darin besser zu werden. Überlege dir eigene Übestrategien und verbringe mehr Zeit als andere damit. Ich glaube, anders oder jemand anders kann dir hier nicht helfen.
Und außerdem lerne ich nicht generell schlecht selbstständig, aber für den Einstieg braucht man nunmal einen guten Lehrer. Ansonsten kommt man eben nicht über die anfänglichen Hürden. Jeder noch so begabte Schüler hatte am Anfang und oft darüber hinaus einen guten Lehrer, es gibt nur wenige Menschen, die sich komplexe Musikinstrumente oder auch Naturwissenschaften komplett selbst und ohne Lehrkraft beibringen können...
Es geht um die Vermittlung von einem Lernsystem, so wie bei vielen anderen Dingen auch, ganz egal, ob Sprachen, Musik oder Naturwissenschaften. Nur manche Lehrer suchen halt die Schuld immer beim Schüler und entziehen sich ihrem Lehrauftrag.
 
Das machen auch nur Lehrer, die sowieso genug Nachschub an Schülern bekommen, z. B. an einer Musikschule.
Die hätten ja dann gar keinen Grund sich zu verstellen.

Ich glaube, du hast dich da tatsächlich etwas in den Gedanken verrannt, dass Klavierlehrer generell aus Prestigegründen nur kleine hochbegabte Kinder unterrichten wolle, die sie als potentielle Preisträger aufbauen wollen. Solche gibt es zwar, keine Frage, aber mit denen kommst Du als Otto- Normal- Klavierschüler nicht in Kontakt.
Die meisten Klavierlehrer freuen sich über einen interessierten Schüler, der ernsthaft versucht, das umzusetzen, was sie vermitteln wollen und dazu regelmäßig übt.
 
Die hätten ja dann gar keinen Grund sich zu verstellen.

Ich glaube, du hast dich da tatsächlich etwas in den Gedanken verrannt, dass Klavierlehrer generell aus Prestigegründen nur kleine hochbegabte Kinder unterrichten wolle, die sie als potentielle Preisträger aufbauen wollen. Solche gibt es zwar, keine Frage, aber mit denen kommst Du als Otto- Normal- Klavierschüler nicht in Kontakt.
Die meisten Klavierlehrer freuen sich über einen interessierten Schüler, der ernsthaft versucht, das umzusetzen, was sie vermitteln wollen und dazu regelmäßig übt.
Ja, zum regelmäßigen Üben muss man aber erst mal genau wissen, wie man üben soll und dazu braucht man auch Anleitungen von der Lehrkraft und die waren bei ihr zu wenig, definitiv.
 
Ja, zum regelmäßigen Üben muss man aber erst mal genau wissen, wie man üben soll und dazu braucht man auch Anleitungen von der Lehrkraft und die waren bei ihr zu wenig, definitiv.
In solchen Fällen kann es durchaus sinnvoll sein, das der Lehrperson zu sagen. Auch Üben will gelernt sein.
Da kann man doch einfach sagen: "Wie übe ich sowas zuhause, auf was muss ich achten, wenn ich allein übe." Das sollte der Lehrer dann so beantworten können, dass man es sinnvoll umsetzen kann. Falls nicht, wäre ein Lehrerwechsel angeraten.
 
@tonkunst_9, vielleicht habe ich es übersehen... Wie oft hattest Du bisher Klavierunterricht und bei wie vielen KL?
Also bei einer privaten Klavierlehrerin hatte ich nur zwei Probestunden, die kannst du aber nicht mitzählen.
Und dann hatte ich eben noch ungefähr 1 1/2 Jahre Einzelunterricht bei einer Klavierlehrerin an der Musikschule.
Die anderen beiden Lehrer davor waren meine Akkordeonlehrer.
 

1. Kann jeder selber entscheiden, wen er als Schüler aufnimmt. Und Kinder und Jugendliche zu unterrichten ist nun mal objektiv betrachtet die wichtigere Aufgabe als erwachsene Amateure etwas zu bespaßen.

2. Schon mal die eventuelle Möglichkeit in Betracht gezogen, dass an DIR im Unterricht etwas Nerviges war, weswegen die KL "ungeduldig" war? Ich hatte mal einen Schüler, so ca. um die 40, der war in seiner Firma ein höheres Tier. So Glatzentyp, der Leuten "Bescheid gibt". Im Unterricht jedoch war er sehr lernresistent, teilweise besserwisserisch, und stellte immer wieder die gleichen, 10000x besprochenen Fragen. Überaus nervig, dennoch machte ich mit Engelsgeduld ca. 2 Jahre weiter und biss mir jedes Mal auf die Zunge. Irgendwann platzte mir der Kragen und ich sagte ihm, dass er immer wieder die gleichen Fragen stellt, die ich ihm x-mal beantwortet habe. Daraufhin bezeichnete er mich als sozial völlig inkompetent, ich begleitete ihn mit den Worten "ich glaube, wir beenden das mal lieber, kostet heute nix" zur Tür, und ich war total erleichtert, ihn los zu sein.
Wer Hasenbein vermisst hat . Da isser doch :lol:
 
Herrje, dieses Pauschalisieren hier. Es mag sein, dass du an eine nicht so für dich geeignete Lehrkraft geraten bist, aber deine Beobachtungen dieser EINEN Lehrkraft (denn die private kann man nicht zählen deiner Logik nach, denn anfangs verstellen die anscheinend alle ihr Gesicht😅) kannst du doch nicht für grobe Verallgemeinerungen aller oder der meisten Lehrkräfte nutzen.
 
Ich habe deinen Sarkasmus direkt bemerkt, finde es aber nicht witzig.
Und an Musikschulen werden doch oft Kinder und Jugendliche von den Instrumentallehrern bevorzugt aufgenommen.
Das hat mir sogar eine Lehrerin am Telefon mal zugegeben mit den Worten: Für Kinder ist es halt schlimmer, wenn sie nicht direkt Unterricht bekommen, deswegen dachte sie halt, ich könne da auf jeden Fall noch ein paar Monate warten, weil es für mich als ältere Person nicht so schlimm ist zu warten wie für ein Kind.

Also ich hatte und habe Unterricht an einer Musikschule, Gesang( hatte) Klavier ( habe ich seit 4 Jahren). Bei uns an der Musikschule sehe ich haufenweise Erwachsene, die an allen möglichen Instrumenten und im Gesang bei den verschiedensten Lehrern Unterricht haben.

Ich halte deine Aussage für eine recht subjektive. Oder es mag auch von Bundesland zu Bundesland vielleicht auch anders gehandhabt werden, liegt vielleicht auch an Zuschüssen.

Wenn du dich als erwachsene Person dermaßen von einer einzelnen anderen Person so frustrieren lässt, dann solltest du vielleicht nebenbei auch mal ein bisschen an deinem Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl arbeiten. Soviel Macht sollte niemand über eine andere Person haben, schon gar nicht wegen eines Hobbies.
 
Ich sehe das Problem nicht bei mir, wenn ich bei einem anderen Instrument schneller Fortschritte gemacht habe.
Ich spiele auch besser Orgel als Klavier, was aber sicher nicht nur an meinen (ehemaligen) Lehrpersonen liegt. Ich singe besser als ich tanze und ich werde mit Streichinstrumenten partout nicht warm.
Auch das liegt nicht an den Lehrenden!

Vielleicht ist das Klavier nicht "deins", aber es dürfte viel zu früh sein, das zu sagen. Wie schon mehrfach angesprochen solltest Du eine schlechte Erfahrung nicht verallgemeinern.

Und zum Thema "Schüler haben müssen" - ich bin u.a. deshalb selbständig, weil ich die Freiheit genieße, mir Schüler und Kunden und Projekte aussuchen zu können. Ich "muss" nicht mit jedem und für jeden arbeiten. Das geht anderen vielleicht auch so.
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.

Ähnliche Themen


Zurück
Top Bottom