Wagner Klavierauszüge: Der Ring des Nibelungen

[Rheinkultur]

Vielleicht sollte man noch die Opern/Operetten von Gilbert und Sullivan erwähnen. "The Mikado" ist auch musikalisch durchaus ein Spaß.

Natürlich, deshalb habe ich die mit britischem Humor angereicherte Variante in meinem Beitrag #56 erwähnt - im gleichen Satz mit Sidney Jones, der mit seiner "Geisha" einen großen Erfolg hatte, an den er allerdings im Verlaufe der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts nie mehr anknüpfen konnte. Während im deutschsprachigen Raum das "Goldene Zeitalter" der Operette im zwanzigsten Jahrhundert von einer "silbernen" Ära (Lehár, Künneke, Kálmán, Abraham, Dostal u.v.a.) abgelöst wurde, entwickelte sich die Geschichte der Leichten Muse auf der Insel eben anders.

LG von Rheinkultur

 

[Rheinkultur]

Apropos Ansehen der Operette: War es nicht Brahms der bezüglich der Fledermaus meinte: "Leider nicht von mir?" -> Auch leichte Muse muss man können!

Brahms schmückte sein Autogramm mit einem Notenzitat des von ihm geschätzten Walzerkönigs - allerdings stammte es nicht aus der "Fledermaus".

Ich glaube, das war der Donauwalzer.

Korrekt. Brahms war der Strauss-Familie freundschaftlich verbunden und dokumentierte dies, indem er nicht nur seinen ersten Ungarischen Tanz, sondern auch ein Stück von Josef Strauss (der Bruder von Johann II) auf Wachs festhalten ließ:



Das Original in der Orchesterfassung:



Dies zum Vergleich, da man auf beiden Zylindern nur innerhalb der zweiten Hälfte der knapp einminütigen Spieldauer das gespielte Stück überhaupt identifizieren kann.

LG von Rheinkultur

 

[Herr Toteninsel]

Peinlicher Fehler meinerseits, aber danke für die Verbesserung.
Weiß jetzt aber wieder, wo ich das mit Brahms her hatte: (bei 18:45, empfehle aber auch das ganze Video)


@Rheinkultur: Das war mir wohl durchgegangen. Ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, weil ich deineBeiträge immer sehr schätze.

anderes Thema: Die Familie Strauss war ja insgesamt sehr begabt. Egal ob Johann I, Johann II, Josef...
Der andere Strauss verwendete ja auch in einer nicht unbekannten Oper einen Walzer des Namenskollegen...