wie wär´s mit:
http://www.youtube.com/watch?v=prnW7UA-K8E&feature=related
gefällt mir sehr!! und ist live und - teuflisch!! Und es ist eine sehr ehrliche Aufnahme, die Fehler in der Sprungsequenz stören kein bisschen, fantastisch gespielt!!!
Ich bin leicht anderer Auffassung, aber es stimmt, dass die Berezovsky eine Life-aufnahme ist und Cziffra vielleicht im Studio gespielt hat-
Ich bin aber sicher, dass Cziffra ebenso life spielen kann.
Schon der Beginn ist toll. wie er sich langsam aufbaut und erstmal immer wieder im Orkus verschwindet.
Dann sind die lyrischen Passagen wirklich betörend, und zwar in dem Maße, wie ich mir einen Mephisto bei betörenden Reden vorstelle. Die chromatischen Läufe sind dynamisch wunderbar abschattiert und sind allesamt im perfekteren legato. Die leisen Töne sind wirkllich leise und gegen Schluss klingen sie ja kaum noch nach Klavier sondern wie Sphärenklang.
UInd wenn dan Mephisto hörbar die Fassung verliert und ausrastet, so ist das bei Cziffra für mich eindrucksvoller. Er überschreitet fast die Grenze des noch Machbaren aber bleibt doch Herr des Ganzen- seine Fehlerquote ist beeindruckend minimal.
Mein Gesamteindruck ist der, dass Cziffra hier der Mephisto ist und Berezovsky eher versucht, einen darzustellen.
Allerdings ist es schon unfair, hier Kritik zu äussern, denn auch Berezovsky ist fantastisch und ich erkenne seine Leistung immer an. Aber im direkten Vergleich klingt es für mich wie Meister und Schüler.