Vor der Aufnahmeprüfung dem Dozenten vorspielen?

  • Ersteller des Themas Clavissima55
  • Erstellungsdatum

Nehmen wir an, zwei Leute bringen die Leistung auf dem selben Niveau: Der eine schafft dies mit wenig Aufwand, der andere muß sich mehr einsetzen.
 
Es geht darum, ob man die erwähnte Prokofiev-Sonate in einer Woche lernen kann.

Man kann. Aber mit 16 und entsprechend begrenzter Erfahrung ist es ein Mega-Stress. Und darum ging es, denke ich auch: Mein Prof wollte wissen, ob ich unter solchem Druck etwas schaffen kann. Nicht mehr und nicht weniger. Stress-Resistenz ist eine sehr wichtige Voraussetzung für den Beruf.
 
Man kann. Aber mit 16 und entsprechend begrenzter Erfahrung ist es ein Mega-Stress. Und darum ging es, denke ich auch: Mein Prof wollte wissen, ob ich unter solchem Druck etwas schaffen kann. Nicht mehr und nicht weniger. Stress-Resistenz ist eine sehr wichtige Voraussetzung für den Beruf.

Ja, Streß ich so eine Sache...zudem noch die verstimmten Klaviere der Hochschulen, die natürlich vor den Prüfungen nicht extra gestimmt werden. Da tut mir manchmal der ganze Körper weh, denn ich bin leider, leider Absoluthörer. Mein Klavierstimmer sieht fast neimanden so oft wie mich :-) Nein, so oft zu stimmen geht ins Geld!
 
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Mit Absoluthören hat das allerdings gar nichts zu tun.

Wenn Du als Absoluthörender verstimtme Töne hören mußt, schon! Das ist Streß, um den es hier letztens ging. Und das dann so lange, bis der Klavierstimmer endlich einen Termin für Dich hat. Das ist längerer Streß als der eine Tag der Klavierprüfung. Die anderen Instrumente kann ich selbst stimmen.
 
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Von dem eigentlichen Thema "Vor der Aufnahmeprüfung dem Dozenten vorspielen?"haben wir uns aber sehr entfernt!
 
...relativen Hörens...Ich bin übrigens auch Absoluthörer.

Wie? Du hörst relativ? Oder doch absolut? Verstimmte Töne sind verstimmt, innerhalb einer Eichung auf eine bestimmte Frequenz. Irgednwo postete ich, daß ich für verschiedene Kammertöne verscheidene Raster verwende. Dann ist ein verstimmtwer Ton innerhalb der Stimmung, z.B. 466 Hz, aber verstimmt, so wie ein anderer im Referenzrahmen 440 Hz verstimmt ist.
 
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mick, die Thematik des Stresses hattest Du doch gepostet? Und falsche Töne sind Streß für mich als absolut Hörender. Ich selbst sehe das absolute Tonhöhengedächtnis nicht nur als positiv an.

Wir entfernen uns jetzt aber sehr vom eigentlichen Thema.
 
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Ein verstimmtes Instrument ist für Relativhörer genauso scheußlich wie für Absoluthörer.

Wenn deine These stimmen würde, könntest du überhaupt kein Tasteninstrument ertragen, denn in einer gleichschwebenden Stimmung stimmt - abgesehen von den Oktaven - kein einziges Intervall. Auch nicht bei einem frisch gestimmten Instrument.
 

Ein verstimmtes Instrument ist für Relativhörer genauso scheußlich wie für Absoluthörer.

Wenn deine These stimmen würde, könntest du überhaupt kein Tasteninstrument ertragen, denn in einer gleichschwebenden Stimmung stimmt - abgesehen von den Oktaven - kein einziges Intervall. Auch nicht bei einem frisch gestimmten Instrument.

Stilblüte hört doch auch absolut, wenn ich mich recht entsinne. Dann ist es verwunderlich, daß Absoluthörer überhaupt Klavier spielen. Mir sind absoult hörende Klavierspieler/Pianisten persönlich bekannt, aber auch Sänger, Cellisten und Geiger (Geschlecht spielt kene Rolle den es handelt sich sowohl um Männer und Jungen als auch Frauen und Mädchen). Vermutlich geht es auch um die Ausprägung des absoluten Gehörs. In diesem Faden geht es aber um die Aufnahmeprüfung, nicht um das absolute Gehör. Das absolute Gehör kann auch verstimmt absolut geeicht sein, wenn die Tonhöhen verstimmt abgespeichert wurden. Das absolute Gehör auf Sinustöne zu eichen, wäre witzig :-)
 
Wir sind schon längst nicht mehr bei Thema, ob man vor der Aufnahmeprüfung dem Dozenzen vorspielt. Es geht hier eigentlich nicht um die Definition des absoluten Gehörs.
 
@Clavissima55 ... und selbstverständlich hast du auch deinen Flügel allein durchs Treppenhaus in den 12. Stock hoch getragen. Dabei sangest du fröhliche Lieder und begleitetest dich vierhändig. Fitte Leute wie du schaffen das nebenher!
:super:
 
Ich höre relativ, das aber recht brauchbar. Ansonsten habe ich auch eine gewisse Erinnerung oder Gewöhnung an Töne oder Akkorde, aber das ist etwas anderes als ein echtes Absolutes Gehör.
 
Ich vermute, dass mir die genetische Komponente fehlt, sonst müsste ich es haben. Hab schon als Kleinkind total gebunden gesungen. In meiner Familie hat es auch sonst keiner.
 
Wir entfernen uns jetzt aber sehr vom eigentlichen Thema.
Dann wieder zurück.
Es gibt ein tolles Sprichwort "Gute Vorbereitung ist 80% des Erfolges". Hast du also schon die Porfessoren angerufen?

Welche Stücke spilest du denn dann vor?

Dann empfehle ich dir ein Stück aufzunehmen und hier im Forum einzustellen. Du wirst Feedback bekommen. Was kann es besseres geben wenn viele Leute dein Stück kritisieren?
Allerdings wirst ein bißchen auch einstecken können müssen.
Das wäre auch eine sehr gute Vorbereitung.
 
Dann empfehle ich dir ein Stück aufzunehmen und hier im Forum einzustellen. Du wirst Feedback bekommen. Was kann es besseres geben wenn viele Leute dein Stück kritisieren?
Allerdings wirst ein bißchen auch einstecken können müssen.
Das wäre auch eine sehr gute Vorbereitung.

Willst du dich etwa mit deiner Bourree II an einer MuHo bewerben?:angst::angst::angst:
 

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